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Fragenübersicht Sollte Deutsch zur wichtigsten EU-Sprache werden?
1 - 11 / 11 Meinungen
03.02.2020 17:27 Uhr
Ich fragte eine Freundin, was die nehmen. Ihre Antwort war klar und eindeutig:

Zu wenig Psychopharmaka.

Ich dachte mir zuvor auch das gleiche.

03.02.2020 17:34 Uhr
Zitat:
Zu wenig Psychopharmaka.

Ich dachte mir zuvor auch das gleiche.
Ähm ... und weswegen?
03.02.2020 17:36 Uhr
@ ..............

Ein wenig neben der Spur die Herren, als wäre das unsere wichtigste Sorge. Papiere werden in Deutsch übersetzt und ob das mit oberster Priorität und nachrangig geschieht, kann uns doch egal sein, solang das Papier fristgerecht bei unseren deutschen und österreichischen Vertretern liegt.
03.02.2020 17:38 Uhr
Habe gerade mal nach Zahlen gesucht. Die meisten EU-Bürger haben als Muttersprache Deutsch (24%). Es folgen mit je 16 % Englisch, Französisch und Italienisch, sowie mit 11% Spanisch.

Bei den Fremdsprachen steht Deutsch hinter Englisch und Französisch an dritter Stelle.

Diese Zahlen verändern sich natürlich nach dem Brexit. Ich glaube, mit Psychopharmaka hat die Forderung nicht ganz so viel zu tun ...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.02.2020 17:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.02.2020 17:46 Uhr
Papiere werden generell ins Deutsche übersetzt, aber Webseiten liegen z.T. nur in Englisch vor. Auch Gutachten werden nicht immer übersetzt.

Allerdings ist Englisch für die meisten Nicht-Muttersprachler sehr viel leichter verständlich als Deutsch. Insofern ist ein reines Umstellen von Englisch auf Deutsch auch keine gute Lösung.
03.02.2020 17:48 Uhr
Welche Sprache sollte es denn nun sonst sein?
03.02.2020 17:49 Uhr
Zitat:
Welche Sprache sollte es denn nun sonst sein?


Für Dich Swahili (Suaheli)
03.02.2020 17:58 Uhr
Nach etwas Nachdenken über Kickls Vorschlag:

Zitat:
„Für mich ist es daher nur logisch, dass die deutsche Sprache zumindest auf dasselbe Gebrauchsniveau in Verhandlungen und Dokumenten der EU gehoben wird wie die englische. Nach einer Übergangsfrist sollte dann, basierend auf der Verbreitung als Muttersprache, Deutsch die führende Rolle in der Familie der EU-Arbeitssprachen einnehmen, so wie derzeit das Englische vorherrschend ist“, so Kickl.


Auf keinen Fall sollten bestimmte Webseiten oder Gutachten nur noch in Deutsch vorliegen, wie es derzeit in Englisch der Fall ist. Englisch ist die (informelle) wissenschaftliche Weltsprache. Bspw. liegen sämtliche Datensatzbeschreibungen der Eurostat nur in Englisch vor. Warum? Weil in der wissenschaftlichen Community jeder Englisch spricht.

Wenn man das jetzt einfach auf Deutsch umstellt, gibt's vermutlich einen Aufstand. Und das zurecht. Ich würde auch einen veranstalten, wenn diese Dokumente plötzlich nur noch auf Spanisch oder Französisch verfügbar wären.
03.02.2020 18:00 Uhr
@Vanssen

Jemand der auch mal in die Tiefe geht. Über eine größere Rolle in Deutsch und auch in Französisch könnte man doch nachdenken, weil es damit auch besser zum und an den Bürger kommt.

Aber die trabenden Worte sind eher der Grund, warum wir von zu wenig genommen sprachen.

Deswegen auch der Verdacht des Höhenkollers.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.02.2020 18:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.02.2020 18:51 Uhr
Hat der Kickl im Englischunterricht geschlafen oder was ist sein Problem? (Hoch-)Deutsch ist für ihn ja auch eine Fremdsprache...

Ansonsten hat das Englisch, was nicht-Muttersprachler im beruflichen Kontext sprechen, oft nicht allzu viel mit dem Englisch eines Muttersprachlers zu tun.

https://de.wikipedia.org/wiki/Englisch_als_Lingua_franca

Wenn man das beibehält, sind immerhin alle gleichermaßen benachteiligt, weil sie eine Fremdsprache hinnehmen müssen.
04.02.2020 00:22 Uhr
An sich wäre das logisch. Ob deutsch schwieriger zu erlernen ist, als englisch - auf einem Basis-Niveau vielleicht, aber sonst dürfte es für Menschen germanischer Muttersprachen (Skandinavier, Niederländer) einfacher sein, und in Osteuropa ist es seit jeher ziemlich populär.

Allerdings lernt heutzutage so gut wie jeder englisch, das meiste an Wissenschaftsliteratur liegt in englisch vor, jeder der eine Masterarbeit schreibt, muß es zumindest verstehen (außer man schreibt z.B. über ungarische Literatur und hat alles in ungarisch vorliegen). Englisch vollständig durch deutsch zu ersetzen ergibt keinen Sinn.

Dennoch ist die Forderung, daß deutsch einen größeren Stellenwert als EU-Arbeitssprache einnehmen soll, nach dem Brexit legitim.
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