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Wie würde ein deutsches Gericht bei einer Krankmeldung via IMessage und einer Kündigung reagieren?

Koch durfte sich per Chat krank­melden
Arbeitsrecht. Er habe die iMessages des Mitarbeiters nie bekommen, sagte der Chef. Darauf komme es nicht an, erklärt der OGH. Ein rausgeworfener Koch erhält Entschädigung.

Ist ein Arbeitnehmer krank, so muss er dies unverzüglich bekannt geben. Und in aller Regel verlangen Betriebe ab einer bestimmten Krankheitsdauer eine ärztliche Bestätigung. Aber reicht es, diese dem Chef per Handy-Chat zu schicken? Von dieser Frage hing es ab, wie der Rauswurf eines Koches zu werten ist.

Kündigen kann man Mitarbeiter auch ohne Grund, aber mit Fristen. Prozessiert wurde daher um die Frage, ob dem Koch Kündigungsentschädigung zusteht. 11.000 Euro forderte er. Der Chef wandte ein, es gebe keinen Nachweis dafür, dass er die Krankmeldung erhalten habe.

Bereits die ersten zwei Instanzen, davon zuletzt das Oberlandesgericht Linz, entschieden aber für den Koch. Er habe mit seinem Chef bereits zuvor mehrfach via iMessage kommuniziert, also habe der Mitarbeiter davon ausgehen dürfen, dass dieser Weg auch dieses Mal funktioniert.


Der Mann hatte seinem Vorgesetzten bereits am 7. Juni des Vorjahres per iMessage mitgeteilt, dass er krankheitsbedingt nicht arbeiten könne. Per iMessage können Nutzer von iPhones miteinander chatten. Schon in der Vergangenheit hatte der Koch mit dem Chef auf diese Weise kommuniziert. Darauf hatte der Vorgesetzte immer zurückgerufen.

Dieses Mal nicht. Der Koch machte aber auch klar, dass es keinen Zweck habe, ihn anzurufen. Er sei telefonisch nicht erreichbar, schrieb der Mitarbeiter noch am selben Tag in einer weiteren Nachricht, mit der er auch ein Foto einer Arbeitsunfähigkeitsbestätigung schickte. Am Folgetag, dem 8. Juni, schickte er eine weitere Krankmeldung per Handy. Das wiederholte sich noch vier weitere Male, zuletzt am 1. Juli. Der Arbeitgeber reagierte nie.

Die Presse vom 28.10.2024
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Ãœberrascht es Dich, dass die Banken in Deutschland kein Personal finden?

Banken und Fintechs in Deutschland suchen händeringend nach Personal. Im dritten Quartal haben sie rund 13 Prozent mehr Jobs ausgeschrieben als im Vorjahreszeitraum. In der deutschen Wirtschaft als Ganzes hingegen ging das Angebot an Jobs zurück.

Die Zahl der von Banken, Kreditinstituten und Fintechs in Deutschland öffentlich ausgeschriebenen Stellen belief sich im dritten Quartal auf 42.274, fast 5000 mehr als im dritten Quartal des Vorjahres. Das zeigt eine Erhebung des Berliner Personalmarktspezialisten Index-Gruppe, die Bloomberg News exklusiv vorliegt. In der Gesamtwirtschaft sank die Zahl der öffentlich ausgeschriebenen Stellen derweil um etwa ein Prozent. „Der Finanzsektor ist ein starker Jobmotor“, erklärte Index-Chef Jürgen Grenz. Hinter den vielen offenen Jobs stehen vor allem zwei Entwicklungen. Zum einen werden Mitarbeiter für Wachstumsfelder wie Regulatorik gebraucht. Zum anderen dürften bald viele Mitarbeiter in Rente gehen.

Eine Umfrage von Bloomberg News hat erst vor Kurzem gezeigt, dass allein die Spitzeninstitute von Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland über die nächsten zehn Jahre hinweg mehrere Tausend Mitarbeiter wegen des demografischen Wandels verlieren werden.

Die Presse vom 28.10.2024
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Sind wir alle Drückeberger geworden? (siehe Hintergrund)
Die Deutschen melden sich immer häufiger krank. Das hat Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum. Arbeitgeber kritisieren die telefonische Krankschreibung. Haben sie Recht?

Nicht ohne Grund beklagte sich Allianz-Chef Oliver Bäte vor einigen Wochen in der „Zukunftsausgabe“ des Handelsblatts: „Ohne den enorm hohen Krankenstand wäre die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr nicht um 0,3 Prozent geschrumpft, sondern um knapp 0,5 Prozent gewachsen.“
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Autozulieferer Iwis Mechatronics meldet Insolvenz an. Wird die Firma zu retten sein?
"Die IG Metall Heilbronn-Neckarsulm hat vorgestellt, welche Aktionen noch geplant sind. Außerdem sollen die iwis-Beschäftigten in Zukunft über einen Messenger-Kanal über alles rund um die Insolvenz informiert werden. Die IG Metall will für den Erhalt des iwis-Standorts in Schwaigern kämpfen."

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/iwis-mechatronics-insolvenz-mitarbeiter-existenzangst-ig-metall-100.html
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Haltet die Produktion im Land, dann helft ihr dem Weltklima?
Klima:Wandel Wie sich die Welt verändert und was das für uns bedeutet
Jedes Werk, das Österreich verlässt, schadet dem Klima
Die heimischen Industriebetriebe sind heute schon klimafreundlicher als ihr Ruf. Eine Verlagerung der Produktion ins Ausland führt fast immer zu mehr Emissionen. An der Dekarbonisierung rütteln die meisten Firmen deshalb nicht. Aus gutem Grund.
Von Matthias Auer
Am 28. November werden im oberösterreichischen Uttendorf die Korken knallen. An diesem Tag wird der Ziegelhersteller Wienerberger dort den weltweit ersten (fast) klimaneutralen Ziegel vom Band laufen lassen. „Alle Ziegelhersteller weltweit schauen auf uns“, sagt Johann Marchner, Österreich-Chef bei Wienerberger. „Was wir machen, war vor wenigen Jahren noch undenkbar.“ Denn um die CO2-Emissionen der Ziegelproduktion um 90 Prozent zu senken, war mehr notwendig als ein paar Solarpaneele auf dem Fabriksdach. Neben sauberer Energie brauchte es auch eine neue Rezeptur für den Ziegel und eine „technische Meisterleistung“. Gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology (AIT) und dem deutsch-südkoreanischen Entwicklungspartner Onejoon hat Wienerberger den weltweit ersten Elektro-Ofen entwickelt, der zum Brennen von Ziegeln geeignet ist.

Der klimafreundliche Ziegel ist nur ein Beispiel dafür, wie österreichische Unternehmen die Dekarbonisierung ihrer Prozesse vorantreiben. Die Linzer Voest investiert viele Millionen, um in absehbarer Zeit grünen Stahl liefern zu können, der Zementhersteller Holcim fertigt hierzulande den klimafreundlichsten Zement. Zwar ächzen auch diese Pioniere ob der Vielfalt an Umweltregularien in Europa, aber sie bemühen sich redlich, den Abschied von Kohle, Öl und Gas zu meistern. Doch wie sieht es mit dem Rest der Produktionsbetriebe im Land aus? Wie grün ist die heimische Industrie auch im Vergleich mit ihren Konkurrenten im Rest der Welt?

Die Presse vom 25/26.10.2024
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