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Von: Ph1L | 03.11.2024 18:58 Uhr |
[Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]:
Wird der Wohlstand einer Gesellschaft primär im produzierenden Gewerbe erwirtschaftet? |
Der Gedanke ist, dass Produkte mit einem Gebrauchswert den Wohlstand der Gesellschaft voranbringen, und der technische Fortschritt in diesem Sektor, während im Dienstleistungssektor primär das im Industriesektor erwirtschaftete Geld ausgegeben, aber kaum weiterer Nutzen geschaffen wird. Dienstleistungsgesellschaften leben von der Substanz, der einmal im Industriesektor erwirtschaftet würde.
Die Verbindung dieser Idee mit Marx überlasse ich dieses Mal den Experten. |
| Ja, da ist etwas dran. | 16,7% | (1) | | Grundsätzlich schon, es gibt aber zahlreiche Ausnahmen. | 0,0% | (0) | | Nein, das geht ist Unsinn. | 16,7% | (1) | | Anders/Differenzierter | 50,0% | (3) | | Bimbes | 16,7% | (1) | | | | |
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Von: Ph1L | 03.11.2024 14:08 Uhr |
[Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Stimmst du der Werttheorie von Marx grundsätzlich zu? |
Nach Marx besteht der Wert eines Guts aus seinem Gebrauchswert, der sich über die Kosten des Materials und der Arbeitskraft in der Produktion definiert, und dem Mehrwert, die Differenz aus dem Verkaufspreis und dem Gebrauchswert, was der Unternehmer als Gewinn einstreicht. Im Gegensatz zum marktwirtschaftlichen Ansatz, wo sich der Wert allein durch Angebot und Nachfrage definiert, steht hier die Arbeitsleistung im Vordergrund. |
| Ja, dem stimme ich voll und ganz zu. | 37,5% | (3) | | Ja, im Großen und Ganzen ist das richtig. | 0,0% | (0) | | Eher nicht. | 0,0% | (0) | | Das ist absoluter Unsinn. | 12,5% | (1) | | Anders/Differenzierter | 37,5% | (3) | | Bimbes | 12,5% | (1) | | | | |
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Von: Ph1L | 02.11.2024 11:03 Uhr |
[Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Ist ein Übergang zum Kommunismus ohne eine Phase der Diktatur des Proletariats möglich? |
Bekanntermaßen muss eine Gesellschaft nach marxistisch-leninistischer Lehre erst eine Phase der Diktatur des Proletariats durchlaufen, um zum Ziel, dem Kommunismus zu kommen. Die Frage ist auch vor dem Hintergrund, dass diese Diktatur des Proletariats immer zu autoritären Auswüchsen und einem dysfunktionalen System geführt hat, ob es nicht möglich wäre, diese Phase ohne autoritäre Staatsform zu durchlaufen. Man denke vielleicht auch an den Prager Frühling und den "Sozialismus mit menschlichem Antlitz". |
| Ja, das ist unter Umständen möglich. | 0,0% | (0) | | Nein, die Diktatur des Proletariats wird benötigt, um einen Menschen heranzuziehen, den es für das Funktionieren des Kommunismus braucht. | 28,6% | (2) | | Anders/Differenzierter | 42,9% | (3) | | Bimbes | 28,6% | (2) | | | | |
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Von: Ph1L | 02.11.2024 10:57 Uhr |
[Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Ist die Erhebung einkommensabhängiger Steuern nicht ein Bruch der Gleichheit vor dem Gesetz? |
Wenn man - wie Hayek - den Gedanken der kommutativen Gerechtigkeit weiterdenkt, deren zentraler Bestandteil die Gleichheit aller vor dem Gesetz ist (Justitia ist blind, Personen sind beliebig austauschbar und erhalten die gleiche Behandlung), ist es dann nicht ein Bruch dieses Prinzips und auch ein Bruch des Grundgesetzes, dass es einkommensabhängige Steuern gibt, Bürger also unterschiedlich stark vom Staat belastet werden? Nach Hayek wären nur pauschal erhobene oder konsumabhängige Steuern gerecht. |
| Ja, da ist etwas dran. | 20,0% | (1) | | Nein, ich kann auch erklären, wie das mit dem Grundgesetz vereinbar ist. | 0,0% | (0) | | Nein, das ist absoluter Unsinn. | 40,0% | (2) | | Anders/Diskussion | 20,0% | (1) | | Bimbes | 20,0% | (1) | | | | |
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Von: Ph1L | 01.11.2024 10:00 Uhr |
[Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Handelt es sich bei den Generationenkonflikten der letzten 100 Jahre um eine Ausprägung des Antagonismus der Klassen? |
Marcuse hat in Anlehnung an die marxistische Theorie diese These aufgestellt. Der Nationalsozialismus bzw die autoritäre Epoche, die nach Marcuse bis in die 60er hineinreicht, war eine inadäquate, antagonistische Reaktion auf die Entwurzelung, Massengesellschaft und den technischen Fortschritt zu Beginn des 20.Jahrhunderts. Die 68er lehnten sich wiederum, in antagonistischer Abgrenzung mit sozialistischen Ideen gegen die autoritäre Elterngeneration auf. Es kommt zu einer Pendelbewegung der Geschichte. Man könnte das bis heute fortsetzen, auf die 68er folgte die unpolitische Spaßgesellschaft der Generationen X und Y. Welche wiederum einen Kontrapunkt im ökologischen und sozialen Bewusstsein der frühen Generation Z (Friday for Future, Letzte Generation) fand. Nun scheint sich das Pendel wieder nach rechts zu bewegen. |
| Da ist etwas dran. | 40,0% | (2) | | Bis zu den 68ern gehe ich da noch mit, der Rest ist zu unterkomplex gedacht. | 0,0% | (0) | | Nein, das ist von vorne bis hinten Unsinn. | 20,0% | (1) | | Anders/Differenzierter | 0,0% | (0) | | Bimbes | 40,0% | (2) | | | | |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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