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Fragenübersicht Wird diese Art von "AfD-Verhinderung" das Vertrauen vieler Bürger in die Einhaltung der Regeln der Demokratie stärken?
1 - 20 / 51 Meinungen+20Ende
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19.09.2024 16:27 Uhr
Die überwältigende Mehrheit der Wähler - in Thüringen knapp 70 % - will keine gesichert Rechtsextremen in irgendeiner Rolle sehen.

Das ist Fakt, da kommen die Fanboys und Influencer der a"f"d auch nicht dran vorbei.
19.09.2024 16:30 Uhr
Zitat:
Die überwältigende Mehrheit der Wähler - in Thüringen knapp 70 % - will keine gesichert Rechtsextremen in irgendeiner Rolle sehen.

Das ist Fakt, da kommen die Fanboys und Influencer der a"f"d auch nicht dran vorbei.


@pacific, das war nicht die Frage!

Es geht darum, ob es - in der ohnehin aufgeheizten Lage - geschickt ist, mal eben schnell Regeln zu ändern, die seit gut 30 Jahren gegolten haben, mit dem einzigen Ziel, den unliebsamen Wahlgewinner (!) kaltzustellen.
19.09.2024 16:35 Uhr
Demokratie ist die Wahl zwischen mehreren Alternativen. Insofern kann ich nichts Bedenkliches an dem Vorschlag sehen. Ob der Zeitpunkt glücklich gewählt ist ist eine andere Frage, aber machen kann man das.
19.09.2024 16:36 Uhr
Zitat:
Die überwältigende Mehrheit der Wähler - in Thüringen knapp 70 % - will keine gesichert Rechtsextremen in irgendeiner Rolle sehen.

Das ist Fakt, da kommen die Fanboys und Influencer der a"f"d auch nicht dran vorbei.


Fakt ist, dass nur eine Koalitation gleich mehrerer Wahlverlierer eine Mehrheit erreicht, dies wird sicher nicht zur Stabilität der neuen Regierung und der Demokratie allgemein beitragen.
19.09.2024 16:48 Uhr
@afd-Fanboys - ihr müsst euch halt mal überlegen, was ihr wollt. Zählt die Mehrheitsentscheidung oder zählt sie nicht? Oder nur, wenn sie euch in den Kram passt?

70 % der Wähler haben bewusst entschieden, dass sie so Wählen, dass keine Zusammenarbeit mit gesichert Rechtsextremen erfolgt. Das war die eindeutige Aussage aller demokratischen Kräfte vor der Wahl.

Es wäre geradezu absurd, wenn es jetzt doch eine Zusammenarbeit gäbe - gegen den Willen von 70 % der Wähler.
19.09.2024 16:51 Uhr
Zitat:
Demokratie ist die Wahl zwischen mehreren Alternativen. Insofern kann ich nichts Bedenkliches an dem Vorschlag sehen. Ob der Zeitpunkt glücklich gewählt ist ist eine andere Frage, aber machen kann man das.


Im Prinzip ja.

Mir stellt sich hier mal noch folgende Frage: es hieß die letzten Tage immer, der Landtag könne erst seine Arbeit aufnehmen, wenn der Landtagspräsident gewählt ist. Im Umkehrschluß hieße das, daß der Landtag gar keine Änderung der Geschäftsordnung vornehmen kann, solange es keinen Präsidenten gibt?

Das ist eine ernst gemeinte Frage in die Runde!
19.09.2024 16:56 Uhr
Zitat:
@afd-Fanboys - ihr müsst euch halt mal überlegen, was ihr wollt. Zählt die Mehrheitsentscheidung oder zählt sie nicht? Oder nur, wenn sie euch in den Kram passt?

70 % der Wähler haben bewusst entschieden, dass sie so Wählen, dass keine Zusammenarbeit mit gesichert Rechtsextremen erfolgt. Das war die eindeutige Aussage aller demokratischen Kräfte vor der Wahl.

Es wäre geradezu absurd, wenn es jetzt doch eine Zusammenarbeit gäbe - gegen den Willen von 70 % der Wähler.


Nach dieser Deiner Logik haben 75 % keine CDU gewählt, und 85 % kein BSW ... und die werden nun voraussichtlich die Regierung stellen.

