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Fragenübersicht Welche Gedanken und Eckpfeiler tragen nun Dein politisches Bild ?
1 - 4 / 4 Meinungen
15.09.2024 13:45 Uhr
Ich halte das durchaus für eine essentielle Frage. Werde dann noch ein altes Posting von mir raussuchen.
15.09.2024 13:47 Uhr
Ich würde mal sagen, dass in erster Instanz wohl das Elternhaus war, welches mich geprägt hat.

Die Eltern waren kein Parteihaushalt, aber nahestehen und das hat doch auch auf mich abgefärbt. Einen Beitritt hat man mir nicht nahegelegt, eher abgeraten. Sympathie ja - Mitwirkung niemals.

Im weiteren Rahmen waren Verstärkungsfaktoren da, das waren in der Schule die SJler, die mit ihrer DDR-Nostalgie und ihrem Marxismus mich festigten.
Aber das ist nur eine Randgeschichte, die sich einprägte, aber meinen Weg nicht zeichnete.

In jungen Jahren habe ich mich viel mit Zeitgeschichte beschäftigt. Das fing schon sehr früh an und ich wurde auch von meinem Elternhaus begünstigt, die mich unterstützten. Ich habe schon damals viele Bücher erhalten und bekommen und das war wohl auch so gut.

Ich habe durchaus viele Bücher zur Politik und zum politischen Geschehen und auch Tageszeitungen gelesen.

Ich kann mich entsinnen, dass ich mit 12 am Tag der Invasion im Kuwait im Lokal saß und dort „Die Presse“, die „Salzburger Nachrichten“, „Kurier“ und co studierte. Wir waren mit meinen Eltern essen.

Programmatisch habe ich dann das Programm der Volkspartei und einige ideengeschichtliche Bücher und Aufsätze dazu gelesen und auch die Monatshefte der Volkspartei, die natürlich Parteiintern, aber durchaus mit Tiefgang, ich möchte sagen, wissenschaftlich aufgebaut waren.

Ich habe wohl damals meine Freunde sehr genervt, die alle lieber soffen und am Motorrad schraubten und keine Vorträge beim Saufen über Politik und Geschichte hören wollten. Später wurde mir von einem Freund gesagt, Du hattest aber damals recht und warst sicher uns Jahre voraus. Vieles was Du damals dachtest und sagtest ist richtig gewesen.

Wolfgang Schüssel war damals für mich eine Schlüsselfigur zum Einstieg in die kleine kommunale Politik. Ich nannte mich heute scherzhaft, die „Dol-Thatcher-light“. Über ihn wurde das als Austro-Thatcher-light gesagt.

Es war eine Zeitung, die einen Artikel damals schrieb und die aus dem Umfeld von Jörg Mauthe war, der damals schon eine Dekade tot war. Sie schrieben damals etwas von einer Volkspartei, die neben dem konservativen Haus, nun auch endlich ein wirtschaftspolitisch und liberales Dach mit Schüssel hat und somit auch endlich ein fertiges Haus hat.

Ich empfand das damals so und so empfinde ich heute noch.

Die Eckpfeiler sind der Liberalismus, der Konservatismus und die christliche-sozial Lehre.

Ich glaube auch nicht an die Umsetzung einer reinen Lehre, sondern an die Korrektive verschiedener Ansätze, die dann wohl einen großen Sprung erlauben.

Die Mischung und die Integration macht es aus.

Das ist jetzt kein geschlossener Aufsatz über die Werdung, das sind natürlich nur Versatzstücke, aber ich hoffe sie geben einen Überblick.

Das ist mal eine Basis
15.09.2024 13:47 Uhr
Das Haus muss konservativ sein und das Dach liberal. So habe ich es auch mal skizziert.
15.09.2024 19:44 Uhr
Freiheit hat immer oberste Priorität. Daraus leitet sich alles ab.
Und politische Entscheidungen müssen nach dem Willen der Mehrheit stattfinden.

Wenn du nach ideengeschichtlichen Eckpfeilern suchst, sind das Bentham, Smith, Hayek, Becker.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
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