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Fragenübersicht Namensstreit um Mazedonien beigelegt: der Staat soll künftig "Republik Nord-Mazedonien" heißen - wie findest du die Lösung?
1 - 11 / 11 Meinungen
14.06.2018 12:28 Uhr
Na, ob das so ein großer Wurf ist? Griechenland hat ja Sorge, dass die - nun - Republik Nord-Mazedonien Ansprüche auf den griechischen Teil Mazedonien erhebt, bzw. griechische Mazedonen zu Nord-Mazedonien wollen. Daher hat man sich vehement gegen die Bezeichnung Mazedonien ausgesprochen. Mazedonien sei Teil Griechenlands, da dürfe die andere Republik nicht so heißen. Die Sorgen sind aber so nicht aus der Welt. Insbesondere mit der Namensgebung Nordmazedonien. Das impliziert ja, dass es auch ein Süd-Mazedonien gibt. (Also z.B. wie Nordkorea und Südkorea, nur mal vom Namen her.)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.06.2018 12:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.06.2018 15:45 Uhr
Natürlich ist es schlecht, wenn Tsipras mal wieder die Griechen verraten hat.
Der Man hat Talent darin, sich beim eigenen Volk unbeliebt zu machen. Das hat er wahrscheinlich bei Frau Merkel gelernt.
14.06.2018 15:47 Uhr
Zitat:
griechische Mazedonen zu Nord-Mazedonien wollen.


Griechische Mazedonen sind Griechen, wir haben auf jeden Fall noch niemanden getroffen, der zu Fyrom möchte.

14.06.2018 16:31 Uhr
Ich bin ja großer Griechenland-Fan. Übermorgen geht es wieder hin. Aber die Mazedonien-Geschichte war schon bissel albern (auch wenn ich Deine, Germanos, Argumente durchaus nachvollziehen kann).

Insofern: ist OK, denke ich.
14.06.2018 17:51 Uhr
Finde die Lösung auch nicht wirklich gelungen und die Position Griechenlands habe ich nie verstanden. Wird es dadurch jetzt besser? Es wundert mich, dass sich Mazedonien darauf einlässt und ich bin mir auch nicht sicher, ob das beim Volk in Mazedonien so durchgeht.
14.06.2018 17:59 Uhr
Zitat:
Finde die Lösung auch nicht wirklich gelungen und die Position Griechenlands habe ich nie verstanden. Wird es dadurch jetzt besser? Es wundert mich, dass sich Mazedonien darauf einlässt und ich bin mir auch nicht sicher, ob das beim Volk in Mazedonien so durchgeht.

Die einen wollen vermutlich Ruhe, den anderen ist der Name scheißegal. Die dritte, die konfliktlüsterne Partei, kriegt durch die neue Namensgebung doch eher Aufwind, wie oben beschrieben. Win-win-Situation also.
14.06.2018 21:58 Uhr
Gut daß dieser unsägliche und unsinnige Streit endlich ein Ende hat.

Ich kanns übrigens kaum nachvollziehen: Stellen wir uns mal vor, Polen würde sich plötzlich "Sachsen" nennen. Da wäre doch die Reaktion meist ein spöttisches Lächeln. Einige würden auch sagen "nehmt doch unser Sachsen mit, wollen wir auch nicht haben", und von rechts kämen Kommentare wie "schön daß sich die Polen zu ihrer historischen Zugehörigkeit zum deutschen Reich bekennen".
15.06.2018 09:55 Uhr
Zitat:
Stellen wir uns mal vor, Polen würde sich plötzlich "Sachsen" nennen.

Ähh, nö.
Deutlich passender wäre ein Vergleich mit der Idee, dass die ursprünglichen Sachsen, heute vor allem in Niedersachsen vertreten, den modernen Sachsen verbieten wollten, sich so zu nennen.
15.06.2018 10:00 Uhr
Ansonsten hoffe ich, dass der Konflikt damit beigelegt ist. Und dass ich einen Millionengewinn im Lotto mache, was vermutlich wahrscheinlicher ist.
15.06.2018 19:06 Uhr
Ob das diesen (unterdrückten) Konflikt beizulegen vermag, wage ich zu bezweifeln.
15.06.2018 21:47 Uhr
Zitat:

Deutlich passender wäre ein Vergleich mit der Idee, dass die ursprünglichen Sachsen, heute vor allem in Niedersachsen vertreten, den modernen Sachsen verbieten wollten, sich so zu nennen.


Mag sein, das hätte aber keine internationale Dimension und wäre für die Außenwelt vollkommen uninteressant. Vermutlich würde sich Sachsen dann auch "Obersachsen" nennen und damit wär's aus der Welt.
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