Darüber hinaus ist Deine Behauptung "70 % der Wähler haben bewusst entschieden, dass sie so Wählen, dass keine Zusammenarbeit mit gesichert Rechtsextremen erfolgt" eine überaus steile These. Kannst Du das - bitte sachlich - begründen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.09.2024 16:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.09.2024 16:58 Uhr
Zitat:
Mir stellt sich hier mal noch folgende Frage: es hieß die letzten Tage immer, der Landtag könne erst seine Arbeit aufnehmen, wenn der Landtagspräsident gewählt ist. Im Umkehrschluß hieße das, daß der Landtag gar keine Änderung der Geschäftsordnung vornehmen kann, solange es keinen Präsidenten gibt?


Ich kenne die GO des Thüringer Landtages nicht, aber ich vermute, er kann sich - wahrscheinlich unter Leitung der/des ältesten Abgeordneten - konstituieren und dann wählen oder die GO ändern.
So läuft es ja auf Bundesebene auch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.09.2024 17:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.09.2024 17:00 Uhr
Zitat:
@afd-Fanboys ....


Ach ja, und was zu diesem Erguß noch anzumerken ist: ich bin mitnichten ein "Fanboy" dieser Partei, ich muß mich aber regelmäßig gerade Dir gegenüber, @pacific, zum Advocatus Diaboli machen, weil Deine permanenten Haßtiraden gegen Deine "sog. a"f"d" jenseits aller halbwegs sachlichen Auseinandersetzung liegen.
19.09.2024 17:01 Uhr
Zitat:
@afd-Fanboys - ihr müsst euch halt mal überlegen, was ihr wollt. Zählt die Mehrheitsentscheidung oder zählt sie nicht? Oder nur, wenn sie euch in den Kram passt?

70 % der Wähler haben bewusst entschieden, dass sie so Wählen, dass keine Zusammenarbeit mit gesichert Rechtsextremen erfolgt. Das war die eindeutige Aussage aller demokratischen Kräfte vor der Wahl.

Es wäre geradezu absurd, wenn es jetzt doch eine Zusammenarbeit gäbe - gegen den Willen von 70 % der Wähler.



Auch wenn es dir schwerfällt einen Beitrag ohne eine persönliche Abwertung zu verfassen, diese Diffamierung ersetzt kein Argument.
Nach deiner Argumentationslogik wären alle Regierungsbildungen der stimmenstärksten Partei absurd, da eine Mehrheit sich nicht für den Wahlsieger entschieden hat.

Man findet sicher viele Gründe, die gegen die AfD sprechen, aber dein Postulat liefert leider kein stichhaltiges Argument, im Gegenteil, es wirkt schon fast verzweifelt.
19.09.2024 17:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mir stellt sich hier mal noch folgende Frage: es hieß die letzten Tage immer, der Landtag könne erst seine Arbeit aufnehmen, wenn der Landtagspräsident gewählt ist. Im Umkehrschluß hieße das, daß der Landtag gar keine Änderung der Geschäftsordnung vornehmen kann, solange es keinen Präsidenten gibt?


Ich kenne die GO des Thüringer Landtages nicht, aber ich vernute, er kann sich - wahrscheinlich unter Leitung der/des ältesten Abgeordneten - konstituieren und dann wählen oder die GO ändern.
So läuft es ja auf Bundesebene auch.


OK
19.09.2024 17:33 Uhr
Zitat:
Es geht darum, ob es - in der ohnehin aufgeheizten Lage - geschickt ist, mal eben schnell Regeln zu ändern, die seit gut 30 Jahren gegolten haben, mit dem einzigen Ziel, den unliebsamen Wahlgewinner (!) kaltzustellen.


1. Es geht darum, Faschisten kaltzustellen.

2. Wenn man jetzt nicht die Regeln anpasst, gibt es morgen nichts mehr zu schützen.

Ich unterstütze diese Maßnahmen zur Stärkung der Demokratie deshalb ausdrücklich.
19.09.2024 17:36 Uhr
"Ach ja, und was zu diesem Erguß noch anzumerken ist: ich bin mitnichten ein "Fanboy" dieser Partei, ich muß mich aber regelmäßig gerade Dir gegenüber, @pacific, zum Advocatus Diaboli machen, weil Deine permanenten Haßtiraden gegen Deine "sog. a"f"d" jenseits aller halbwegs sachlichen Auseinandersetzung liegen."

