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Fragenübersicht Diplomatischer Durchbruch bei den Syrien-Gesprächen in Genf: Die USA und Russland sind sich nun einig, dass Assad innerhalb einer Woche seine Chemiewaffen offenlegen und dann außer Landes vernichten lassen muss - Gut oder schlecht?
1 - 6 / 6 Meinungen
15.09.2013 14:01 Uhr
Solange nicht auch eine Einigung darüber erzielt wurde, was passiert, wenn Assad dieses Ultimatum verstreichen läßt, solange ich das noch eine recht "zahnlose" Sache, aber generell ist es natürlich gut, dass zumindest einmal diese Einigung erzielt werden konnte.
15.09.2013 15:44 Uhr
Das sind diplomatische Winkelzüge. Es ist nicht realistisch, dass die Chemiewaffen zeitnah außer Landes geschafft werden und an eine politische Lösung ist nicht zu denken. Es gibt auch nicht DIE Opposition in Syrien.
15.09.2013 18:19 Uhr
Wenigstens reden die Großmächte wieder miteinander.

Allerdings ist ein chemiewaffenfreies Regime noch lange kein gutes Regime.
15.09.2013 18:48 Uhr
Eben. Grundsätzlich schon mal gut, da durch diese Einigung die Gefahr der endgültigen Entzweiung zwischen USA und Rußland gebannt zu sein scheint.

Ob und inwieweit dieses Abkommen durchsetzbar ist, das muß man erstmal dahingestellt sein lassen.

Aber, und das ist immer noch das eigentliche Problem, auch wenn es ähnliche Massaker vorzubeugen hilft, andere werden dennoch weitehin stattfinden.

Es ist also überwiegend ein guter Erfolg für den Rest der Welt, weniger für die Bürger des Landes.
17.09.2013 20:18 Uhr
Blödsinnig, weil dabei doch eines auch sonnenklar ist, nämlich: Dass gleichzeitig die Rebellen ihr Giftgas aber garantiert nicht abgeben werden (bzw. weitergeliefert bekommen). Egal woher auch immer sie es haben werden, aus syrischen Beständen, z.B. aus ihnen in die Hände gefallenen Kasernen (o. Überläufern etc.), oder von anderen Staaten, die ein Interesse daran haben, Syrien fallen zu sehen. Diese Rebellen werden es wieder einsetzen und ein paar schöne nette falsche Spuren legen (wie das hier ja dann auch speziell dazugehört). Nur um anschließend diese extra kranke Drohinszenierung so einfach nochmal umso größer erneut herbeigezerrt zu haben (natürlich).

Zumal auch diese grenzenlose Empörung in dieser ganzen Inszenierung nicht wirklich gerechtfertigt ist. Denn im absolut feigen Frauen- u. Kindertöten sind ja die US-Amerikaner auch besonders gut. Z.b. schon seit Jahr und Tag per Drohnen, mittels derer z.B. Häuser eingeäschert werden, in denen zwar ein mutmaßlicher "feindlicher Kämpfer" eingekehrt ist, in denen aber dann auch immer noch zusätzlich Frauen und Kinder aller selbstverständlichst mitgetötet werden. Oder im Irak zu Bushs Zeiten, wo bei Schüssen auf Hochzeitsfeiern immer gleich ganze Straßenzüge in Schutt und Asche gebombt wurden, mit ebenfalls nicht selten zig Frauen und hundert Kids unter den Opfern. Oder man denke an Hussein im Irak und dessen Giftgasanschlag seinerzeit gegen die Kurden. Was nämlich auch nicht wirklich irgendjemanden im Westen störte, denn da stand der Irak ja auch gleichzeitig noch gegen den Iran unter Druck ...und weshalb das also wieder quasi notwendig war (auch irgendwo quasi für uns selbst). Fazit: Wenn eigene militärische Interessen betroffen sind, dann ist auch für die Amis ein auf Dauer dann auch quantitatives Töten von unschuldigen Frauen- u. Kindern (und geht’s überhaupt noch feiger als durch Drohnen) eine nur eher banale Selbstverständlichkeit. Und zwar auch schon für ein ganzes Stück weniger an Notwendigkeit als nur das eigene Überleben. (Ein nur leicht winkender Zugriff auf Öl reicht da z.B. auch schon völlig).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.09.2013 01:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.09.2013 15:52 Uhr
Finde ich gut die Entscheidung, auf Jedenfall besser als eien US Invasion.

Weiß eigentlich wer wieso Obama den Friedensnovellpreis bekommen hat?
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