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Fragenübersicht Ist es sozial gerecht, wenn alle Menschen über 65 von der Gemeinde Wien einen Taxigutschein im Rahmen der Coronakrise erhalten.
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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27.03.2020 08:49 Uhr
Nein. Solche Leistungen sollten an das Einkommen gekoppelt sein.
27.03.2020 09:01 Uhr
Gießkannenstaadt mit einer sozialen Treffsicherheit von Null.

Zudem es auch fraglich ist, ob jemand der als Zielgruppe für Freund Hein gilt, mit jemand Fremden im Auto fahren sollte. Auch das erscheint mir sehr fräglich zu sien.
27.03.2020 10:03 Uhr
Aus meiner Sicht muss man schon vom Neid zerfressen sein um sich solche Gedanken zu machen.

Wäre es besser, wenn man in dieser Situation Leute ausrechnen lassen würde wem es zusteht und wem nicht?

Es ist gut für die Taxiunternehmen und es schadet niemandem wenn auch wohlhabende mal umsonst Taxi fahren.
27.03.2020 10:06 Uhr
@Barneby

Es geht nicht um Neid. Es geht um die Frage, ob eine solche Aktion sinnvoll ist, wenn sie so eine Streubreite aufweist und ob sie da die Richtigen trifft.

Dann lieber 100 Euro für wirklich bedürftige. Also jene, welche die Niedrigsätze haben.

Ich fände es unverschämt, wenn das meine Mutter oder jemand in Anspruch nehme, die wohl nicht zu den Bedürftigen zählt.

27.03.2020 10:09 Uhr
Meine Mutter würde es sozialer finden, wenn man den Armen jetzt die Heizung zahlt, als das zu machen.
27.03.2020 10:14 Uhr
Im Hintergrund steht:

Zitat:
Per Brief informiert Wiens Bürgermeister Michael Ludwig über die Möglichkeit, einen Taxi-Gutschein über 50 Euro für notwendige Wege zu erhalten. Der Hintergrund: Das Corona-Virus kann vor allem für Ältere gefährlich werden, sie brauchen besonderen Schutz. „Mit den Taxi-Gutscheinen erreichen wir, dass die ältere Generation zu den notwendigen Terminen mit dem Taxi fahren kann und dadurch das Infektionsrisiko durch mögliche Kontakte in den Öffis minimiert wird“, sagt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.


Was wäre daran nisht sozial gerecht?

Zitat:
Meine Mutter würde es sozialer finden, wenn man den Armen jetzt die Heizung zahlt, als das zu machen.


Wenn sie Anspruch darauf hat, wird sie den Heizkostenzuschuss garantiert zusätzlich bekommen.
Wobei es keinen Zusammenhang zwischen der Coronakrise und der Heizung gibt. Es gibt aber sehr wohl einen Zusammenhang zwischen der Coronakrise un der Herausgabe der Taxigutscheine.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2020 10:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2020 10:17 Uhr
Zitat:
@Barneby

Es geht nicht um Neid. Es geht um die Frage, ob eine solche Aktion sinnvoll ist, wenn sie so eine Streubreite aufweist und ob sie da die Richtigen trifft.

Dann lieber 100 Euro für wirklich bedürftige. Also jene, welche die Niedrigsätze haben.

Ich fände es unverschämt, wenn das meine Mutter oder jemand in Anspruch nehme, die wohl nicht zu den Bedürftigen zählt.



Ich denke es macht mehr Aufwand das zu prüfen. Außerdem werden die meisten menschen mit gutem Einkommen nicht auf die Idee kommen Anspruch zu erheben.

Und die paar schwarzen Schafe wird der Staatshaushalt sicher verkraften.
27.03.2020 10:18 Uhr
Zitat:

Es ist gut für die Taxiunternehmen und es schadet niemandem wenn auch wohlhabende mal umsonst Taxi fahren.


Dann kann und sollte man die Gutscheine an alle verteilen, nicht nur an Rentner.
27.03.2020 10:20 Uhr
@pro_fondo

Es geht darum, dass sie meint, nicht ihr den Brief zu schicken, noch den Anderen, welche gut auskommen, sondern den abgeschafften Heizkostenzuschuß für die Armen wieder einführen.

Es gibt nur noch einen Energiezuschuss, wen man die Rechnung am Jahresende nicht mehr stemmt.

In Wien gibt es seit einigen Jahren keinen dezidierten Heizkostenzuschuss.
27.03.2020 10:22 Uhr
Zitat:
@Barneby

Es geht nicht um Neid.


ihm geht es einfach nur darum dass es um eine maßnahme geht die nicht von der övp und kanzliri kurzili kommt

spö = böööööse kommunisten


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2020 10:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2020 10:22 Uhr
Nur mal so am Rande:
Die Rentner und Pensionäre haben doch eine sichere Finanzquelle oder ist das in Österreich anders als in Deutschland?

Demnach sehe ich die Bedürftigkeit vorrangig bei den Leuten, die aufgrund von Corona ihrer Berufstätigkeit nicht nachgehen können und daher finanziell schlechter gestellt sind.