Ein kleiner Vorteil bleibt:
Man kann Dank dieser auffälligen Rechtschreibung solche Ergüsse rascher ignorieren.
19.09.2024 17:38 Uhr
Zitat:
"Ach ja, und was zu diesem Erguß noch anzumerken ist: ich bin mitnichten ein "Fanboy" dieser Partei, ich muß mich aber regelmäßig gerade Dir gegenüber, @pacific, zum Advocatus Diaboli machen, weil Deine permanenten Haßtiraden gegen Deine "sog. a"f"d" jenseits aller halbwegs sachlichen Auseinandersetzung liegen."

Ein kleiner Vorteil bleibt:
Man kann Dank dieser auffälligen Rechtschreibung solche Ergüsse rascher ignorieren.
Das klappt offensichtlich weder bei den kdplern noch bei dir
19.09.2024 17:39 Uhr
Zitat:
Nach dieser Deiner Logik haben 75 % keine CDU gewählt, und 85 % kein BSW ... und die werden nun voraussichtlich die Regierung stellen.

Darüber hinaus ist Deine Behauptung "70 % der Wähler haben bewusst entschieden, dass sie so Wählen, dass keine Zusammenarbeit mit gesichert Rechtsextremen erfolgt" eine überaus steile These. Kannst Du das - bitte sachlich - begründen?


Das ist simpelste Mathematik. Da die einzelnen demokratischen Parteien über keine Mehrheit verfügen, tun sie sich zu zusammen, um die Faschisten in die Schranken zu weisen. So einfach ist das.

Hätten in der Weimarer Republik die demokratischen Parteien auch besser zusammengearbeitet, hätten sie die Katastrophe möglicherweise noch verhindern können. Dieser Fehler darf sich nicht wiederholen.
19.09.2024 17:42 Uhr
Zitat:

Das ist simpelste Mathematik


Wenn die CDU ernsthaft darüber nachdenkt, mit der Linken, dem BSW oder den Grünen eine Regierung zu bilden, obwohl es programmatisch kaum Schnittpunkte gibt, würde ich das als puren Willen zum Machterhalt bezeichnen.
Simpelste Mathematik und übrigens auch Abbildung des Wählerwillens wäre ein Zusammenschluss der stärksten Parteien, die über ähnliche politische Positionierung verfügen.
19.09.2024 17:45 Uhr
Zitat:
eine Regierung zu bilden, obwohl es programmatisch kaum Schnittpunkte gibt
Das ist die typische Realitätverdreherei aus diesen Kreisen.

Als gäbe es zwischen demokratischen Parteien und den gesichert Rechtsextremen irgendwelche inhaltlichen Schnittmengen...
19.09.2024 17:49 Uhr
Übrigens geht es nicht um "afd-Verhinderung" - dafür ist dieser gärige Haufen viel zu unwichtig - es geht um gute Politik für die Menschen vor Ort. Die beschäftigen ganz andere Themen, als uns die afd mit ihrer ewigen Flüchtlingshetze weismachen will.

Ich frage mich ernsthaft, wie eigentlich unsere Sozialsysteme angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft ohne Zuwanderung überhaupt funktionieren sollen?

Hochqualifizierte werden sich kaum für die Altenpflege bewerben.

Menschen aller Kulturen fahren Busse, LKW, stehen im Verkauf, pflegen alte Menschen und erziehen Kinder. Was wären wir ohne diese Vielfalt? Schaut mal nach dem von Neo-Faschisten regierten Italien, die genau vor diesem Problem stehen.

https://de.euronews.com/2024/02/25/das-alteste-land-in-europa-was-steckt-hinter-italiens-uberalterungsproblem

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.09.2024 17:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.09.2024 17:50 Uhr
"Das klappt offensichtlich weder bei den kdplern noch bei dir"

Diese stellen ja lediglich deinen Alleinvertretungsanspruch eines Rechtschreibfehlers in die Diskussion.
19.09.2024 17:52 Uhr
Zitat:
Das ist die typische Realitätverdreherei aus diesen Kreisen.

Als gäbe es zwischen demokratischen Parteien und den gesichert Rechtsextremen irgendwelche inhaltlichen Schnittmengen...


Nun ja, leider würde ich das nicht für alle Teile der CDU unterschreiben. Wir wissen nicht, wie das Geschacher in Thüringen und Sachsen am Ende ausgeht und da könnte am Ende die Brandmauer ganz schön löchrig sein.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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