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Was sagst Du zu den neuen Forderungen des türkischen Präsidenten Erdogan? |
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31.10.2016 10:49 Uhr |
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Der hat sie nicht mehr alle, der Erdogan.
Aber das ist ja nichts Neues... |
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31.10.2016 10:51 Uhr |
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Nichts neues. Diese türkischen Ansprüche sind lange bekannt und Erdogan treibt sie voran, weil er erkannt hat, dass nun der richtige Zeitpunkt dafür ist.
Die Frage nach der Ägäis ist zunächst nur eine Ablenkung, damit er die syrisch-irakische Frage in Ruhe beantworten kann. |
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31.10.2016 10:51 Uhr |
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Ist die Stimmung in der Türkei schon so schlecht? Außenpolitische Krisen schafft man sich ja typischerweise, um im Inneren die Reihen geschlossen und das Volk mit äußeren Feinden beschäftigt zu halten. |
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31.10.2016 10:53 Uhr |
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"Diese Inseln vor unserer Nase gehörten uns. Wir haben dort Werke, Moscheen und eine Geschichte.“
Das heißt, Erdogan gibt im Gegenzug Konstantinopel zurück? |
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31.10.2016 10:58 Uhr |
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Wir erleben die Verwandlung der Türkei in eine Diktatur. Und - bei anhaltender Verhaftungswelle und Wiedereinführung der Todesstrafe - schwört Erdogan seine Anhänger auf neue, äußere Feinde ein: Jetzt also die Griechen, die Kurden (in Nordsyrien), die Araber und bald wohl auch die Armenier.
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31.10.2016 11:27 Uhr |
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Als die Türkei noch eine gemäßigte laizistische Regierung hatte, war die CDU gegen eine Aufnahme in die EU. Unter Erdoğan wurde das natürlich nicht besser. Jetzt geht er noch einen Schritt weiter in seinem (rhetorischen) Kampf gegen die EU.
Seitdem er den Militärputsch überstanden hat, fühlt er sich wohl überwundbar... |
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31.10.2016 11:43 Uhr |
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Die Forderungen könnten historisch begründet sein. Aber wie weit will man in der Geschichte zurück gehen? Sollen die Türken dann auch die Türkei räumen und in die mittelasiatischen Steppen zurück? |
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31.10.2016 12:00 Uhr |
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Früher oder später wird die Türkei diese Inseln bekommen. Erdogan weiß selbst, dass der Zeitpunkt jetzt noch nicht gekommen ist, aber man muss die Forderungen öffentlich halten. Immerhin hat die Türkei - im Gegensatz zu allen europäischen Staaten - in der Vergangenheit eine aktive Bevölkerungspolitik betrieben, die dafür gesorgt hat, dass Türken in fast allen einflussreichen Staaten Europas derart stark vertreten sind, dass sie langsam auch einen ordentlichen Einfluss auf die Politik erhalten, trotz fester Identifikation mit dem Herkunftsland. Selbst die CDU schleust mehr und mehr Musels in ihre Gremien ein, weil sie glaubt, damit am Puls der Zeit zu sein.
Man hat ja schon bei diesem seltsamen "Putsch" gesehen, dass auch die deutsche Politik sehr vorsichtig ist, wenn es darum geht, der Türkei und ihrem Führer zu nahe zu treten. Das wird in Zukunft nicht besser werden. |
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31.10.2016 13:00 Uhr |
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Es wird immer verständlicher, warum er jüngst den Schulterschluss mit Putin suchte. Das Beispiel Krim wird ihn motiviert haben, Methodik und Taktik im Einverleiben von Territorien näher zu studieren und im Eventualfall in Zukunft anzuwenden. |
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31.10.2016 13:10 Uhr |
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Erdogan ist ein osmanischer Reichsbürger. |
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31.10.2016 15:08 Uhr |
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Dazu sage ich das wenn er die verschieben kann wir auch unsere Gebiete wieder zurück holen können. |
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31.10.2016 16:27 Uhr |
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Indiskutabel. Mehr muss man dazu nicht sagen. |
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31.10.2016 16:33 Uhr |
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Was passiert eigentlich so nach NATO-Statuten, wenn ein Nato-Staat einen anderen Nato-Staat angreifen würde? Nur so rein hypothetisch. Hat da jemand eine Ahnung? |
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31.10.2016 16:58 Uhr |
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Den Zahn mit den Ägäis-Inseln sollte man ihm beizeiten ziehen, aber im Hinterland der Levante bin ich mittlerweile so weit, die eine oder andere (international ausgehandelte) Grenzanpassung hinzunehmen, wenn es denn einer Befriedung der Gegend dienlich wäre. |
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SII, KSP |
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UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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