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Fragenübersicht Ist die im Hintergrund zitierte politische Schwerpunktsetzung in Anbetracht der nationalen und internationalen Problemstellungen angebracht?
1 - 20 / 41 Meinungen+20Ende
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17.12.2024 21:25 Uhr
Ich habe mich enthalten. Stehe aber natürlich zu dieser Schwerpunktsetzung. Vielleicht muss ich zu den einzelnen Punkten noch ein paar Erklärungen schreiben?
17.12.2024 21:26 Uhr
Das muss Wandelbar selbst wissen. Ich schreibe doch niemandem vor, welche politischen Schwerpunkte er haben soll.
Man muss sich in den eigenen Grundprinzipien nicht zwingend an den aktuell drängendsten Problemstellungen ausrichten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.12.2024 21:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.12.2024 21:29 Uhr
Kann man so machen. Muss man nicht. Darf man aber.
17.12.2024 21:41 Uhr
Zitat:
Kann man so machen. Muss man nicht. Darf man aber.


Ich bin für Kritik und Diskussion von Alternativen durchaus offen.
17.12.2024 22:08 Uhr
Zitat:
Zitat:
Kann man so machen. Muss man nicht. Darf man aber.


Ich bin für Kritik und Diskussion von Alternativen durchaus offen.


Du willst darüber diskutieren, was dir wichtig ist?

In der Disziplin bist du unbestrittene Koryphäe, wer würde das herausfordern wollen?
17.12.2024 22:25 Uhr
"Du willst darüber diskutieren, was dir wichtig ist?"

Auf eine gewisse Weise schon. Und deshalb habe ich die Frage auch so gestellt, wie ich sie gestellt habe: "Ist die im Hintergrund zitierte politische Schwerpunktsetzung in Anbetracht der nationalen und internationalen Problemstellungen angebracht?"

Ich habe also versucht mit der Fragestellung den Blick zu öffnen für Meinungsbildung über diese Schwerpunktsetzung im Hier und Jetzt, unter den herrschenden politischen Verhältnissen.
17.12.2024 22:48 Uhr
Zum Beispiel könnte man ja die Frage stellen, ob ein Schwerpunkt auf Kulturpolitik in Anbetracht der vielen Krisen und Probleme sinnvoll ist. Ob nicht ein anderer Schwerpunkt wichtiger und richtiger wäre.
18.12.2024 12:45 Uhr
Zitat:

Zum Beispiel könnte man ja die Frage stellen, ob ein Schwerpunkt auf Kulturpolitik in Anbetracht der vielen Krisen und Probleme sinnvoll ist. Ob nicht ein anderer Schwerpunkt wichtiger und richtiger wäre.


Ja könnte man, das macht aber eigentlich nur Sinn, wenn du auch die Möglichkeiten hättest, diese politische Gewichtung dann auch praktisch umzusetzen.

Welche Kulturpolitik vertritt denn so ein selbsterklärter Weltbürger?
18.12.2024 23:46 Uhr
@SBF_

"Ja könnte man, das macht aber eigentlich nur Sinn, wenn du auch die Möglichkeiten hättest, diese politische Gewichtung dann auch praktisch umzusetzen."

Es zählt der Vorsatz, eine bestimmte Politik machen zu wollen, noch nicht die Frage, ob man die Möglichkeiten dazu hat.

Ich habe mir gewissermaßen als vorgezogenen Neujahrsvorsatz diesen meinen Schwerpunkt wieder ins Gedächtnis gerufen, nachdem ich das in den letzten zwei Jahren ein bisschen aus den Augen verloren hatte.

Ich werde mich jetzt wieder mehr damit beschäftigen, was die Linke auf allen parlamentarischen Ebenen bis in die Kommunen hinein und in Regierungen für eine Kulturpolitik betreibt und bisher betrieben hat. Auch die Diskussionen zum Programmpunkt Kultur im Wahlprogramm der Linken werden mich interessieren.

Spoiler: Da die Linke eine internationalistische Partei ist, wird sicher auch in der Kulturpolitik eine stark internationale Seite erkennbar sein in einer globalisierten Welt mit ihren Kämpfen und Widersprüchen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.12.2024 23:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.12.2024 23:54 Uhr
SBF_

Okay, hatte den Beitrag etwas anders verstanden. Aber auch für alternative Schwerpunktsetzung gilt zunächst der Vorsatz, für Veränderungen wirken zu wollen. Das ist der Anfang von allem Engagement, egal wie klein oder abseitig die Position ist, aus der der Vorsatz formuliert wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2024 00:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.12.2024 08:15 Uhr
Zitat:
Da die Linke eine internationalistische Partei ist, wird sicher auch in der Kulturpolitik eine stark internationale Seite erkennbar sein in einer globalisierten Welt mit ihren Kämpfen und Widersprüchen.


Ok, ist das der Anspruch der Linken eine internationalistische Partei zu sein? Vielleicht erklären sich so die aktuellen Umfragewerte.

Wenn man dann von internationaler Politik spricht, muss man diese dann nicht zwangsläufig national betrachten und dann anerkennen, dass jede Kultur ihren eigenen Raum hat und dass ein aktives Wirken und Gestalten nur auf dieser Ebene möglich ist?


