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Fragenübersicht Das Bündnis Sahra Wagenknecht spricht sich für eine Anerkennung der russischen Präsidentschaftswahl aus - richtig so?
1 - 12 / 12 Meinungen
17.03.2024 16:32 Uhr
Die Dame wird so langsam ganz sympatisch!
17.03.2024 16:42 Uhr
Naja, alles Andere wäre einigermaßen schwierig. Unabhängig vom Krieg gegen die Ukranie dürfte ja die Diplomatie weiterlaufen. Diplomatie mit einem Land, dessen Regierungschef man nicht anerkennt, macht die Lage noch schwieriger- zumal das Land, um das es geht, sich ja gerade in einem Krieg befindet-, jetzt mal völlig davon ab, dass die dortigen "Wahlen" eine Farce sind und der Präsident dieses Landes ein Riesenarschloch ist.
17.03.2024 16:43 Uhr
Falsch ist es nicht. Allerdings sehe ich das eher als unpolitisches Statement für die Pro Russland Fraktion. Ziemlich plump. Man spricht aus was viele hören wollen und muss keine Karten auf den Tisch legen und auch keine politischen Versprechen machen. Aber es reiht sich glänzend in ihre Biographie ein. Eine zentristische Silhouette wirft sozialdemokratische Schatten.
17.03.2024 16:46 Uhr
Das ist aber ein Grundproblem des BSW mara/t, ihre großkotzige Vorsitzende hat noch in keinem Amt ihr Können unter Beweis gestellt. Sie lebt nicht vom Gestalten, sondern ausschließlich vom Besserwissen, insofern würde man BSW am besten mit Bündnis Besser Wissen übersetzen.
17.03.2024 16:57 Uhr
Zitat:
Das ist aber ein Grundproblem des BSW mara/t, ihre großkotzige Vorsitzende hat noch in keinem Amt ihr Können unter Beweis gestellt. Sie lebt nicht vom Gestalten, sondern ausschließlich vom Besserwissen, insofern würde man BSW am besten mit Bündnis Besser Wissen übersetzen.


Das erste Statement habe ich abgelehnt wegen dem Zusatz der Wahl, ansonsten Zustimmung.

Zum zweiten: ich finde schon das sie ne Menge kann, aber die heutige Zeit kaum Spielraum zulässt, zumindest nicht zum "gestalten", daher laviert sie zwischen den Klassen (kleine und mittlere Unternehmer, Kleinbürgertum, Lohnabhängige). In den 90ern konnte man noch Dinge versprechen, weil finanzieller Spielraum da war, d. h. die Nachfrage nach Waren wuchs, so ziemlich in allen Branchen (das ist jetzt eine gefühlte Aussage), Kapital wuchs und mit ihm auch die Nachfrage nach Arbeitskraft. Heute hat man immer weniger Geld und folglich braucht es weniger Arbeitskraft. Meines Erachtens ist die Zeit der Konjunktur vorbei, was allerdings immer Profit bringt sind militärische Güter. Ob man sie braucht oder nicht sei dahin gestellt, aber das widerspiegelt sich im Haushalt und kann die Konjunktur beleben. Ihr bleibt nichts weiter übrig als ein doppeltes Spiel zu spielen. Aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Politikern. Sie verteidigt ja den Sozialstaat und lebt in der Illusion Kapitalismus irgendwie verwalten zu können. Wo soll das Geld auch herkommen (ohne die Konkurrenzfähigkeit zu gefährden).
17.03.2024 19:02 Uhr
Sehe ich persönlich nicht als notwendig an. Am Ende ist es sowieso völlig egal, wer in Deutschland diese Wahl als legitim anerkennt und wer nicht. Putin bleibt so oder so an der Macht.

Natürlich ist das aber zuallererst ein wahltaktisches Manöver. So kann man russlandfreundliche AfD-Stimmen zurückgewinnen. Was ja erst einmal etwas Gutes ist. Und auf so einem moralisch hohen Ross reite ich nicht, dass diese Anerkennung die Wählbarkeit des BSW für mich einschränken würde.
17.03.2024 20:27 Uhr
Der Deutsche Bundespräsident Steinmeier will ebenfalls kein Gratulationsschreiben an Putin senden. 2018 hat er dies noch getan.
Waren da die Wahlen in den Augen Deutschlands demokratischer?

Abgesehen davon bemängelt die SPD den fehlenden demokratischen Charakter der Wahl, hat aber kein Problem damit einen sich selbst zum Präsidenten ernennenden Abgeordneten in Venezuela anzuerkennen.

Auf der einen Seite wird von Deutschland undemokratische Handlungen unterstützt und auf der anderen Seite bemängelt.
17.03.2024 21:01 Uhr
Das BSW ist in der Russlandpolitik in einer Zeit hängegnebleieben als der Präsident Gorbatchov hiess
Aber mittelfridtig wird auch das BSW zur Vernunft kommen und merken das es nicht Clever ist der Mafia nachzugeben.
Innenpolitisch sind sie ja auch nicht so unvernünftig.
17.03.2024 21:22 Uhr
Mittlerweile dürfte es Putin relativ egal sein, ob Deutschland seine Wiederwahl anerkennt oder nicht.

An den politischen Zuständen in Russland wird sich dadurch nichts ändern und der Krieg in der Ukraine hört dadurch auch nicht auf.
Prognosen sagen voraus, dass Putin mit 87% der Wählerstimmen im Amt bestätigt wird.
Selbst wenn er nur real 40% bekommt, ist dies immer noch eine höhere Zustimmung als ein deutscher Bundeskanzler bekommen hat.
17.03.2024 22:50 Uhr
Denjenigen, die die Wahl nicht anerkennem wollen, müssen sich die Frage gefallen lassen, was denn die Alternative ist.

Möchte man so lange nicht mit Rußland sprechen, wie Präsident Putin regiert?

Glaubt man den Russen vorschreiben zu können, wen sie wie zu wählen haben?

Die EU schloß heute mit dem ihr üblichen Pomp ein Abkommen mit Ägypten, daß dem Land 7,5 Mrd. € sichert.

Ist Herr Asisi ein anderer Präsident, als Herr Putin?

Nein. Er ist gegenwärtig nur nützlicher.

Das gesamte Werte- und Regelgeschwätz des Westens ist vor allem reine Heuchelei.
17.03.2024 23:39 Uhr
Zitat:
Der Deutsche Bundespräsident Steinmeier will ebenfalls kein Gratulationsschreiben an Putin senden. 2018 hat er dies noch getan.
Waren da die Wahlen in den Augen Deutschlands demokratischer?

Abgesehen davon bemängelt die SPD den fehlenden demokratischen Charakter der Wahl, hat aber kein Problem damit einen sich selbst zum Präsidenten ernennenden Abgeordneten in Venezuela anzuerkennen.

Auf der einen Seite wird von Deutschland undemokratische Handlungen unterstützt und auf der anderen Seite bemängelt.


Bei Steinmeier denke ich immer an Murat Kurnaz. Selbst in US-Regierungskreisen hatte der Fall Kopfschütteln hervorgerufen.
18.03.2024 00:20 Uhr
Na klar, wer Erdogan die blutigen Hände schüttelt, hat auch keine Skrupel, Putin die Hand zu geben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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