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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Minga  23.08.2022 21:37 Uhr
Waren der osteuropäischen Linken ihre westlinken Genossen zu radikal und unsinnig unterwegs?
Und auch Rudi Dutschkes Besuche in Ost-Berlin und Prag führten, trotz seiner persönlichen Anziehungskraft, zu keiner Annäherung der Einstellungen. »Die Liebe blieb«, schrieb ein früherer ostdeutscher Dissident, der 1968 ins Gefängnis gekommen war, weil er gegen den sowjetischen Einmarsch in die Tschechoslowakei protestiert hatte, »aber das Problem mit Dutschke war, dass er nur Unsinn quatschte, linksradikalen, dummen Achtundsechziger-Unsinn.« Ein tschechischer Aktivist pflichtete ihm bei: »Rudi Dutschke - persönlich mag ich ihn - hatte nicht viel Erfolg mit seiner Vision einer freien, nichtrestriktiven kommunistischen Gesellschaft, als er in jenem Frühling [1968] Prag besuchte. Die Argumente der französischen Studenten und die roten Fahnen, die sie aufhängten brachten unsere Studenten nicht in Wallung.«

Ian Kershaw- Achterbahn Europa 1950 bis heute - Copyright der deutschen Ausgabe - Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2019
ISBN 978-3-570-55438-8, Seite 343
 Ja30,0%  (3)
 Nein0,0%  (0)
 In Teilen0,0%  (0)
 Wieso war - das ist immer noch so.0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes70,0%  (7)
 
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Von:  Hurbendubler  23.08.2022 08:09 Uhr
Wünschst du dir manchmal die Zeit der Ära von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl zurück?
Es geht hier nicht darum, dass du damals junger gewesen bist. Sondern es geht um etwas anderes.

Die Mauer stand zu Anfang noch, die Verhältnisse waren klar und eindeutig. Die Ossis gingen niemandem im Westen mit ihrer Jammerei auf die Nerven, die Wessis ließen den Osten in Ruhe. Die Wirtschaft brummte halbwegs, CDU/CSU gaben ein klares Feindbild ab, aber wurden trotzdem immer wieder gewählt, in der DDR hielten SED und MfS die Leute unter Kontrolle. Und auch dort ging es allen auch irgendwie nicht schlecht.

 Ja, auf jeden Fall.20,0%  (3)
 Naja. In Maßen.13,3%  (2)
 Eher nicht.13,3%  (2)
 Nein. Ãœberhaupt nicht.40,0%  (6)
 Diskussion.6,7%  (1)
 Bimbes.6,7%  (1)
 
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Von:  Minga  22.08.2022 11:46 Uhr
In welcher Form hat das deutsch-russische Freundschaftsabkommen vom 23.8.1939 zu einer Desillusionierung in der Linken geführt?
Das muss doch für die Anhänger ein Kulturschock gewesen sein. Ein Freundschaftsabkommen mit dem Erzfeind, dem ideologischen Hauptwidersacher. Wie soll man das verstehen? Wie kann man das bewerten? Welchen Sinn hat das? Wozu führt das?
 Ich denke, dass das viele desillusioniert hat.27,3%  (3)
 Ich denke, dass das realpolitisch gesehen wurde.0,0%  (0)
 Ich denke, dass man sich das schöngeredet hat.9,1%  (1)
 Nach den 2 Jahren war die Welt doch eh wieder in Ordnung.9,1%  (1)
 Ich kann hierzu nichts sagen.18,2%  (2)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes.36,4%  (4)
 
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Von:  Minga  22.08.2022 07:06 Uhr
Welche Gedanken hast Du zum Einmarsch der sowjetischen Truppen in Prag im Jahr 1968?
In Tschechien und der Slowakei ist gestern an den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die damalige Tschechoslowakische Sozialistische Republik (CSSR) vom 21. August 1968 erinnert worden. Mit der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung „Prager Frühling“ endete damals die Hoffnung auf einen Sozialismus mit einem menschlichen Antlitz. Das Thema Freiheit sei heute so aktuell wie lange nicht mehr, sagte Ministerpräsident Petr Fiala bei einem Gedenkakt vor dem Gebäude des Rundfunks in Prag.


https://orf.at/#/stories/3281884/
 Ein Verbrechen21,4%  (3)
 Die Niederwälzung eines anderen Sozialismus.14,3%  (2)
 Roter Bruderkrieg mit unbeteiligten Opfern7,1%  (1)
 Eine historische Chance wurde hier vertan und von den Sowjettruppen zerstört.14,3%  (2)
 Sozialismus mit menschlichen Antlitz gibt es nicht, aber dennoch besser als das andere. 7,1%  (1)
 Ich gedenke der Menschen, die sich den Sowjets entgegenstellten, frei jeder politischer Wertung.0,0%  (0)
 Ich will das anders angehen.7,1%  (1)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes.28,6%  (4)
 
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Von:  Minga  22.08.2022 07:03 Uhr
Hast Du Dir jemals die gesamte Sportpalastrede vom 18.2.1943 angehört und wie bewertest Du diese vom propagandistischen Aufbau her?
Als Sportpalastrede wird die Rede bezeichnet, die der nationalsozialistische deutsche Reichspropagandaminister Joseph Goebbels am 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast hielt und in der er zur Intensivierung des „totalen Krieges“ aufrief. Die knapp 108 Minuten dauernde Rede gilt als ein Paradebeispiel der Rhetorik und der NS-Propaganda.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sportpalastrede

Für Interessierte. Dort findet sich auch die Rede.
 Ja und ich war erschüttert.0,0%  (0)
 Ja und ich fand sie propagandistisch gut gemacht, wenn auch diabolisch und niederträchtig.9,1%  (1)
 Ja und ich musste aufpassen, dass ich nach dem Ende nicht falsche Schlüsse ziehe.0,0%  (0)
 Nein, aber ich werde das mal tun.9,1%  (1)
 Nein und ich möchte das auch nicht.45,5%  (5)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes.36,4%  (4)
 
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