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Fragenübersicht Braucht Deutschland eine Regelung gegen Sexismus und Genderstereotype in der Werbung?
1 - 17 / 17 Meinungen
25.08.2019 12:49 Uhr
Wir brauchen definitiv keine weitere Einschränkung der freien Meinungsäußerung.
25.08.2019 12:50 Uhr
Zitat:
Wir brauchen definitiv keine weitere Einschränkung der freien Meinungsäußerung.


Ich leite aus der Umfrage nicht ab, dass die Meinungsfreiheit zur Debatte steht.
25.08.2019 12:51 Uhr
Ich persönlich halte die Werbung in Deutschland für ausgewogen und nicht unbedingt genderstereotyp oder in zu großem Maße sexistisch.
25.08.2019 12:54 Uhr
Ich habe seit Ewigkeiten keine Werbung mehr im Fernsehen gesehen (da ich auf Privatsender verzichte und im ÖR frühestens mit der Tagesschau anfange), daher weiß ich nicht, wie die Werbung zur Zeit gestaltet ist.

Im Zusammenhang mit der Umfrage stellt sich aber schon die Frage, wo hier die Grenze gezogen wird. Wenn es um haushaltsrelevante Werbung geht (Waschmittel, Putzmittel, Lebensmittel) waren immer Frauen die Hauptpersonen im Werbespot. Ist das jetzt im Sinne dieser vorgeschlagenen Regelung ein Problem? Vermutlich nicht, weil nach meiner Erinnerung nicht gesagt wird, dass es ein Mann schlechter könne...

Ich kann mir allenfalls vorstellen, sich anzuschauen, wie das in GB läuft und wie viele Werbespots dann Gegenstand von Gerichtsverhandlungen werden.
25.08.2019 12:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wir brauchen definitiv keine weitere Einschränkung der freien Meinungsäußerung.


Ich leite aus der Umfrage nicht ab, dass die Meinungsfreiheit zur Debatte steht.


Natürlich tut es das. Es sei denn, man verficht das weithin postulierte Credo: Freiheit ist immer die Freiheit des Linksgrünversifftdenkenden.
25.08.2019 13:20 Uhr
Zitat:
Natürlich tut es das. Es sei denn, man verficht das weithin postulierte Credo: Freiheit ist immer die Freiheit des Linksgrünversifftdenkenden.


Ähhh - geht´s noch?
25.08.2019 13:30 Uhr
Das hielte ich für übertriebenen, vorauseilenden Gehorsam. Man kanns auch übertreiben mit der Political Correctness.
Ich halte nichts davon, hier weitere Einschränkungen zu implementieren.
25.08.2019 14:00 Uhr
Zitat:
Wir brauchen definitiv keine weitere Einschränkung der freien Meinungsäußerung.


Stimmt. Sehe ich auch so. Es muss möglich sein rassistische, sexistische und homophobe Äußerungen auszuhalten, um den Menschen ihre Menschlichkeit und ihre innewohnenden Gefühle auszu- und die Pervertierung der Gesellschaft voranzutreiben.
25.08.2019 14:01 Uhr
Wer bei Werbeverboten nicht sieht, dass hier die Einschränkung der Meinungsfreiheit anfängt...

Verbote irreführender Werbung sind vollkommen ausreichend, man muss nicht zwanghaft überall Geschlechterrollen umdrehen oder Schwarze als sexuell attraktiv und Weiße als Nerds darstellen.
25.08.2019 14:02 Uhr
Zitat:
Ich persönlich halte die Werbung in Deutschland für ausgewogen und nicht unbedingt genderstereotyp oder in zu großem Maße sexistisch.


In dem Artikel gab es einen Link zu der Edeka-Werbung. Die halte ich schon für mehr als grenzwertig. Auch wenn ich nicht an die effektive Regulierung von Gesetzen glaube, aber Regeln müssen manchmal sein, nicht zuletzt aus Schutz vor dem Individuum.
25.08.2019 14:08 Uhr
Zitat:
In dem Artikel gab es einen Link zu der Edeka-Werbung. Die halte ich schon für mehr als grenzwertig.


Meinst Du die männerfeindliche Werbung? Ich glaube nicht, dass es im Sinne des Artikels bei bento ist, männerfeindliche Werbung zu verbieten. (Das ist eventuell das Problem: Verteidiger der Meinungsfreiheit sehen auch bei männerfeindlicher Werbung kein Problem, so dass es automatisch nur eine Tendenz in der Gesellschaft gibt, einseitig immer Frauen zu pimpern, besonderes Extrembeispiel: es wird immer Gewalt gegen Frauen und Frauenmorde thematisiert, dabei geht immer wieder unter, dass 75-80% der Mordopfer Männer sind).
25.08.2019 14:10 Uhr
Die Aufregung über die Edeka Werbungen ist übrigens das beste Beispiel dafür, wie absurd und lächerlich dieses Thema ist...
25.08.2019 14:24 Uhr
Zitat:
Die Aufregung über die Edeka Werbungen ist übrigens das beste Beispiel dafür, wie absurd und lächerlich dieses Thema ist...


Warum ist wegen einer Werbung das ganze Thema lächerlich?
25.08.2019 14:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Aufregung über die Edeka Werbungen ist übrigens das beste Beispiel dafür, wie absurd und lächerlich dieses Thema ist...


Warum ist wegen einer Werbung das ganze Thema lächerlich?

Beispiel. Exemplarisch. Muss ich jetzt wirklich die Begriffsklärung von Beispiel raussuchen?

Wir sind mittlerweile eine Gesellschaft von Berufsbetroffenen und man weiß mitunter schon gar nicht mehr, was jetzt noch in Ordnung ist und womit man schon irgendwen irgendwie beleidigt oder nicht inkludiert.

Das wird alles absurd übertrieben. Und das ist in der Tat lächerlich.
25.08.2019 14:35 Uhr
Zitat:
Das wird alles absurd übertrieben. Und das ist in der Tat lächerlich.


Ich glaube, das ist eine These, die ich stützen kann. Wer zu viel verbietet, der greift dann auch (obwohl ich das oben abgelehnt habe) durchaus in gestalterische und Meinungsfreiheiten ein. Sollte man feststellen, dass in der Werbung wenig ausgewogen gehandelt wird, oder eine Werbung in krasser Weise gegen bestimmte Richtlinien (Sexismus, etc.) verstößt, sollte man eingreifen.

Auf die Gestaltung der Richtlinie kommt es an. Es ist schon ein Unterschied, ob man gleich knallhart irgendetwas in ein Korsett schnürt, oder einfach nur die Leitplanken setzt, damit der Werbewagen nicht in die Böschung fährt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.08.2019 14:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.08.2019 14:58 Uhr
Allein die Frage müsste jeden freiheitsliebenden Bürger auf die Barrikaden treiben.
25.08.2019 15:17 Uhr
Schaden kanns nicht. Werbung ist zum Teil immer noch sehr plump.

Und als nächstes brauchen wir noch die Untersagung von Sexismus gegenüber Männern beim Fleischkauf und von Frauen in Werkstätten. Männern an der Fleischtheke wird gerne versucht etwas anzudrehen, was weg muss und Frauen in Werkstätten gerne einer vom Pferd erzählt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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