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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Minga  31.08.2022 07:02 Uhr
Gab es 1989/90 realpolitisch betrachtet eine andere Variante als die Wiedervereinigung?
Ein ewig wiederkehrendes Thema. Viele sagen, dass man keine Chance auf eine Reform von innen hatte, dass man einen Wandel hätte machen können. War aber diese Chance überhaupt noch da?`
 Ja45,5%  (5)
 Nein27,3%  (3)
 Ich weiß es nicht9,1%  (1)
 Das muss man anders angehen0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes18,2%  (2)
 
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Von:  HNO3+3HCl  30.08.2022 18:01 Uhr
Schließt Du Dich der These des "Club of Rome" an, wonach zur Rettung unseres Planeten eine rigorose Umverteilung des Reichtums notwendig ist?
Eine Forschergruppe unter Beteiligung des Club of Rome sieht die Notwendigkeit einer Kehrtwende in der internationalen Wirtschafts- und Klimapolitik. Die Menschheit soll so angesichts des Klimawandels und globaler Ungleichheit eine lebenswerte Zukunftsperspektive erhalten. Jorgen Randers, einer der Autoren der nun vorgestellten Studie "Ein Survivalguide für unseren Planeten" sieht uns alle am Scheideweg. Die vom Club of Rome gestartete Initiative "Earth4All" zu einem Wandel in der internationalen Politik wird in diesem Guide präsentiert.

Es klingt sehr alarmierend: Dem Bericht zufolge sind drastische Schritte auf Kosten der Reichen nötig, um den Planeten vor einer Klimakatastrophe zu retten. Ohne außergewöhnliche Maßnahmen zur Umverteilung des Reichtums in den nächsten 50 Jahren würden Gesellschaften derart dysfunktional, dass sie kaum in der Lage seien, existenzielle Bedrohungen wie den Klimawandel anzugehen. Es drohe eine explosive Kombination aus extremer politischer Destabilisierung und Stagnation.

Quelle:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/
studie-nachhaltigkeit-101.html
 Absolut36,4%  (4)
 Eher schon9,1%  (1)
 Ich bin da hin- und hergerissen9,1%  (1)
 Eher nicht0,0%  (0)
 Nein - eine rigorose Umverteilung lehne ich ab18,2%  (2)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes27,3%  (3)
 
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Von:  Roter Stern  30.08.2022 12:45 Uhr
Kannst du dir vorstellen, wie Didi Hallervorden Walter Ulbricht erschießt?
Es war das Jahr 1958, Dieter Hallervorden, Student der Romanistik, war aus Ost-Berlin in den Westen geflüchtet. Er trat einer Burschenschaft bei, allerdings weniger wegen deren Motto „Ehre, Freiheit, Vaterland“ als wegen des Zimmers, das er bei der Verbindung bekam. Etliche der Mitglieder waren wie Hallervorden aus der DDR geflüchtet, so auch Kurt Eberhard. Mit dem freundete sich Hallervorden an, und die beiden überlegten, wie man helfen könnte, das SED-Regime im Osten zu beseitigen. Es ging um Flugblätter, um den Schmuggel verbotener Bücher – und schließlich auch um das Attentat: Walter Ulbricht, der verhasste Parteichef von Moskaus Gnaden, sollte erschossen werden. Die Pläne waren recht präzise: Von der S-Bahn aus wollten sie schießen, in Prenzlauer Berg zwischen den Bahnhöfen Greifswalder Straße und Zentralviehhof. Neben der Werner-Seelenbinder-Halle spielte Walter Ulbricht öfter Tennis. Hallervorden sollte die Waffe besorgen.

https://m.tagesspiegel.de/berlin/kalter-krieg-hallervorden-wollte-ulbricht-erschiessen/1431474.html
 Nonstop Nonsens.10,0%  (1)
 Palim palim. Ich hätte gern eine Flasche Pommfritz.20,0%  (2)
 Das ist doch nicht ausgeschlossen.0,0%  (0)
 Das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.20,0%  (2)
 Hallervorden ist einer der wenigstens mal was tun wollte.0,0%  (0)
 Das ist nicht lustig. Hallervorden ist ein konterrevolutionärer Agent gewesen.10,0%  (1)
 Diskussion.10,0%  (1)
 *Didi-Gelächter* Bimbes *Didi-Gelächter*30,0%  (3)
 
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Von:  Minga  30.08.2022 12:25 Uhr
Wurde der Truppenübungsplatz Döllersheim eingerichtet, damit man Hitlers Familiengeschichte besser verschleiern konnte?
Döllersheim ist ein Ort in Klammern. Wer das kleine Dörfchen auf einer Landkarte sucht, findet es genau so – in Klammern gesetzt. Wer aber auf der L75 vom Ottensteiner Stausee in Richtung Allentsteig daran vorbeifährt, findet inmitten von Wald und Gestrüpp nichts außer Ruinen. Die Kirche ist noch da, abseits der Straße auf einem Hügel, aber die Spitze des Kirchturms fehlt. Von Pfarrhaus, Volksschule und einem kleinen Spital stehen nur mehr die Grundmauern. Am lebendigsten wirkt der Friedhof. Doch an die Toten hier erinnert sich kaum jemand. Vor mehr als achtzig Jahren wurden sie alleingelassen – als Döllersheim aufhörte zu existieren. Denn Döllersheim, das ist das südliche Tor zum Waldviertler Truppenübungsplatz Allentsteig. Seine Geschichte ist untrennbar mit der des Militärgeländes verbunden. Und der Truppenübungsplatz machte Döllersheim selbst zur Geschichte – und zu einer Quelle von Mythen, die sich um Adolf Hitlers Familiengeschichte ranken.

https://www.derstandard.at/story/2000138638143/der-ort-den-hitler-verschwinden-liess
 Ja11,1%  (1)
 Nein0,0%  (0)
 In Teilen11,1%  (1)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes77,8%  (7)
 
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Von:  Minga  29.08.2022 10:58 Uhr
Würdest Du sagen, dass es eine Seifenoper war, welche die Deutschen ihre nationale Schuld im Rahmen des Holocausts bewusst machte?
« Uber drei Jahrzehnte nach Kriegsende hatte eine amerikanische Fernsehserie, an der manche kritisierten, sie ziehe die Vernichtung der Juden auf das Niveau einer »Seifenoper« herab, ein Gefühl nationaler Schuld wachgerufen. Im folgenden Jahr hob der Bundestag die Verjährungsfrist von Kriegsverbrechen auf, so dass die Täter des Holocaust weiter juristisch verfolgt werden konnten. Holocaust wurde weithin als einer der Gründe für diese Entscheidung betrachtet.

Ian Kershaw- Achterbahn Europa 1950 bis heute - Copyright der deutschen Ausgabe - Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2019
ISBN 978-3-570-55438-8, Seite 490

Das zitierte bezieht sich auf eine Spiegelausgabe aus dieser Zeit
 Ja8,3%  (1)
 Nein16,7%  (2)
 In Teilen25,0%  (3)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes50,0%  (6)
 
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