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Fragenübersicht Sollte das wahre Gesicht der Reaktionärin Annegret Kramp-Karrenbauer nicht viel mehr in Öffentlichkeit gezerrt werden?
1 - 15 / 15 Meinungen
09.12.2018 14:43 Uhr
Du meinst also mit Deiner kindischen Verbalradikalität die Welt zu verändern. Lustig.
09.12.2018 14:48 Uhr
@Blixa

Die meisten harten Worte kommen doch von der Taz, wenn Du den ganzen Artikel liest.

Wer heute nicht mit "Ehe für alle" leben kann, wer heute da noch bedenken hat, der ist wohl ein Radikaler. Ein Radikaler im Geiste der Adenauerzeit. Ein Radikaler, welcher allenfalls im Vatikan als progressiv gelten kann.

Progressive Kräfte kennen solche verstockten Ausgrenzungen nicht.

Zitiere aus dem Artikel

Zitat:
Mit einer Kramp-Karrenbauer als Nachfolgerin Merkels werden also Gesetzesprojekte wie die Abschaffung des §219a (Abschaffung des Verbots für Ärzt*innen, auf die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs in ihren Praxen hinzuweisen) oder die Reform des ehelich orientierten Abstammungsrechts (das für gleichgeschlechtliche Ehepaare nach wie vor nicht gilt) nicht zu machen sein.

Die CDU-Generalsekretärin würde auch atmosphärisch einen anderen, mehr vatikanisch geprägten Ton in die politische Arena tragen. Das ist für alle Liebes- und Lebensformen jenseits der kinderproduktionsorientierten Heteroehen keine gute Nachricht.


Magst Du die als Kanzlerin haben, oder sollten wir sie nicht stoppen wie Strauß oder Stoiber?
09.12.2018 14:56 Uhr
"Magst Du die als Kanzlerin haben,"

Nein will ich nicht. Aber Du erreichst mit Deiner Art eher Solidarisierungseffekte bei potenziellen Bündnispartnern.
09.12.2018 15:03 Uhr
Zitat:
Wer heute nicht mit "Ehe für alle" leben kann, wer heute da noch bedenken hat, der ist wohl ein Radikaler.


Deine Statements werden immer verrückter. Wer derart inflationär mit Diffamierungsvokabeln um sich wirft ("Reaktionär", "Faschist", "Nationalist" uvm.) läuft Gefahr, immer weniger ernstgenommen zu werden. Das ist doch irgendwie albern und lächerlich. An einer sachlichen Diskussion scheint Dir jedenfalls nicht gelegen zu sein.
09.12.2018 15:04 Uhr
@Blixa

Es ist ja nicht der Inhalt der uns trennt, sondern die Form, wie es vorgetragen wird?

Nun aber, wenn sich niemand wehrt, wird der Andere gewinnen.

Strauß verlor 4,1 Prozent. Lass uns AKK auch 4,1 Prozent verlieren.
09.12.2018 15:04 Uhr
Ich finde AKK nicht reaktionär, sondern sie ist für mich eine moderate Christdemokratin. Und das macht sich für mich auch nicht an der Frage fest, ob sie gegen die Öffnung der Ehe für Homosexuelle war oder ist. Die Position kann man haben, auch wenn sie nicht meine ist. AKK wird dieses Fass nicht wieder aufmachen und wenn ja, wird man sich als politischer Gegner damit auseinandersetzen müssen.
09.12.2018 18:06 Uhr
Zitat:
Nein will ich nicht. Aber Du erreichst mit Deiner Art eher Solidarisierungseffekte bei potenziellen Bündnispartnern.


Wär doch mal interesssant zu sehen, ob die Grünen sich auch mit dem Verrat dieser ihrer eigenen Forderung gemein machen würden. Wenn ja, dann sollte die niemand mehr wählen. Aber man hätte wenigstens Klarheit.
09.12.2018 18:09 Uhr
Zitat:
Die Position kann man haben, auch wenn sie nicht meine ist.


Allein schon diese Position zum jetzigen Zeitpunkt zu äußern ist entweder unendlich dumm, weil die Sache entschieden ist- eine Partei die da nicht wirklich hinter stand musste Schulz ein Wahlkampfthema wegnehmen, aus keinem anderen Grund gibt es die Ehe für alle überhaupt- oder berechnend.

Ich halte AKK nicht für besonders schlau, aber auch nicht für unendlich dumm.

Wen also will sie hinter welchem Ofen hervorlocken und zu welchem Zweck? Wäre sie intelligent, hätte sie sich ihre Bemerkung einfach verkniffen. Aber Homophobie muss halt raus.
09.12.2018 18:17 Uhr
Es ist unerfreulich, dass sie als mutmaßliche zukünftige Bundeskanzlerin diese Position vertritt.

Allerdings kann auch sie die Realität nicht mehr zurück drehen. Und das ist auch gut so :-)
09.12.2018 18:51 Uhr
Die Frau ist genauso Karrieristin wie jeder andere CDU-Politiker. Die hat damals aufs falsche Pferd gesetzt und muss jetzt den Spagat schaffen, inhaltlich glaubwürdig hinsichtlich früherer Positionen und gleichzeitig modern zu wirken. Keine Sorge, Umfragesteller, der Frau ist die Definition der Ehe am Ende auch egal, genauso wie der großen Mehrheit der potenziellen Wähler.
11.12.2018 09:11 Uhr
Zitat:
sollten wir sie nicht stoppen


Bist du in der CDU?

11.12.2018 13:06 Uhr
@PozBlitz

Die Reaktion stoppt man auf der Straße mit Aktionen oder dann an der Urne.

Zumindest hat dies nach 1945 gereicht.
11.12.2018 14:21 Uhr
Wenn sie wirklich reaktionär wäre, hätte ich sie gleich lieber. Reaktionär ist das neue progressiv.
11.12.2018 14:56 Uhr
Zitat:
Reaktionär ist das neue progressiv.


Bei Kohletabletten mag das stimmen.
11.12.2018 16:05 Uhr
Zitat:
Wen also will sie hinter welchem Ofen hervorlocken und zu welchem Zweck?


Diese Frage ist durchaus berechtigt und kann auch beantwortet werden. Konservative bilden keine homogene politische Gruppierung. Sie weiß/wusste genau, dass sie mit dieser Positionierung die "Konservativen" anspricht, die die Vorzüge, welche ein Friedrich Merz mit sich gebracht hätte, gewissen, dieser Gruppierung "irrational", aber relativ wichtigeren Werten, hinten anstellen. Also eher die Wertekonservativen. Politisch sind das eher Linke/Christsoziale, die mit dem klassischen Konservatismus Adenauerscher oder von mir aus auch Erhardtscher Prägung nichts oder nur wenig anfangen können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.12.2018 16:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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