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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  EvaHulzinger  06.10.2024 08:50 Uhr
Liegt es auch am Willen der jeweiligen Regierungen, ob sie aus dem Bodenschatzreichtum etwas für das Volk macht oder nicht?

Entscheidend ist, ob es die staatlichen Institutionen zulassen, dass fossile oder grüne Rohstoffkonzerne zu Selbstbedienungsläden werden. So hatten Chile und Sambia vor einigen Jahrzehnten sehr ähnliche Voraussetzungen: Beide saßen auf gewaltigen Kupfervorräten, beide hatten internationale Minenkonzerne im Land, die sie in den 1970er-Jahren verstaatlicht haben. Doch während Sambia den neuen Staatskonzern bald zum Goldesel der Regierungspartei gemacht hat, setzte Chile sein Unternehmen früh dem Wettbewerb aus und investierte die Dividenden in den Aufbau komplementärer Industrien und in einen Staatsfonds. Das Ergebnis: Chiles BIP pro Kopf ist um das Dreifache gewachsen, Sambia hat von seinem Reichtum fast nichts.

Auch Norwegen, das große Vorbild aller Rohstoffnationen, verdankt seinen Reichtum einem ähnlichen Modell. Der Staat war von Beginn an konsequent genug, die Einnahmen des staatlichen Ölkonzerns Statoil nicht in Budgetlöcher zu stopfen, sondern damit den größten staatlichen Pen­sionsfonds der Welt zu füllen. Vergleichbare Fonds gibt es neben Chile auch in Alaska und im afrikanischen Botswa­na.

Die Presse vom 06.10.2024
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Von:  EvaHulzinger  05.10.2024 15:40 Uhr
Würdest Du sagen, dass sich christliche Soziallehre und die wirtschaftsliberalen Thesen sehr wohl unter einem Hut vereinen lassen?
Die Marktwirtschaft biete hingegen mit der vielgescholtenen Rentabilität den einzig brauchbaren Maßstab für den wirtschaftlichen Erfolg, für den der sozialistische Staat kein Äquivalent anzubieten vermag. Der Markt regelt durch Erfolg oder Konkurs auch die Auslese der Wirtschaftsführer, wobei allein die wirtschaftliche Leistung als Gradmesser und nicht politischer Einfluß dient. In der Marktwirtschaft ist die Wirtschaft kein Politik-, sondern ein Produktionsprozeß, der von den Konsumenten bestimmt wird. Die auch in christlichsozialen Parteien weitverbreitete Kritik an der Marktwirtschaft übersieht zudem die enormen immateriellen Leistungen wie die Sicherung der Freiheit. Dennoch kann der historische Liberalismus - trotz seiner Verdienste - nicht einfach reaktiviert werden, da dies auch die historischen Defizite des klassischen Kapitalismus beinhalten würde. Vielmehr muß das liberale Prinzip dadurch gerettet werden, indem man die Fehlentwicklungen des historischen Liberalismus vermeidet, ohne damit gleichzeitig die innere Struktur des marktwirtschaftlichen Systems und damit dessen Funktionsfähigkeit zu zerstören. Röpke plädierte daher für einen dritten Weg zwischen den Fehlern des historischen Liberalismus und Kapitalismus und dem totalitären Kollektivismus, in den der Sozialismus jeglicher Spielart führen muß. Dieser dritte Weg sei die Verbindung des Liberalismus mit der Katholischen Soziallehre. Bereits 1944 hatte er die Katholische Soziallehre als zweites Standbein seiner Theorie bezeichnet, indem er die Enzyklika „Quadragesimo anno" als jenes Dokument nannte, das im engeren Bereich der Wirtschaft die Marktwirtschaft bejahe „unter gleichzeitiger Ablehnung eines entarteten Liberalismus und des bereits in seiner Grundkonzeption unannehmbaren Kollektivismus" 43 Die entscheidende Frage aller Sozial- und Wirtschaftspolitik liege in der Wahl zwischen zwei Wegen: „1. entweder lassen wir es geschehen, daß alle zu Proletariern werden, sei es revolutionär von heute auf morgen (wie in Rußland), sei es schrittweise (wie in den meisten übrigen Ländern), oder aber 2. wir machen die Proletarier zu Eigentümern und bewirken das, was die päpstliche Enzyklika, Quadra-gesimo anno treffend als ‚redemptio proletariiorum bezeichnet."