Zitat:
Okay, hatte den Beitrag etwas anders verstanden. Aber auch für alternative Schwerpunktsetzung gilt zunächst der Vorsatz, für Veränderungen wirken zu wollen. Das ist der Anfang von allem Engagement, egal wie klein oder abseitig die Position ist, aus der der Vorsatz formuliert wird.


Unbestritten, aber man sollte seine Ziele den Möglichkeiten anpassen bze. umgekehrt.
Mit anderen Worten, wenn es mir schon nicht gelingt, auf nationaler Ebene gestaltend zu wirken, macht es wenig Sinn, den Handlungsrahmen dann gleich mal weltweit ausdehnen zu wollen.
19.12.2024 10:01 Uhr
@SBF_

"Ok, ist das der Anspruch der Linken eine internationalistische Partei zu sein? Vielleicht erklären sich so die aktuellen Umfragewerte."

Diesen Anspruch hatte die Linke auch, als die Umfragewerte und Wahlergebnisse deutlich besser waren. Das ist wohl nicht das Problem.
19.12.2024 10:04 Uhr
Zitat:

Diesen Anspruch hatte die Linke auch, als die Umfragewerte und Wahlergebnisse deutlich besser waren. Das ist wohl nicht das Problem.


Offenbar doch, wenn man bereits in seinem eigenen Land die Bürger erreicht, wie will man dann einen glaubhaften Anspruch vertreten, über diesen nationalen Rahmen hinaus gestaltend wirken zu können/wollen?


19.12.2024 10:07 Uhr
SBF_,

wie gesagt, wir hatten gute Ergebnisse mit einer internationalistischen Ausrichtung, diese ist nicht erst später dazugekommen, sie ist also nicht das Problem.
19.12.2024 10:09 Uhr
Zitat:
wie gesagt, wir hatten gute Ergebnisse mit einer internationalistischen Ausrichtung, diese ist nicht erst später dazugekommen, sie ist also nicht das Problem.


Ok, dann lassen wir das mal so stehen.
19.12.2024 10:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
wie gesagt, wir hatten gute Ergebnisse mit einer internationalistischen Ausrichtung, diese ist nicht erst später dazugekommen, sie ist also nicht das Problem.


Ok, dann lassen wir das mal so stehen.


Dass wir jetzt keine guten Ergebnisse haben ist klar. Wenn man dahinter kommen will, woran das liegt, kann man fragen, was wir früher anders gemacht haben, als wir noch gute Ergebnisse hatten. Auch da waren wir aber schon internationalistisch ausgerichtet, daran kann es also nicht liegen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2024 10:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.12.2024 15:42 Uhr
Zitat:
Dass wir jetzt keine guten Ergebnisse haben ist klar. Wenn man dahinter kommen will, woran das liegt, kann man fragen, was wir früher anders gemacht haben, als wir noch gute Ergebnisse hatten.


Zu welchem Ergebnis bist du denn gekommen, woran liegt es?
19.12.2024 17:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dass wir jetzt keine guten Ergebnisse haben ist klar. Wenn man dahinter kommen will, woran das liegt, kann man fragen, was wir früher anders gemacht haben, als wir noch gute Ergebnisse hatten.


Zu welchem Ergebnis bist du denn gekommen, woran liegt es?


An einer Reihe von Punkten.

Vor allem haben die Nachwahlbefragungen der letzten Jahre Wähler*innenwanderungen wild in alle Richtungen diagnostiziert. Und auch aus der Partei sind Menschen aus ganz unterschiedlichen, gegensätzlichen Strömungen ausgetreten.

Insofern ergibt sich leider nicht das eindeutige Bild der Fehler und Ursachen. Mensch muss sich halt auch fragen, wer zurückgewonnen werden soll, ein einfaches "Alle" reicht nicht, dafür sind die Motive für Austritt und Nichtwahl zu gegensätzlich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2024 18:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.12.2024 21:34 Uhr
Zitat:
Vor allem haben die Nachwahlbefragungen der letzten Jahre Wähler*innenwanderungen wild in alle Richtungen diagnostiziert. Und auch aus der Partei sind Menschen aus ganz unterschiedlichen, gegensätzlichen Strömungen ausgetreten.

Insofern ergibt sich leider nicht das eindeutige Bild der Fehler und Ursachen. Mensch muss sich halt auch fragen, wer zurückgewonnen werden soll, ein einfaches "Alle" reicht nicht, dafür sind die Motive für Austritt und Nichtwahl zu gegensätzlich.


Mit anderen Worten, du hast keine wirkliche Idee woran es liegen könnte und damit beschreibst du ganz gut, das Grundproblem der aktuellen Linken.
Sie hat kein Gespür mehr für die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe und hat sich ideologisch verrannt.
19.12.2024 21:43 Uhr
SBF_

"Mit anderen Worten, du hast keine wirkliche Idee woran es liegen könnte und damit beschreibst du ganz gut, das Grundproblem der aktuellen Linken."

Nein, das ist eine falsche Interpretation meiner Aussage. Lies sie noch mal genau, und versuche es dann erneut.
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