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Läuft es auf einen Verlust der Mitte hin? |
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03.08.2024 09:45 Uhr |
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Ich habe aktuell den Verdacht, dass in Europa zunehmend Stimmen bei Wahlen bei den politischen Rändern landen. Ich glaube schon, dass wir aktuell in einigen Ländern eine Radikalisierung der Gesellschaft miterleben. Ich habe auch den Verdacht, dass sich heute kaum noch jemand wirklich als politische Mitte definiert. Irgendwie gibt doch jeder an, dass er in irgendeine Richtung (rechts/ links) neigt. |
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03.08.2024 09:53 Uhr |
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Davon rede ich seit Momaten.
Aber aus - natürlich - interessierten Kreisen heraus wird das ja vehement bestritten. Und leider gehen viele bürgerliche Liberale eben jenen intetessiertem Kreisen zunehmend auf dem Leim. |
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03.08.2024 10:50 Uhr |
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Nicht zwangsläufig, aber mit dieser Gefahr vor Augen sollten alle Handelnden besonnen agieren. |
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03.08.2024 13:17 Uhr |
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Da mag etwas dran sein. Dennoch finde ich einen Vergleich zwischen der Situation damals und der Situation heute schwierig, da die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen unterschiedlicher kaum sein könnten.
Und man darf nicht vergessen, dass die Hauptschuld am "Verlust der Mitte" bei den vermeintlichen "Parteien der Mitte" zu suchen ist. Die haben den Kontakt zu den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Wähler vollkommen verloren und begegnen jenen die unzufrieden mit ihnen sind mit Arroganz und Paternalismus. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.08.2024 13:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.08.2024 13:28 Uhr |
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Na ja, in Deutschland ist die Union in Umfragen dauerhaft bei 30 Prozent, so wenig ist das gar nicht. Zusammen mit SPD, Grünen und FDP kommt dann die Mitte immer noch auf 60 Prozent. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.08.2024 13:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.08.2024 13:29 Uhr |
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Ich sehe - zumindest in Deutschland - eher das Gegenteil.
Seit Jahrzehnten drängen sich mehrere Parteien extrem "in der Mitte" und haben damit den größten Teil des gesäßgeografischen politischen Spektrums kampflos aufgegeben. In der in diesem Theater üblichen 10er-Einteilung waren im deutschen Bundestag bis zum Einzug der AfD nur noch Parteien von 4 bis 6 vertreten.
1 bis 3 auf der linken und 7 bis 10 auf der rechten Seite waren völlig frei und ... mit der Ausgrenzung der Werteunion hat die Union auch noch die 6 aufgegeben. |
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03.08.2024 15:11 Uhr |
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"Aber DIE LINKE an sich ist inzwischen genauso "staatstragend" wie die SPD schon lange und hat, wie die Grünen, all ihre "linken" Ideale verschachert."
Dem widerspreche ich hiermit frenetisch und ausdrücklich. Durch den Abgang der Frau Wagenknecht und ihrer Leute dürfte die Partei sogar wieder nach links gerückt sein. |
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03.08.2024 15:16 Uhr |
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Zitat:Zitat:in Deutschland ist die Union in Umfragen dauerhaft bei 30 Prozent, so wenig ist das gar nicht. Zusammen mit SPD, Grünen und FDP kommt dann die Mitte immer noch auf 60 Prozent.
Teile der Union und der FDP sehe ich im rechten Spektrum. Teile der SPD und Grüne sind für mich links der Mitte.
Bei Union und FDP sind das maximal Einzelpersonen. Bei SPD und Grünen gebe ich Dir recht. Da würde ich die Linken in beiden Parteien sogar in der klaren Mehrheit sehen. |
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03.08.2024 16:19 Uhr |
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"Ich habe auch den Verdacht, dass sich heute kaum noch jemand wirklich als politische Mitte definiert. Irgendwie gibt doch jeder an, dass er in irgendeine Richtung (rechts/ links) neigt."
Diesen Verdacht kann ich nicht teilen, denn im RL habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich Menschen eher der politischen Mitte zugehörig bezeichnen oder schweigen. |
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03.08.2024 17:10 Uhr |
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Ich war noch nie Mitte, und würde mich enterben lassen, wenn ich jemals Mitte würde. |
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03.08.2024 17:22 Uhr |
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"Ich war noch nie Mitte, und würde mich enterben lassen, wenn ich jemals Mitte würde."
Diesen Beitrag habe ich abgelehnt, auch wenn ich nun verstehe, wie Du das meinst @Wandelbar
Aber ich glaube, dass solche starken Worte zum Beweis der politischen Ãœberzeugung hier in d2d wenig angebracht sind. |
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03.08.2024 17:34 Uhr |
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@Wandelbar
Das geht mir allerdings auch manchmahl so ähnlich wie Dir....aber dann.
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03.08.2024 21:34 Uhr |
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Der „Verlust der Mitte“ wurde nicht politisch, sondern wirtschaftlich und sozial eingeleitet.
Darin gibt es allerdings Ähnlichkeiten zu heute.
Während die Elite Lösungen für „Probleme“ anbietet und fordert, die man entweder ohne sie nicht hätte oder die für einen Großteil der Bürger irrelevant sind (z.B. der sog. Klimaschutz), werden diejenigen Probleme, die einen Großteil des Volkes tatsächlich interessieren bzw. betreffen (z.B. Inflation, hohe Energie- und Lebensmittelpreise, Angst vor dem sozialen Abstieg und Arbeitsplatzverlust, Reallohneinbußen, hohe Zinsen, die negativen Folgen der ungebremsten Migration, Verlust des Sicherheitsgefühls, zunehmende Dysfunktionalität des Staates), entweder negiert, relativiert, geleugnet oder als rechts, antidemokratisch, kleingeistig oder gleich als nazi gebrandmarkt.
Dementsprechend wendet sich die „Mitte“ von den Parteien und Medien, die ihn und sein Problemempfinden so behandeln ab und denjenigen Parteien und Medien (z.B. AfD, BSW, NIUS, Achse, Tichy, JF usw.) zu. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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