Volkspartei - Anspruch und Realität
Böhlau Verlag 1995
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Von:  EvaHulzinger  05.10.2024 15:13 Uhr
Wie sehr siehst Du in solchen Entwicklungen und Entwicklungsmöglichkeiten auch eine Gefahr?
Es wirkt ein wenig wie in einem Science-Fiction-Film: Die Meta-Brille filmt mit, wie die beiden Studenten durch eine U-Bahn-Station laufen und einen Mann mittleren Alters ansprechen. Durch einen Blick auf die Informationen auf ihrem Smartphone wissen sie bereits, wie er heißt und dass er sich für die Minderheitenrechte von Muslimen in Indien einsetzt. In einem anderen Fall konfrontieren sie eine Kommilitonin neben ihrer Adresse auch mit Informationen über ihre Verwandten.

Was zunächst unterhaltsam erscheint, kann jedoch auch ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko darstellen. So könnte beispielsweise "ein Typ einfach die Adresse einer Frau im Zug herausfinden und ihr nach Hause folgen", beschreibt Nguyen gegenüber 404 Media. Auch das sogenannte "Doxxing", also die Offenlegung von identifizierenden Informationen über eine Person im Internet, oder klassische Betrugsmaschen sehen die Entwickler als eine potentielle Gefahr an.

https://www.derstandard.at/story/3000000239571/ausgebaute-meta-brille-durchleuchtet-in-echtzeit-auf-namen-und-adressen
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Von:  skippy.  05.10.2024 10:45 Uhr
"Das Post- und Fernmeldewesen ist Nerven- und Blutgefäßsystem des Landes." Wie bewertest du diese Feststellung von Kim Jong Un?
Quelle: Kim Jong Un Aussprüche, Verlag für Fremdsprachige Literatur, 2022, Seite 18

Herunterladbar unter:

http://www.korean-books.com.kp/de/search/?page=book
 Kim Jong Un hat damit Recht.16,7%  (1)
 Ãœberraschend. Das ist mir noch nie aufgefallen.33,3%  (2)
 Binsenweisheit.33,3%  (2)
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Von:  EvaHulzinger  04.10.2024 22:30 Uhr
Findest Du cool, dass jemand nach dem Verlust seiner Managerjobs eine neue Berufskarriere als Lehrling beginnt?
Die Wende im Leben von Pranter nahm im Februar dieses Jahres seinen Lauf. Da wurde der 55-jährige Wattener mit etlichen anderen Arbeitskollegen beim Kristallkonzern ausgemustert. Bis dahin war er im Bereich Technik für alle Produktionsstandorte weltweit mitverantwortlich.

Lieber Lehre statt Managementjob
„Anfangs war es verständlicherweise ein Schock, von dem ich mich aber relativ rasch erholt habe“, schildert Pranter im ORF-Interview. In einer mehrwöchigen Nachdenkpause kam er zum Schluss, dass er trotz einiger Angebote seine Managerkarriere an den Nagel hängen werde.

In Absprache mit seiner Familie und auch weil es die finanzielle Situation erlaubte, entschied er sich, sein Hobby zum Beruf zu machen – nämlich über eine Arbeitsstiftung, die noch relativ junge Lehre zum Fahrradmechatroniker zu absolvieren. „Ich fahre, seit ich denken kann, Rad und schraube auch gern herum“, sagte er und spricht von einer ihm auf den Leib geschneiderten Ausbildung mit Zukunftspotenzial.

https://tirol.orf.at/stories/3275925/
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