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Brauchen wir eine weitgefasste Aufarbeitung der Corona-Krise? |
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31.07.2024 12:38 Uhr |
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Ich würde eine ehrliche Aufarbeitung aus dem Blickwinkel heraus begrüßen, dass wir damit auch Erkenntnisse für die Zukunft gewinnen. Fehler sind sicher passiert und Fehler können wohl auch passieren, dass diese Situation einmalig war und doch schon lange nicht mehr real durchexerziert wurde.
Paratyphusepedemie 1945 oder so? |
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31.07.2024 12:54 Uhr |
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Wäre zu begrüssen denn einzelne Massnahmen wie eine Maskenpflicht in Parks eine Ausgangsperre nach 22 Uhr wenn man mit der eigenen Frau rausging, Schulschliessungen oder die völlig unabgebrachte regelrechte Treibjagd gegen Menschen die einer Impfung aus was für Gründen auch immer skeptisch gegenüber standen waren im Grunde No-Gos und so nicht akzeptabel. |
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31.07.2024 15:37 Uhr |
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Was genau sollte das bringen? |
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31.07.2024 16:14 Uhr |
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Zitat:Zitat:Was genau sollte das bringen?
Dass die Wutbürger*innen sich auf die Schulter klopfen können. Die hätten ja, wenn sie Verantwortung gehabt hätten, alles richtig gemacht.
Gerade um die soll es nicht gehen. Aber für uns können wir ein vernünftige Sachen abschätzen lernen.
- Lockdowns und Zweckmässigkeit
- kommt man mit einer Impfdichte durch
- soziale Komponenten (psychische Folgen, Probleme zur Zeit)
Ich rede hier von einer wissenschaftlichen Aufarbeitung.
Ich erfinde mal was:
Erkenntnisse sind, dass die Lockdowns in dieser Art und Weise nicht nachträglich nicht vertretbar sind, aber aus dem Wissen der Zeit richtig waren. Daher schließen wir, dass wir Lockdowns lediglich gegliedert nach Zweckmäßigkeit und Zielgruppe durchfuhren.
- Altersheime
- Schulen ab einer Inzidenz
Sowas in der Art kommt meines Wissen auch in manchen öffentlichen Papier vor.
Impfungen sind quasi kaum als Pflicht umsetzbar. Folgende Komponenten können bei Aufrufen sinnvoll in Zukunft gesetzt werden um eine höhere Rate zu erreichen.
Ich will nicht wutbürgern, sondern sachlich fit für die Zukunft sein. |
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31.07.2024 18:17 Uhr |
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Ich kann mich den Ausführungen meines Vorredners nur anschliessen. |
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31.07.2024 18:35 Uhr |
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Ja, es sollte eigentlich eine Aufarbeitung geben, aber da es weder für die handelnden Politiker, noch für die meisten Medien etwas zu gewinnen gibt, wird es keine Aufarbeitung geben. |
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31.07.2024 19:09 Uhr |
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Zitat: Was genau sollte das bringen?
Genau, das hatte schon irgendwie seine Richtigkeit, dass die freundlichen Polizisten den Bürger von den Schlitten, oder der Parkbank gezerrt haben.
Dass der Spahn Milliarden für Masken ausgegeben hat, die zwar später wieder vernichtet werden mussten, aber egal, die Villa, äh der gute Wille war ja da.
Ach und die paar weiteren Milliarden für die Testcenter, Impfmittel, die für bis an Ende der Tage reichen ( solange es die Haltbarkeit zulässt ), fallen doch auch nicht ins Gewicht.
Gut dass die Schulen geschlossen worden sind, die Kinder im Winter bei offenen Fenster unterrichtet worden sind, immerhin sind jetzt die Kinderpsychologen auf Jahre ausgelastet.
Die paar Gastromomen und Hotelbetreiber die schließen musste, sind doch kaum relevant, oder die Alten die alleine sterben mussten. Die Hochzeiten und Geburtstage die im allerengsten Kreis gefeiert worden sind lässt sich alles nachholen.
Die Pandemie der Ungeimpften ist zwar damals schon nicht haltbar gewesen, aber egal, jetzt wissen wir wenigstens dass man selbst mit dem größten Scheiss durchkommt und es am Ende keinen interessiert und wenn wir den Teil der es wagt doch was zu äußern, weiter ordentlich ausgrenzen klappt es auch beim nächsten Mal wieder.
Also was soll es bringen wenn sich Politiker und Medien für ihre Fehler rechtfertigen müssen?
