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Fragenübersicht Erleben wir demnächst eine Auswanderungswelle queerer Menschen aus Georgien?
1 - 10 / 10 Meinungen
26.06.2024 09:26 Uhr
In einer Kaukasus-Republik zu leben und queer zu sein, war noch nie ein Zuckerschlecken. Jetzt fällt mit Georgien eine der letzten einigermaßen liberalen Bastionen in der Region.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.06.2024 09:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.06.2024 09:28 Uhr
Wie viele Menschen sind denn eine Welle?
26.06.2024 10:07 Uhr
Zitat:
Wie viele Menschen sind denn eine Welle?


Na, wenn plötzlich viele queere Menschen (Ausnahmesituation) sich genötigt sehen auszuwandern. Eine Welle ist natürlich immer relativ. Aber Du willst hier doch nicht relativieren, oder?
26.06.2024 10:12 Uhr
Aus dem Hintergrundartikel:

Man versuche einerseits die Wünsche einer ultrakonservativen Wählerschaft zu befriedigen und andererseits das proeuropäische Elektorat bei der Stange zu halten. „Die Partei will weiterhin ein doppeltes Spiel spielen“, sagt Katschkatschischwili. Er hält es allerdings für fraglich, wie lange das noch gelingen kann. Aktivistin Jakeli sieht den Machterhalt als Antrieb für das Gesetz: „Der Georgische Traum macht uns das Leben zur Hölle, um an der Regierung zu bleiben.“ Das Vorgehen sei erprobt aus anderen Ländern: „Du wählst die verwundbarste Gruppe aus und initiierst eine Kampagne gegen sie.“
26.06.2024 11:57 Uhr
Erstmal vermutlich nicht. Menschen sind anpassungsfähig und von ein paar Einschränkungen in der Meinungsfreiheit stirbt man nicht. Üblicherweise fängt ein nennenswerter Anteil der von den Gesetzen Betroffenen schnell an, diese auch öffentlich zu verteidigen. Die Leute neigen halt dazu, mitzuschwimmen und zu rationalisieren.
26.06.2024 11:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wie viele Menschen sind denn eine Welle?


Na, wenn plötzlich viele queere Menschen (Ausnahmesituation) sich genötigt sehen auszuwandern. Eine Welle ist natürlich immer relativ. Aber Du willst hier doch nicht relativieren, oder?



Ich will keine Menschen relativieren. Aber von einer Welle spreche ich nur, wenn es unübersehbar viele sind. Und das erwarte ich bei deiner Fragestellung nicht.
26.06.2024 12:40 Uhr
Abwarten und Tee trinken. Einer der bestimmenden Faktoren wird die Frage sein, ob überhaupt die Möglichkeit besteht und welches Ziel man dann ansteuern will.

Sollte das Auswärtige Amt bereits gestreut haben, daß die Visa-Abteilung der Botschaft bereits entsprechend vorbereitet und bereit ist, schnell und unkompliziert (heißt ohne jede Prüfung) entsprechende Einreisepapiere auszustellen, könnte es schon eine größere drei- oder gar vierstellige Zahl werden.

Halten alle europäischen Vertretungen die Füße still, werden es wahrscheinlich deutlich weniger bzw. Einzelfälle bleiben.
26.06.2024 12:42 Uhr
Zitat:
Abwarten und Tee trinken. Einer der bestimmenden Faktoren wird die Frage sein, ob überhaupt die Möglichkeit besteht und welches Ziel man dann ansteuern will.


Ich halte es nur für eine Frage der Zeit. Wobei der Zeitraum eher in Monaten, als in Jahren gemessen werden dürfte. Es ist also keine Frage des "ob", sondern eine Frage des "wann".
26.06.2024 12:50 Uhr
Das "roll back" läuft. Allerdings dürfte Georgien sich etwaige EU-Träume damit - hoffentlich - abschminken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.06.2024 16:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.06.2024 16:43 Uhr
Traurig, dass Menschenrechte nur ein Schönwetterding zu sein schein und oft als erstes in Gefahr sind - vor allem wenn es um Minderheiten geht, die man als Sündenbock verkaufen kann.
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