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Fragenübersicht Hat der FDP-Fraktionsvorsitzende mit seiner Ansage, dass man mittels Grenzenkontrollen die irreguläre Migration in die Sozialsystem abstellen kann recht?
1 - 9 / 9 Meinungen
13.07.2024 12:19 Uhr
Mal schauen, ob wir hier wieder das politische Reden hier wecken können
13.07.2024 12:24 Uhr
Im Kern würde ich sagen, dass durchaus etwas ist, was ich so auch vertreten würde. Es hat mich aber schon überrascht, dass man solche Töne im Wahlprogramm der FDP zur EU finden waren. Nun ist für mich Frage, wieso man dann eigentlich 2021 der Linkskoalition den Vorzug gab, die nun in Sachen Migration für einen anderen Kurs bekannt ist.
13.07.2024 12:34 Uhr
Ich bleibe bei meiner schon von Anfang an auch bei d2d vertretenen Auffassung:
Solange wir die "dritte Welt" als Billiglohnländner, Mülldeponie und Absatzmarkt missbrauchen und dadurch die Armut dort verstärken, solange ist es legitim, dass die Menschen von dort dahin gehen, wo sie sich ein besseres Leben versprechen.

Indem wir das Eine sein lassen, vermindern wir das Andere.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2024 12:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.07.2024 12:37 Uhr
Ja klar, dass weiss man bereits seit 2015, nur ist keiner der verantwortlichen Politiker bereit, die irreguläre Migration zu begrenzen und einzudämmen.


Es gibt diverse Absichtserklärungen, tatsächlich gehandelt wird aber nicht.
13.07.2024 14:09 Uhr
Mit Volker Pispers zu sprechen: Wann hat der sich die Grenze zuletzt mal angesehen? Wer hier rein will, der schafft das auch. Das einzige, was das verhindern könnte, haben wir 1989 abgerissen.
14.07.2024 08:22 Uhr
So rein logisch würde ich nicht zustimmen. Man kann EU-Außengrenzen so absichern, aber wer von einem EU-Land in ein anderes will, der schafft das auch, egal ob Grenzkontrollen oder nicht.

Allerdings scheinen die Zahlen ihm Recht zu geben. Wobei ich vermute, dass auch die Bezahlkarte ein Wesentliches dazu beigetragen hat.
14.07.2024 08:25 Uhr
Zitat:
Nun ist für mich Frage, wieso man dann eigentlich 2021 der Linkskoalition den Vorzug gab, die nun in Sachen Migration für einen anderen Kurs bekannt ist.


Es ist dieses unausgesprochene Gentlemen's agreement, dass die stärkste Partei zunächst den Regierungsauftrag hat. Erst wenn die Verhandlungen dann platzen oder die stärkste Partei von vorne herein mit keinen passenden Partner eine Mehrheit bilden kann, werden andere Optionen ausgelotet. Wären die Ampelverhandlungen geplatzt, hätte man auf schwarz-grün-gelb gewechselt, vorher aber nicht.
14.07.2024 09:02 Uhr
Ich gehe nicht davon aus, dass man illegale Einwanderung gänzlich abstellen kann. Allenfalls kann man sie durch bessere Absicherung der Außengrenzen eindämmen.
Die nächste wichtige Frage ist für mich, wie geht man mit Menschen im, die erst im Land/der EU als illegal entdeckt werden.
tranquilita hat hier auch was interessantes in die Diskussion gebracht. Die Gründe, die Menschen dazu bringen, ihre Heimat zu verlassen, müssen vor Ort betrachtet und bekämpft werden. Armut in Ländern der sogenannten Dritten Welt ist und war schon ein großes Problem. Kaum jemand wird sich leicht damit tun, seine Heimat zu verlassen ggf. auch sein Umfeld zurück zu lassen und in die Fremde zu gehen, ohne zu wissen, was auf ihn zukommt.
14.07.2024 12:59 Uhr
Zitat:
Indem wir das Eine sein lassen, vermindern wir das Andere.


Problem ist halt, dass das Eine (billige Produktion in Entwicklungsländern) eine ganz wesentliche Lebensgrundlage von uns ist.

Nein, Fluchtursachen bekämpfen im Sinne vom Asylrecht (Armut ist und bleibt kein Asylgrund, und das zurecht) heißt, Kriege und Konflikte einzudämmen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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