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Fragenübersicht War das scheitern des Attentats von 20.7.1944 aus der Perspektive einer unbelasteten Zukunft für Deutschland nicht besser?
1 - 9 / 9 Meinungen
22.07.2024 10:51 Uhr
Interessant, dass die Welt bei mir abschreibt
22.07.2024 11:00 Uhr
Klar, war viel besser, noch ungezählte Menschen krepieren und Sachwerte zerstören zu lassen, damit die BRD ohne diese eine Dolchstoßlegende leben konnte.
22.07.2024 11:06 Uhr
Zitat:
Klar, war viel besser, noch ungezählte Menschen krepieren und Sachwerte zerstören zu lassen, damit die BRD ohne diese eine Dolchstoßlegende leben konnte.


Es steht nicht zur Diskussion, dass die Hälfte der deutschen Opfer des hitlerischen Angriffskrieg erst nach diesem Tag fiel, den Bombem zum Opfer und der Mordmaschinerie zum Opfer fielen.

Die Frage ist aber die, ob nicht mit einem gelungenen Attentat, selbst hitlerkritische Kreise gesagt hätten, ihr seid der kämpfenden Truppe ins Kreuz gesprungen und habt die Katastrophe erst in der Form heraufbeschworen.

1918 war man in Wahrheit auch am Ende und trotzdem zog man mit der These "Im Feld ungeschlagen" durch die Welt.

Warum nicht auch nach 45.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.07.2024 11:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.07.2024 11:12 Uhr
Zitat:
Es steht nicht zur Diskussion

Nicht? Ganz sicher?

Na gut.

Dann lautet meine Antwort auf die Umfrage Nein.

Nach dem 1. Weltkrieg herrschte in Deutschland Chaos, Bürgerkrieg und vielen Menschen sowie der Wirtschaft ging es wenige Jahre danach richtig schlecht. Fruchtbarer Nährboden für jede Art Verschwörungstheorie, um Schuldige für die Misere zu finden.

In Westdeutschland lief es nach dem Krieg deutlich anders. Den Menschen ging es nach kurzer Zeit richtig gut und immer besser. Sie hatten Arbeit und kaum Zeit für Dolchstoßlegenden.
22.07.2024 11:16 Uhr
@Zantafio

Sagen wir es so, ich stelle nirgendwo in Zweifel, dass der schlimmere Blutzoll nach dem 20.7 verrichtet wurde. Sei es im Leidensgewand der Wehrmacht an der Ostfront, sei es in der Heimat unter der Last der Bomben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.07.2024 11:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.07.2024 11:19 Uhr
Zitat:
Sagen wir es so, ich stelle irgendwo in Zweifel, dass der schlimmere Blutzoll nach dem 20.7 verrichtet wurde.

Kannste ruhig machen.

Hat irgendwer diese These aufgestellt?
22.07.2024 11:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sagen wir es so, ich stelle irgendwo in Zweifel, dass der schlimmere Blutzoll nach dem 20.7 verrichtet wurde.

Kannste ruhig machen.

Hat irgendwer diese These aufgestellt?


Ich werde noch ein N nach
22.07.2024 12:10 Uhr
Hängt natürlich auch davon ab, welche Kreise sich innerhalb des 20. Juli durchgesetzt hätten - einigen schien es ja eher darum zu gehen, eine Art Faschismus light ohne Krieg und Judenverfolgung damit bewahren zu können. Das hätte viel eher für einen demokratischen Neuanfang problematisch sein können.
Allerdings hätte selbst ein Faschismus light nicht statisch sein müssen und die Kriegsgegner hätten sicherlich auch ein Wörtchen mitzureden gehabt.
Ich mag jedenfalls den Gedanken nicht wirklich, dass besser als der Tyrannenmord wäre, das mörderische Regime des Tyrannen bestehen zu lassen.

Hat überhaupt 1944 noch jemand an den Endsieg wirklich geglaubt?
22.07.2024 16:34 Uhr
Sehe ich nicht ganz so.

Ich denke auch mit einem gelungenen Attentat hätte man die grausame Vergangenheit aufarbeiten können. Ich denke Amerikaner, Briten und Franzosen hätten uns so oder so dazu gezwungen.

Zitat:
Klar, war viel besser, noch ungezählte Menschen krepieren und Sachwerte zerstören zu lassen, damit die BRD ohne diese eine Dolchstoßlegende leben konnte.


Nur weil ein paar dreckige, unverbesserliche Nazis das Attentat als Dolchstoßlegende aufgefasst haben/hätten, ändert das an der Gesamtbetrachtung nichts. Wer die Gräueltaten aus den KZs kannte, konnte unmöglich den frühzeitigen Tod Hitlers negativ sehen. Außer eben er war ein Nazi.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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