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Fragenübersicht Teilst Du Netanjahus Auffassung, dass der Staat Israel eben eine Heimstätte der Juden sei und nicht der Staat aller seiner Bürger?
1 - 8 / 8 Meinungen
11.03.2019 10:20 Uhr
Ein weiterer rechter Hardliner treibt die Spaltung seines Landes voran.
Ich bin der Meinung, dass ein Staat für alle Menschen da ist, die darin leben.
11.03.2019 10:32 Uhr
@J.Bercow

Ich würde sagen, dass gerade Israel hier wohl einen Sonderstatus hat. Es ist die Heimstätte eines Volkes, welches über jahrtausende verfolgt wurde und welches eben erst nach dem Millionenmord eine Heimstätte erhielt.

Wenn diese Formulierung der Heimstätte eines Volkes keine Ausgrenzung der Araber bedeutet, so ist das in Ordnung.

Zudem es aber auch an den in Israel lebenden Arabern liegt sich zum Gemeinwohl einzubringen.

Unter Taten für das Gemeinwohl verstehe ich allerdings nicht:

- Raketen
- Selbstmordanschläge
- Entführungen
- Morde.

Da muss mehr produktives kommen.
11.03.2019 10:40 Uhr
@turkis
Ca. 20% der Bürger Israels sind arabischstämmig.
Du behauptest doch hoffentlich nicht, dass das alles Terroristen sind.

Dazu kommt noch, dass man nicht zB dafür sorgen kann, dass Bewohner der 1967 besetzten Gebiete (Golan) sich einburgern lassen können und 50 Jahre später heißt es "Ätsch, Pech gehabt, wollen wir doch nicht.".
11.03.2019 10:43 Uhr
Zitat:
Du behauptest doch hoffentlich nicht, dass das alles Terroristen sind.


Wie kommst Du auf dieses dünne Brett?
11.03.2019 10:44 Uhr
Zitat:


Wie kommst Du auf dieses dünne Brett?



Du hast oben undifferenziert von Raketen usw gesprochen.

Wenn du forderst, das die arabischstämmigen Israelis sich einbringen sollen, müssen sie auch die Möglichkeit dazu bekommen.
11.03.2019 10:47 Uhr
Bislang ging ich davon aus, dass es Propaganda sei, dass Israel kein Staat mehr auch für Araber und die anderen Minderheiten sein solle und das nur in das Gesetz hineininterpretiert wird. Ich finde die Äußerung darum höchst bedenklich. Da scheint jemand die israelische Gesellschaft zu spalten, um von den Ermittlungen gegen sich selbst abzulenken.
11.03.2019 12:42 Uhr
Das hat seine Wurzeln im Zionismus, basierend unter anderem auf dem Buch "Der Judenstaat" von Theodor Herzl. Wobei Herzl zumindest nicht zwingend Israel im Kopf hatte, wobei das aber naheliegend war. Irgendwie hatten aber die Zionisten nicht auf dem Schirm, dass in Israel bereits Menschen wohnen/leben. Ernsthaft, das wurde nicht groß thematisiert. Und bei der Staatsgründung wurden dann auch Fehler begangen - schon vorher, wenn man bedenkt, welche Zugeständnisse die Alliierten (Stichwort Lawrence von Arabien) den Arabern gemacht haben, um diese für den Krieg gegen die Türken zu gewinnen.
Aus dem Holocaust resultierend kam dann die Idee des Staates für die Juden, auch das verständlich. Trotzdem ist nun einmal die Realität, dass es arabische Israelis gibt. Es wäre wenigstens aus meiner Sicht zielführend, diese ebenso als vollwertige Bürger anzusehen. Allerdings besteht die Befürchtung, diese könnten in Zukunft die numerische Mehrheit im Staat haben. Sieht man dann noch die Drohungen und Anfeindungen von Seiten islamischer Staaten, macht es das nicht leichter. Kurz und gut, das Thema ist *sehr* komplex.
11.03.2019 12:45 Uhr
@Mr.Bart

Man sagt auch, dass der Zionismus seine Wurzeln zu Teilen auch im romantischen deutschen Nationalismus des 1. Teil des 19 Jhdt. hat und auch in der Abwendung der Assimilierten aufgrund des Antisemitismus trotzdem diese Grundlagen und Grundsozialisierungen nicht wegleugnen lässt, da Herzl selbst dem Burschenschaftlermilieu entstammt.
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