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Von:  EvaHulzinger  08.07.2024 12:18 Uhr
Hättest Du das günstige Warenangebot der USIA-Betriebe und der Turmöl zu Zeiten der sowjetischen Besatzungszeit wahrgenommen oder hättest Du Dich im Boykott geübt?
Die Marke Turmöl wurde in den späten 1940er Jahren von der sowjetischen Besatzungsmacht zur Versorgung der Bevölkerung mit Mineralölprodukten gegründet. Zu Beginn firmierte das Unternehmen unter der Bezeichnung Zum roten Turm. Die Sowjets hatten über 300 ehemals deutsche Betriebe mit 60.000 Beschäftigten beschlagnahmt und in eigener Verwaltung weitergeführt. Ein Teil dieser Unternehmen wurde an Strohmänner verkauft, die diese als Treuhänder für die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) verwalteten. Die Treuhandverträge wurden geheim gehalten. Die Kommunistische Partei trat selbst niemals in ihren Firmen auf. Die Treuhandverträge regelten, dass die Strohmänner „keinerlei vermögensrechtliche Ansprüche welcher Art auch immer“ zu erheben, stets nach den Weisungen der Kommunistischen Partei zu handeln und „alle Gewinne“ an die wahre Eigentümerin abzuliefern hatten. Für diese Strohmannrolle wurde ein attraktives Gehalt bezahlt. Die KPÖ verfügte damit über Finanzmittel in vielfacher Millionenhöhe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Turmöl

Durch die deutlich unter dem Markt liegenden Preise in den USIA-Läden übten diese einen starken Wettbewerbsdruck auf die anderen Einzelhandelsläden der freien Wirtschaft aus. Die niedrigen Preise wurden dadurch ermöglicht, dass die USIA-Läden an österreichische Vorschriften wie die Gewerbeordnung oder die Ladenschlusszeitenregelung nicht gebunden waren und keine Zollabgaben, Umsatzsteuer und Verbrauchsteuern abzuführen hatten.[1] Zu sehr günstigen Preisen wurden in den USIA-Läden in den fünfziger Jahren selbst relative Luxusgüter wie Nylonstrümpfe und Schweizer Uhren angeboten.[5]

Mit Hilfe von Reimport von im kommunistischen Ausland umdeklarierter Ware konnte die sowjetische Verwaltung nochmals einen deutlichen Gewinn erzielen. Auch wurden USIA-Wirtschaftsgüter wie Spirituosen und Tabakwaren auf illegalem Wege in LKWs mit sowjetischem Kennzeichen – die zu kontrollieren österreichischen Behörden untersagt war – in den Schwarzmarkt überführt.

Die Preispolitik der USIA wurde als freundschaftliche Aktion der Sowjetunion für das österreichische Volk dargestellt, das den angeblich überteuerten Preisen des kapitalistischen freien Marktes nun nicht mehr ausgeliefert sei. Ebenso wurde auf die großzügige Lohnpolitik der USIA hingewiesen. Nachteilige Erscheinungen für die freie Wirtschaft und der organisierte Schmuggel wurden dagegen als Symptome des verrotteten westlichen Systems hingestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/USIA
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Von:  EvaHulzinger  08.07.2024 10:28 Uhr
Ist in der Geschichte vergessen, dass die Isonzoschlachten dem Ringen und Kämpfen und der Blutigkeit an der Westfront um nichts nachstanden?
Ein österreichischer Offizier schrieb in sein Tagebuch: „Die Zahl der Verwundeten ist ungeheuer ... Die Leute sind vor Schrecken sinnlos geworden ... Eine beispiellose Schlächterei ... Blut fließt überall und rings im Kreise liegen die Toten und Stücke von Leichen.“ Der Mann fiel.