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31.07.2024 19:13 Uhr |
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SBF,
Nochmal: Was BRINGT es? |
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01.08.2024 11:00 Uhr |
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Hier mal ein aktueller Bericht:
"Der Bundesrechnungshof stellt fest, dass, wirtschaftlich betrachtet, der überwiegende Teil der Beschaffung persönlicher Schutzausrüstung, wozu im Wesentlichen die Masken zählen, „im Ergebnis ohne Nutzen für die Pandemiebekämpfung und damit ohne gesundheitspolitischen Wert“ war. Eine „angemessene kritische Auseinandersetzung des BMG mit diesen Vorgängen“ können die Prüfer offenbar nicht erkennen. Sie empfehlen dem Gesundheitsministerium seine Beschaffungstätigkeit während Corona kritisch aufzuarbeiten."
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/neue-details-zur-maskenbeschaffung-geraten-lauterbach-und-spahn-in-bedraengnis-li.2238720
Dieser Aspekt betrifft nur gesondert die Beschaffung von Masken, das aufzuarbeitende Handlungsfeld selbst, ist wesentlich umfangreicher.
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01.08.2024 11:04 Uhr |
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@SBF
Jetzt hast du viel (Richtiges) geschrieben, aber so wirklich "bringen" tut es doch wirklich nicht.
Es gibt keine rechtlichen Konsequenzen für jemanden.
Und man sagt auch, dass die meisten, die man damals "verloren" hat (was das Vertrauen in den Staat angeht etc.), quasi für immer verloren hat. Und ob der normale Durchschnittsbürger sich noch großartig dafür interessiert, ob die Maske vor vier Jahren einen gesundheitlichen Sinn hatte oder nicht, weiß ich nicht. Die meisten sind doch froh, dass es vorbei ist und wollen davon nichts mehr hören. Oder nimmst du das anders wahr? |
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01.08.2024 11:19 Uhr |
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Zitat:
@SBF
Jetzt hast du viel (Richtiges) geschrieben, aber so wirklich "bringen" tut es doch wirklich nicht.
Doch in meiner Welt hätten danach Spahn und Co. politisch nichts mehr zu melden.
Zitat:
Es gibt keine rechtlichen Konsequenzen für jemanden.
Genau das ist das eigentliche Problem.
Zitat:
Und man sagt auch, dass die meisten, die man damals "verloren" hat (was das Vertrauen in den Staat angeht etc.), quasi für immer verloren hat. Und ob der normale Durchschnittsbürger sich noch großartig dafür interessiert, ob die Maske vor vier Jahren einen gesundheitlichen Sinn hatte oder nicht, weiß ich nicht. Die meisten sind doch froh, dass es vorbei ist und wollen davon nichts mehr hören. Oder nimmst du das anders wahr?
Ich kann hier natürlich nur Annahmen treffen, aber ich glaube dass eine konsequente Aufarbeitung eines solchen Versagens der Anfang einer neuen politischen Kultur sein kann, dass einerseits das Vertrauen der Bürger stärkt und andererseits den üblichen Verdächtigen die Empörungsgrundlage nimmt.
Dieses relativierende Hüsteln, das man aus staatlicher und medialer Richtung vernimmt, ist jedenfalls fatal und dass die Innenministerin und ihr Erfüllungsgehilfe Herr H. jetzt anfangen neue Kategorien wie "Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates" bei der Überwachung zu installieren, halte ich für ein grosses Problem.
Denn genau das steht dann gegenüber, das offenkundige Versagen, die Fehlentscheidungen und ein Staat der statt Aufklärung folgendes macht:
"Verschiedene Akteure instrumentalisierten das Protestgeschehen gegen Corona-Schutzmaßnahmen, um losgelöst von jeder sachbezogenen Kritik eine tatsächlich verfassungsfeindliche Agenda zu verfolgen...Um die in diesem Kontext festzustellenden Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen adäquat bearbeiten zu können, hat das BfV im April 2021 den neuen Phänomenbereich „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ eingerichtet."
https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/verfassungsschutzrelevante-delegitimierung-des-staates/verfassungsschutzrelevante-delegitimierung-des-staates_node.html
Ein Staat der nicht seine eigenen Fehler aufarbeitet, sondern anfängt die Bürger zu überwachen, die auf diese unzulässigen Maßnahmen reagieren, begibt sich auf einen sehr gefährlichen Weg.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.08.2024 11:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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