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Kannst Du dieser Bewertung des Ersten Weltkriegs und seiner Nachgeschichte durch Ernst Jünger etwas abgewinnen? |
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27.04.2021 10:30 Uhr |
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Mal abgesehen davon, dass ich so ein Vokabular für schmalzig, abgeranzt und überholt halte, hat er inhaltlich durchaus einige Nuancen der Nachkriegszeit richtig erfasst. |
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27.04.2021 10:33 Uhr |
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@Anteros
Ich glaube übrigens, dass wir in vielen Belangen oftmals übersehen, wie blutig die Nachkriegszeit auch abseits von Russland verlaufen ist.
Wir haben hier einige Aufstände in Deutschland gehabt. Wir haben in Kärnten und in Schlesien Kämpfe um nationalen Besitzstand.
Wir haben das auch besonders am Balkan, im Nahen Osten, wo wir eklatant hohe Zahlen an Verlusten haben.
Ich habe da jetzt ein Buch angefangen, was sich dieser Problematik der Nachkriegskriege widmet und der Herr ist übrigens als Eingangszitat genommen neben Churchill.
Als Zitat, welches im Einklang mit dem steht, was auch die Geschichte hergibt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2021 10:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.04.2021 10:37 Uhr |
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Jünger und so manch andere gefielen sich offenbar in einer derartigen Verklärung der Gewalt, der Entsagung, der Härte und des Kampfes als dem Geburtshelfer einer angeblich "Neuen Zeit". Die Romantisierung des Kriegserlebnisses. All das war eine der Quellen des heraufziehenden Faschismus. |
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27.04.2021 10:41 Uhr |
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Hört auf! Tilia wird sonst noch ganz f...
Ach lassen wir das :o) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2021 10:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.04.2021 10:48 Uhr |
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Zitat:Hört auf! Tiloia wird sonst noch ganz f...
Ach lassen wir das :o)
Ich halte Tilia/Bluesun nicht für jemanden, der dem 3. Reich nachtrauert.
Ich halte sie für manchmal für politisch nicht verifizierbar, aber ich halte sie nicht für jemanden, der auf dem Boden des Nationalsozialismus steht.
Da sind ein paar verträumte und verklärte Versatzstücke aus einer nationalen Küche, aber national ist eben nicht nationalsozialistisch Da sind sonstige Versatzstücke drinnen, die ich oftmals nicht teile, aber eben keine NS-Gedanken.
Ich glaube ehrlich nicht, dass sie solche Umfragen überhaupt stellen würde.
Sie war nicht mal gewillt eine Provo-Spaß-Umfrage durchzulassen, welche einen Spaß eines Freundes und mir zu Grunde hatte, ob das Betretungsverbot von Buchläden durch die schwarze Bundesregierung auf Boden des Satzes des Lueger-Freundes Bielohlawek steht, der gesagt haben soll "Kultur ist, was ein Jud vom anderen abschreibt".
Sie wollte an solchen Späßchen nicht mal anstreifen.
Würde ihr auf keinen Fall eine Haltung unterstellen, die sehr weit nach rechts abbiegt.
Eine skurrile Haltung, eine für mich nicht nachvollziehbare politische Haltung, ein manchmal seltsamer Mix. Aber sicher weit vor der Grenze einer NS-Affinität. |
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27.04.2021 11:00 Uhr |
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@Ignaz Seipel
Tilia hat schon eine gewisse Blut-und-Boden-Affinität und Sinn für das "Höhere und Edlere", das vermeintlich darin zu finden ist. Gepaart mit einer gewissen melancholischen Romantik für "deutsche Wälder, Flüsse, Berge und Seen" als dem "Urgrund", aus dem heraus sich die nationale Seele speist. Das ist doch nicht zu leugnen.
Eine nachgeholte Nostalgie der Dreißiger-Jahre, vielleicht nicht plump und BDM-bezopft, aber dann doch mit viel imaginiertem Bakelit. |
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27.04.2021 11:03 Uhr |
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@AstraZeneca
So ein bisschen Wald-und-Wiesen-Deutschtümmelei. Das ist sicher dabei.
Aber einen Vernichtungskrieg auf Basis der nationalsozialistischen Rassenlehre kannst mit der ned anfangen...
Das wollte ich sagen. |
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27.04.2021 11:13 Uhr |
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Nein, dem kann ich nicht zustimmen. Dann müsste ich mich fragen, was heißt eigentlich Bewertung? Ein paar verallgemeinernde Sätze kann jeder schreiben. Da war Lektüre im 19./ 20. Jahrhundert noch viel tiefgründiger. Heute machen sich noch die wenigsten wirklich Arbeit, um historisch korrekt zu recherchieren. |
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27.04.2021 11:21 Uhr |
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Nein kann ich nicht.
Für mich ist der Krieg, der Vater aller Dinge.
Mutter Natur besteht aus täuschen, tarnen, töten, und mit diesem Elternhaus ist der Mensch was er is(s)t.
Wie der erste Weltkrieg zum weiteren führte, so führte der Krieg davor zum ersten und so weiter und so weiter. Noch nichtmal vor Nuklearen Bomben schreckte die Menschheit zurück und auch dies wird der Anfang von etwas noch viel schrecklicheren gewesen sein, wie etwa Nukleare Katastrophen in Kernkraftwerken. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2021 11:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.04.2021 13:55 Uhr |
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Und noch was hintendrein: mit der Gnade der späten Geburt urteilt es sich leicht. Es kann KEINER der danach Geborenen mit absoluter Sicherheit von sich behaupten, damals unempfänglich gewesen zu sein.
Das wäre letztendlich einfach davon abhängig gewesen, in welche Familie er geboren worden wäre, von der Einstellung des Familienvaters, vom Umfeld, von den erlebten Ereignissen. Manchmal reichen kleine Dinge, um jemanden von einem vermeintlich vorgezeichneten Weg abzubringen; der andere hat diese Erlebnisse nicht. Insofern: wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Und grade skippy/ Astra Zeneca offenbart seine eigene Affinität ja bei dol seit Jahren in den von ihm gestellten Umfragen. Hier scheint es fast, als würde er deswegen so besonders dagegengehen, weil er sich eben diese Affinität selbst nicht zugesteht; sozusagen im Kampf gegen sich selbst.
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27.04.2021 14:05 Uhr |
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Komisch, Tilia.
Beim Austeilen bist Du deutlich weniger empfindlich.
Es mag überzogen gewesen sein, was ich da schrieb - aber gerade Du haust auch immer mal gerne auf die - wirklichen oder vermeintlichen - Schwachpunkte Anderer drauf.
Also heul leiser.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2021 14:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.04.2021 14:14 Uhr |
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@panta rhei
Bei aller Meinungsverschiedenheit und Antipathie, die Tilia mir gegenüber hat, seitdem ich zugab, dass ich ihren Antrag in der IDL aus verschiedenen Gründen ablehnte, habe ich sie nicht als jemanden in Erinnerung der auf Kosten anderer hier agiert oder andere Leute gerne der Lächerlichkeit preisgibt. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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