Sein Armeebefehlshaber Svetozar Boroević notierte: „Ich verlor in den zwei Schlachten an Toten, Verwundeten und Gefangenen 40.000 Mann ... Die infernalisch wirkende feindliche Artillerie profitiert noch durch die Splitterwirkung des zertrümmerten Gesteins. Hinzu kommt, dass man die Leichen nicht bestatten kann. Sie verpesten die Luft, Leichenteile fliegen herum im Feuer, was zur Folge hat, dass unsere Leute den Hunger verlieren vor Ekel und trotz reichlichster Nahrung herabkommen.“

Dennoch musste Cadorna auch die Zweite Isonzo-Schlacht Anfang August abbrechen. Auch die beiden folgenden Schlachten führten bis zum Ende des Jahres zum gleichen Ergebnis: „Der Erfolg bestand in der Gewinnung einiger Grabenstücke“, resümiert Rauchensteiner. Bis zum Jahreswechsel beliefen sich die italienischen Verluste an dieser Front auf 175.000 Soldaten, die der Österreicher auf 123.000.

https://www.welt.de/geschichte/article252375210/Isonzo-Schlachten-1915-Die-Leute-sind-vor-Schrecken-sinnlos-geworden.html
 Ja28,6%  (2)
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Von:  EvaHulzinger  07.07.2024 13:23 Uhr
Hätten Napoleon und Hitler nicht schon aus dem Debakel der Schweden im Nordischen Krieg lernen müssen?
Die meisten Mitglieder in Napoleons Gefolge, angefangen bei Cau-laincourt und eingeschlossen enge Freunde wie General Duroc, flehten ihn wiederholt an, es nicht zum Krieg kommen zu lassen. Viele verwiesen darauf, daß Rußland sich nicht auf konventionelle Weise bezwingen lasse. Napoleon hatte die Berichte über den verhängnisvollen Kriegszug gelesen, den Karl XII. fast genau vor hundert Jahren nach Rußland hinein unternommen hatte. Voltaire schloß in seiner berühmten Schrift zu diesem Ereignis: «Jeder Herrscher, der das Leben von Karl XII. studiert, dürfte von törichter Eroberungslust geheilt sein.»

Adam Zamoyski - 1812 - Napoleons Feldzug in Russland - Seite 113 8 Auflage 2012 - erschienen im Verlag C.H. Beck - ISBN 978 3406 631792

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Großer_Nordischer_Krieg
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Von:  skippy.  04.07.2024 10:45 Uhr
Angenommen, es hätte den Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 nicht gegeben. Wie hätte sich dann die Dynamik der totalitären Machtübernahme durch die Regierung Hitler gestaltet?
Bekanntlich wurde Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt und zwar mit der Maßgabe, im März 1933 Neuwahlen zum Reichstag durchführen zu lassen.

Zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 28. Februar 1933 befand sich das Deutsche Reich in einem merkwürdigen Schwebezustand, in welchem formal die Spielregeln der Demokratie noch galten. Erst der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 als Vorwand und die daraufhin durch Hindenburg unterschriebene Verordnung zum Schutz von Volk und Staat setzte den ungehinderten Terror der Nazis mit willkürlichen Verhaftungen frei.

Frage: Angenommen, es hätte den Reichstagsbrand nicht gegeben - wie hätte sich dann der Marsch in die NS-Diktatur gestaltet?
 Die Neuwahlen vom März 1933 wären erfolgt und Hitler hätte womöglich zunächst formal demokratisch regiert, um dann die entsprechenden diktatorischen Gesetze zu erlassen.0,0%  (0)
 Wäre der Reichstagsbrand nicht erfolgt, so hätte ein anderer provokatorischen Anlass hergehalten.50,0%  (3)
 Hitler hätte formal demokratisch legitimiert regiert, aber den Staat so umgebaut, dass er nicht wieder abgewählt worden wäre.0,0%  (0)
 Hitler hätte die Neuwahlen des März 1933 dazu genutzt, um parlamentarisch das Ermächtigungsgesetz so oder so beschließen zu lassen.16,7%  (1)
 Hitler hätte sich durch das famose Einrahmungskonzept Papens einlullen lassen und wäre spätestens 1934 oder 1935 als gescheiterter Reichskanzler wieder abgetreten.0,0%  (0)
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Von:  EvaHulzinger  02.07.2024 11:51 Uhr
Kannst Du in den Amerikabomberplänen des Reichsluftfahrtministeriums einen militärischen Sinn erkennen?
Das Amerikabomber-Projekt war eine Initiative des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) zur Entwicklung eines Langstreckenbombers für die Luftwaffe, der in der Lage sein sollte, die USA von Europa aus anzugreifen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Amerikabomber

Als heute über Reisen in die USA gesprochen wurde, musst ich gerade an diese Art der geplanten Reisen in die USA denken.

Wäre ein solches Projekt aufgrund der Abwehr und auch der Menge der Flugzeuge, die man rüberschicken hätte müssen, überhaupt zweckmäßig gewesen.
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