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Fragenübersicht Ist unsere Polizei unfähig oder überfordert?
1 - 16 / 16 Meinungen
04.12.2018 09:18 Uhr
Vor allem notorisch unterbesetzt...
04.12.2018 10:54 Uhr
Zitat:
Vor allem notorisch unterbesetzt...


Nicht vor allem - oder macht Stress automatisch auf dem rechten Auge blind?
04.12.2018 12:10 Uhr
Auf dem rechten Auge blind? Zumindest in einem Bundesland, das auf der Karte rechts zu finden ist...
04.12.2018 13:22 Uhr
Weder noch. Es ist eine Frage der Prioritätensetzung, dass man sich Haftbefehlen eine gewisse Zeit entziehen kann, wenn die von einem ausgehende Gefahr nicht so gravierend ist, dass ein umittelbarer Vollzug zwingend ist. Das trifft sicher nicht nur Rechtsextreme; wer allein wegen des Zeigens verfassungswidriger Symbole, einfacher Körperverletzung etc. gesucht wird, stellt grundsätzlich keine große Gefahr für die Allgemeinheit dar.
Gegensteuern kann man natürlich mit einem Polizeistaat, sprich einer umfassenden Präsenz und Allgegenwart der Staatsgewalt im Umfeld der Bürger. Das mag der alte, feuchte Traum der Linkspartei sein, aber ist aus meiner Sicht nicht wünschenswert.
04.12.2018 18:27 Uhr
Falsche Kategorie, oder will der Umfragesteller die Bundeswehr gegen Leute einsetzten die nicht einmal 0,25% der offenen Haftbefehle Stellen.

Braucht man dann für die Restlichen 99% die Nato.

Wenn ich mir die Zahlen so anschaue gibt es mehrer Möglichkeiten die zu interpretieren.
Entweder gibt es so wenige Rechtsextreme das sie eigentlich garnichts erwähnenswert sind.
Vielleicht sind Rechtsextreme aber auch besonders Gesetzestreu und haben deswegen so wenige offene Haftbefehle, oder bei Rechtsextremen werden sie weitaushäufiger vollstreckt im Gegensatz zur Restbevölkerung.
04.12.2018 20:12 Uhr
Genauso gut könnte man fragen, wie viele Haftbefehle gegen Drogendealer, Mörder, Frauen, Tierärzte, Bartträger, oder Kleinwüchsige noch nicht vollstreckt wurden.

Die Zahlen sagen überhaupt nichts aus. Sie helfen höchstens dabei irgendeinen schwachsinnigen Vorwurf zu konstruieren.

In den seltesten Fällen fahndet die Polizei aktiv und zielgerichtet nach Menschen, die einen Haftbefehl offen haben.
Kein Polizist sagt sich zu Dienstbeginn: „So, heut mach ich mich mal auf die Suche nach Herrn Müller. Der hat schon seit 3 Jahren einen Haftbefehl offen. Leider ist Herr Müller in seiner Wohnung nicht mehr anzutreffen. Ich such heut mal im Wald. Morgen in der Altstadt. Und übermorgen kuck ich mal, ob er sich auf der Bahnhofstoilette verschanzt.“

Ein Haftbefehl wird in der Masse rein zufällig festgestellt und anschließend vollstreckt. Ungefähr so: Guten Tag, wir haben Sie angehalten, weil Ihr Rücklicht defekt ist. Hätten Sie mal einen Ausweis dabei?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.12.2018 20:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.12.2018 20:17 Uhr
Lächerlich im Vergleich zu den Gesamtzahlen, die natürlich wieder ausgeblendet werden.

"Die Polizei sucht derzeit 175.000 Menschen mit Haftbefehl, der höchste Wert seit 2014. ..."

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-06/polizei-offene-haftbefehle-kriminalitaet-statistik
04.12.2018 20:26 Uhr
Zitat:
Gesamtzahlen, die natürlich wieder ausgeblendet werden.


Wie kommt es eigentlich, dass hier eine Differenzierung eingefordert wird, die bei anderen Themen regelmäßig fehlt?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.12.2018 20:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.12.2018 20:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Gesamtzahlen, die natürlich wieder ausgeblendet werden.


Wie kommt es eigentlich, dass hier eine Differenzierung eingefordert, die bei anderen Themen regelmäßig fehlt?


Ich für meinen Teil fordere iummer eine Differenzierung. Leider fehlt selbige auffallend häufig, wenn es in der offiziösen Darstellung "gegen Rechts" geht.
04.12.2018 21:24 Uhr
Anscheinend fehlt der staatliche Wille hier gegen faschistische Elemente vorzugehen.
06.12.2018 01:12 Uhr
Zitat:
Anscheinend fehlt der staatliche Wille hier gegen faschistische Elemente vorzugehen.


Es fehlt der staatliche Wille gegen Straftäter vorzugehen.
Liegt vielleicht daran das sie in der Regel Migrationshintergrund haben.
Dann muss man sich auch nicht wudern wenn andere durch das Raster fallen.
07.12.2018 10:46 Uhr
Ich tippe auf sowohl als auch.

Wobei ich die Unfähigkeit generell eher bei der politischen Führung sehe. Wie kommt beispielsweise ein Innenminister auf die Idee, eine neues Polizeigesetz einzubringen, wenn "seine" Polizei schon die bestehenden Gesetze aus Personalmangel kaum umsetzen kann?

Wenn tatsächlich 175.000 mit Haftbefehl gesuchte Menschen frei herumlaufen, dann läuft etwas gehörig schief, und schärfere Gesetze helfen dabei kein Bißchen.
07.12.2018 11:37 Uhr
Ich sag das problem, es liegt nicht nur an personal mangel sondern auch an zuständigungs bereich.
Würde man das abschaffen wäre es viel einfacher das was gemacht wird.

Dazu müssen die endlich mal die medizinische Untersuchung ändern, wenn die es nach bmi machen, braucht man sich nicht zu wundern wenn es keine leute gibt sowie sich verteidigen können.
07.12.2018 13:00 Uhr
"Der Anteil dieser Ersatzfreiheitsstrafen an allen ausgestellten Haftbefehlen lässt sich nur schätzen. Die Bundesregierung gibt nicht an, wie viele Haftbefehle jedes Jahr verhängt werden. Doch gilt es als realistisch, dass 80 Prozent aller Haftbefehle wegen solch geringer Delikte ausgestellt werden."

[Zitat aus dem Artikel]

Ersatzfreiheitsstrafen werden verhängt, wenn jemand seine Geldstrafe nicht begleichen kann. Das betrifft vor allem geringfügige Delikte. Diesen wird bei der Fahndung nicht die höchste Priorität zugeordnet.

Feststeht zumindest, auch wenn das oben eine Schätzung ist, dass nicht Zehntausende wegen Mord und Totschlag auf der Flucht sind.
07.12.2018 18:13 Uhr
Zitat:
Ersatzfreiheitsstrafen werden verhängt, wenn jemand seine Geldstrafe nicht begleichen kann.

Was schon mal dazu führt, dass Gefängnisse überfüllt sind, weil anscheinend immer mehr Menschen Geldstrafen nicht bezahlen können.
11.12.2018 21:26 Uhr
Es handelt sich offenkundig um eine eindimensionale Darstellung von Zahlen, die ganz bewußt ohne Vetgleichsmäglichkeiten dargestellt werden, um die eigenen Vorurteile und Filterblasen zu bestätigen und sich ihrer „Richtigkeit“ zu versichern.
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