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Fragenübersicht Ist die Marke VW auch deshalb in Schwierigkeiten, weil es im selben Konzern ähnlich gute, vielleicht gar bessere Qualität von anderen, aber günstigeren Marken wie Cupra oder Skoda gibt?
1 - 11 / 11 Meinungen
02.01.2025 11:51 Uhr
Anders herum wird ein Schuh draus: Die VW-Produkte haben jeden vernünftigen Preisrahmen verlassen. Entweder, man kauft für das gleiche, oder sogar deutlich weniger Geld einen Seat oder Skoda mit viel besserer Ausstattung, oder man legt ein bisschen Geld drauf und kauft sich ein hübsches Premiumprodukt woanders.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2025 11:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2025 11:56 Uhr
Ein konkretes Beispiel: Meine Lebensgefährtin wird sich keinen Polo für 25,000.- Euro kaufen, wenn es von Seat Ibiza über Skoda Fabia bis hin zu Audi A1 und BMW Mini in verschiedenen Hinsichten deutlich attraktivere Angebote gibt.

Ähnliches gilt für den Golf, der ebenfalls jeden vernünftigen Preisrahmen verlassen hat.

02.01.2025 12:02 Uhr
Nebenbei eine Anmerkung: Sicher, die Preisbrecher-Alternative Renault-Dacia wird nach Ablauf der Garantiezeit oft im Negativen zum Hitlisten-Führer der Pannenstatistik. Aber im Grunde müsste der VW-Konzern diese Konkurrenz trotzdem viel ernster nehmen. Denn auch Dacia wird qualitativ deutlich besser.
02.01.2025 12:03 Uhr
So einfach würde ich es nicht sagen. Mag sein, dass VW-Modelle im Vergleich zu teuer sind oder das Image generell aufpoliert werden muss. Aber dass es innerhalb eines Konzerns Premiummarken und günstigere Marken in den gleichen Modellklassen gibt, ohne dass das konkret immer an der Qualität festgemacht werden kann, ist in der Automobilbranche und bei VW keine neue Entwicklung. Das gab's auch zu Zeiten schon, als es der Marke viel besser ging.
02.01.2025 12:07 Uhr
Eher andersherum - VW hat preislich jedes Maß verloren, man will Premiumpreise erzielen, liefert aber nur Mittelmaß.

Wie schon gesagt - wenn man die Mercedes-Aussttungspolitik verfolgt, ist praktisch jedes Auto ein Unikat. Mit entsprechendem Aufwand bei Herstellung, Softwareupdates, Wartung, Reparaturen. Das alles treibt den Preis.
02.01.2025 12:23 Uhr
Zitat:
So einfach würde ich es nicht sagen. Mag sein, dass VW-Modelle im Vergleich zu teuer sind oder das Image generell aufpoliert werden muss. Aber dass es innerhalb eines Konzerns Premiummarken und günstigere Marken in den gleichen Modellklassen gibt, ohne dass das konkret immer an der Qualität festgemacht werden kann, ist in der Automobilbranche und bei VW keine neue Entwicklung. Das gab's auch zu Zeiten schon, als es der Marke viel besser ging.


Zur Premium-Marke, die Premium-Preise rechtfertigt, fehlt VW noch ein ganzes Stück. Außerdem hat der Konzern dafür doch die Marke Audi?
02.01.2025 12:23 Uhr
Für uns stellt sich das Problem, daß VW einfach nicht mehr liefert, was benötigt wird. Den Elektromist mit Überwachtungspaket will einfach niemand. Genausowenig wie einen türkischen Ford, auf den man das VW-Logo genagelt hat.
02.01.2025 12:34 Uhr
Zitat:
... wird sich keinen Polo für 25,000.- Euro kaufen


Wir sprechen hier nicht einmal von einem Top-Modell...(*) Es geht um einen mittelprächtigen Polo mit besserer Ausstattung und einer mittleren Motorisierung.
Das ist eine absurde Situation. Immerhin, VW will endlich wieder ordentliche Rabatte einräumen. Aber auch die gibt es woanders.


(*) Der Polo GTI war teurer und wurde sowieso gestrichen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2025 12:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2025 12:37 Uhr
Die Modelle sind alle zu bieder, auch die der Schwestermarken. Und VW trägt die Nase hoch.
02.01.2025 12:39 Uhr
Zitat:
Die Modelle sind alle zu bieder, auch die der Schwestermarken. Und VW trägt die Nase hoch.


Im Prinzip richtig, allerdings: Seat beispielsweise ist nicht unbedingt bieder und in einem kleinen Audi darf man sich auch gut angezogen fühlen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2025 12:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2025 19:53 Uhr
Der VW-Konzern fährt halt seine Plattform-Strategie. Man produziert x-Mal ein technisch gleiches Auto mit unterschiedlichem Chassis. Sobald die Marke ins Spiel kommt, die dem Konzern den Namen gab, desto hässlicher sehen sie aus und desto teurer sind sie. Selbst Alleinstellungsmerkmale, wie es sie im Markenportfolio mal bei Audi mit der vollverzinkten Karosse gab, sind nicht mehr vorhanden. Also kann man sich, wenn man ein Auto aus dem Konzern kaufen wollte (mir war nie danach) das am wenigsten hässliche und für einen selbst noch erschwingliche Modell kaufen. Die Zulieferteile von wegen Reparaturanfälligkeit sind doch eh bei jeder Konzernmarke die selben. Die Motorenpalette hinkte jedenfalls vor 9 Jahren der Konkurrenz hinterher, wie es jetzt ist, weiß ich nicht.

Völlig wirklichkeitsfremd war letzten deren Zeitungsbeilage, die einem erzählen wollte, dass E-Fahrzeuge nicht teuer seien und doch schon für 40.000 EUR zu haben sind. Da fragt man sich, wer denen ins Gehirn geschissen hat.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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