Im übrigen ist es bei Berufsätitgen auch nicht so, dass sich das Problem ausschließlich auf Geringverdiener reduziert. Auch ein Gutverdiener, der von seinem Gehalt normalerweise gut für Familie, angemessene Wohnung usw. sorgen kann, kann finanzielle Probleme bekommen, wenn das Einkommen (in Teilen) wegfällt. Miete, Kredit für Haus/Wohnung, Raten fürs Auto, Telefonverträge für die Familie, Versicherungen sind Kosten die weiterlaufen und die man auch nicht ohne weiteres und schon gar nicht schnell runterfahren kann.
27.03.2020 10:26 Uhr
@ J.Bercow

Zitat:
Demnach sehe ich die Bedürftigkeit vorrangig bei den Leuten, die aufgrund von Corona ihrer Berufstätigkeit nicht nachgehen können und daher finanziell schlechter gestellt sind.


Nö, es geht imho um den Schutz einer besonders gefährdeten Personengruppe.
27.03.2020 10:29 Uhr
@pro_fondo

Es ist vernünftig alte Herrschaften im Taxi durch die Gegend zu schicken, wo auch das Auto als Infektionsherd und Gefahrenquelle.

Das ist ein wenig wie die Katze und der Schwanz.

27.03.2020 10:34 Uhr
das ist nur dann ungerecht wenn man diese zahlung bzw. leistung originär als sozialleistung einstuft


dann wäre wie von j. bercow richtig gesagt der richtige weg das ans einkommen zu koppeln

ich zweifele aber daran dass das eine originäre sozialleistung sein soll, gucken muss man da auf die begründung

da heißt es ja es gehe um die mobilität besonderer risikogruppen

und dass es da vielleicht einen speziellen bedarf gibt ist wiederum nicht von der hand zu weisen

das ist letztlich nichts anderes als ein minihelikoptergeld für eine besonders risikobetroffene gruppe

ich sags mal so

wer das jetzt aus offenkundig parteitaktischen gründen kritisiert sollte schön die klappe halten wenn die eigene partei auf die idee kommen sollte landesweit über so ein helikoptergeld nachzudenken

sollte der konsum privater haushalte nach dieser krise einbrechen was je nach dauer möglich ist werden sehr viele staaten über irgendeine art dieser helikoptergelder nachdenken

insofern nichts dramatisches imo
27.03.2020 10:37 Uhr
Zitat:
Nö, es geht imho um den Schutz einer besonders gefährdeten Personengruppe.


Ok, da gehe ich mit.
Allerdings mit der Ergänzung das auch weitere besonders gefährdete Personen diese Gutscheine erhalten, z.B. Menschen mit Lungenproblemen.
Und bis man das rausgefunden hat, bzw. derjenige bei seinem Arzt eine Bescheinigung bekommen hat und die dann bei einer Behörde eingereicht hat und die Gutscheine bekommt, ist Corona längst vorbei.
Also Gutscheine an alle oder Geld direkt an die Taxifahrer als Subvention.
27.03.2020 10:41 Uhr
Was bringt eigentlich ein Gutschein für etwa 4 Fahrten? Wie weit kommt man mit Taxe i. H. v. 50 Euro? Ich sehe hier keinen Nutzen.

Viel unsinniges dieser Tage. In Tessin wurden über 65-jährigen das Einkaufen verboten.
27.03.2020 10:53 Uhr
Zitat:
Was bringt eigentlich ein Gutschein für etwa 4 Fahrten? Wie weit kommt man mit Taxe i. H. v. 50 Euro? Ich sehe hier keinen Nutzen.

Viel unsinniges dieser Tage. In Tessin wurden über 65-jährigen das Einkaufen verboten.


ich gehe davon aus dass es in wien relativ viele nahversorger in relativer nähe zu den wohnorten betroffener gibt

kleine sparmärkte, kleine billamärkte

so kenne ich das jedenfalls

eine taxifahrt muss dementsprechend nicht gleich 30-40 euro kosten pro strecke sondern vielleicht 10

allerdings ohne kenntnis des taxitarifs

fahre in wien fast nie taxi öpnv ist supergut

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2020 10:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2020 10:57 Uhr
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man mit 50 Euro in Wien weitkommt.

Die Kurzstrecken zur nächsten Ampel um mal bildlich zu sprechen, das ginge sich wohl 4 mal aus.


Allzuviel ginge sich mit 50 nicht aus. Da hat speakoutnow sicher recht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2020 10:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2020 11:00 Uhr
Zitat:
ich gehe davon aus dass es in wien relativ viele nahversorger in relativer nähe zu den wohnorten betroffener gibt

kleine sparmärkte, kleine billamärkte


3 Spars im Umfeld von 5 Gehminuten. Ein Billa. Ein Hofer.

Innerhalb von 10 Gehminuten ein zweiter Billa und ein Lidl.

Bei anderen ein Merkurmarkt, ein riesiger innerhalb von 5-8 Minuten je nach Tempo und Ampelschaltung. Ein Hofer innerhalb von 10 Minuten .

Wenn ich so mal vertraute Umgebungen geistig abscannne.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2020 11:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2020 11:15 Uhr
Zitat:
Zitat:
ich gehe davon aus dass es in wien relativ viele nahversorger in relativer nähe zu den wohnorten betroffener gibt

kleine sparmärkte, kleine billamärkte


3 Spars im Umfeld von 5 Gehminuten. Ein Billa. Ein Hofer.

Innerhalb von 10 Gehminuten ein zweiter Billa und ein Lidl.

Bei anderen ein Merkurmarkt, ein riesiger innerhalb von 5-8 Minuten je nach Tempo und Ampelschaltung. Ein Hofer innerhalb von 10 Minuten .

Wenn ich so mal vertraute Umgebungen geistig abscannne.


na dann reicht es für 3-4 taxifahrten

diese kleinen spars und billas gibt’s doch in jeder Gegend in masse
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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