Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Queere Aktivisten fordern ein Vollverbot für Konversionstherapien - unterstützt Du diese Forderung?
1 - 20 / 47 Meinungen+20Ende
0
09.04.2024 08:46 Uhr
Warum sollte man jemandem verbieten, sich freiwillig (!) einer solchen Therapie zu unterziehen? Wenn jemand mit seiner sexuellen Orientierung nicht klar kommt und er Hilfe benötigt, wäre es ziemlich asozial, ihn alleine stehen zu lassen.
09.04.2024 08:50 Uhr
Zitat:
Warum sollte man jemandem verbieten, sich freiwillig (!) einer solchen Therapie zu unterziehen? Wenn jemand mit seiner sexuellen Orientierung nicht klar kommt und er Hilfe benötigt, wäre es ziemlich asozial, ihn alleine stehen zu lassen.


Das ist genau der Nonsens, den der rechte Michel lesen möchte um sein Gewissen zu beruhigen. Tatsache ist allerdings: "Die aktuellen Studien belegen eindrücklich, dass Konversionsmaßnahmen in Deutschland weiterhin ein relevantes Problem darstellen", so erläutert Helmut Metzner, geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. "Die Ampelkoalition muss ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag halten: Das Vollverbot dieser gefährlichen und schlicht menschenrechtswidrigen Praktiken muss noch vor der nächsten Bundestagswahl kommen", so Metzner. Also bitte vor dem Spätsommer oder Herbst 2025.
09.04.2024 08:53 Uhr
Zitat:
jemandem verbieten, sich freiwillig (!) einer solchen Therapie zu unterziehen?


Das verhöhnt die Opfer. Wer sich in eine solche Therapie begibt tut das mitnichten freiwillig. Zumindest ist das höchstens vordergründig der Fall. Die psycho-soziale Situation (Druck der Gesellschaft, Druck der Familie, religiöse Sozialisation etc.) ist oft hauptverantwortlich für eine Entscheidung sich solch fragwürdigen Methoden zu unterwerfen. Wer das macht, geht ja durch Einflußnahme Dritter davon aus, dass die eigene Sexualität schlecht, minderwertig oder zumindest unerwünscht ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.04.2024 08:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.04.2024 08:55 Uhr
@Gregor

Damit beantwortest du nicht, was du mit Menschen machen möchtest, die mit ihrer sexuellen Orientierung nicht klar kommen. Aber gut, vielleicht hilft denen ja die Cannabis-Legalisierung.
09.04.2024 08:56 Uhr
Zitat:
Wenn jemand mit seiner sexuellen Orientierung nicht klar kommt


...kann er sich zu zig anerkannten Beratungsstellen begeben. Diese werden Alles tun, nur keinesfalls eine Konversionstherapie empfehlen.

Oder siehst Du eine von der Norm abweichende sexuelle Identität - z.B. Lesbischsein oder Schwulsein als zu korrigierenden Krankheitsstatus an?
09.04.2024 08:56 Uhr
Zitat:
@Gregor

Damit beantwortest du nicht, was du mit Menschen machen möchtest, die mit ihrer sexuellen Orientierung nicht klar kommen. Aber gut, vielleicht hilft denen ja die Cannabis-Legalisierung.


Sorry, aber jetzt wird es echt zu blöd, ich hatte Dich bislang nicht für so einen weltfremden Typen gehalten.
09.04.2024 08:57 Uhr
Zitat:
Oder siehst Du eine von der Norm abweichende sexuelle Identität - z.B. Lesbischsein oder Schwulsein als zu korrigierenden Krankheitsstatus an?


Das ist allein Entscheidung des Betroffenen. Nicht meine, nicht deine und auch nicht die irgendwelcher Verbände.
09.04.2024 09:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Oder siehst Du eine von der Norm abweichende sexuelle Identität - z.B. Lesbischsein oder Schwulsein als zu korrigierenden Krankheitsstatus an?


Das ist allein Entscheidung des Betroffenen. Nicht meine, nicht deine und auch nicht die irgendwelcher Verbände.


Nein das ist eine zutiefst menschliche und menschenwürdige Entscheidung. Und das Verbot von Konversionstherapien gehört dazu. Sie führen nämlich nachweislich nur zu Leid der davon Betroffenen. Sorry, das Du so hinterm Mond geblieben bist, was das Thema angeht.
09.04.2024 09:08 Uhr
Zitat:
Nein das ist eine zutiefst menschliche und menschenwürdige Entscheidung.


Ich halte es für höchst menschenunwürdig, Menschen mit psychischem Leidensdruck Hilfe vorzuenthalten. Und das nur, weil einem das ideologisch nicht in den Kram passt.
09.04.2024 09:08 Uhr
WHO und Weltärztebund schreiben ja nicht umsonst Entsprechendes in ihren Veröffentlichungen:

Zitat:
Der Weltärztebund hat erst letztes Jahr bekräftigt, dass "Konversionstherapien" zur "Heilung" von Homosexualität oder Transgeschlechtlichkeit gefährlich und unethisch seien. Derartige Methoden seien eine "Bedrohung für die Gesundheit und die Menschenrechte derjenigen, die der Praxis unterworfen werden", heißt es darin. "Sie können zu Angstzuständen, Depression, einem geringen Selbstwertgefühl, Drogenmissbrauch, Problemen mit Intimität und Suizid führen"
09.04.2024 09:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nein das ist eine zutiefst menschliche und menschenwürdige Entscheidung.


Ich halte es für höchst menschenunwürdig, Menschen mit psychischem Leidensdruck Hilfe vorzuenthalten. Und das nur, weil einem das ideologisch nicht in den Kram passt.


DIESE AUSSAGE IST DERMASSEN FALSCH, DASS SIE WIDERLICH RÃœBERKOMMT

Das sei Dir eindrücklich gesagt, auch wenn ich nicht Harzhexe bin.
09.04.2024 09:11 Uhr
Nein, kalte Duschen sollte man nicht verbieten.
09.04.2024 09:11 Uhr
Okay, ich kann homophobe Hardliner natürlich nicht davon überzeugen, dass es ein Recht darauf gibt seine sexuelle Identität frei von Ressentiments zu leben. Homophobe zeichnen sich dadurch aus, eine Pseudo-Toleranz dadurch zu exerzieren, dass sie sich in Argumentationskrücken verlieren, die am Ende aber doch eine zentrale Aussage beinhalten:

Homosexualität ist schlecht und wenn es irgendwie geht zu korrigieren.

Sorry, aber das ist der Kern der Homophobie.
09.04.2024 09:13 Uhr
An den Äußerungen von Augusto und leider auch Botsaris zeigt sich einmal mehr, dass die Aussage, das dol2day ein Hort von Homophobie ist seine Berechtigung hat.
09.04.2024 09:17 Uhr
@ Botsi

Zitat:

Ich halte es für höchst menschenunwürdig, Menschen mit psychischem Leidensdruck Hilfe vorzuenthalten. Und das nur, weil einem das ideologisch nicht in den Kram passt.


Du hältst die oben zitierten WHO und Weltärztebund für Ideologen? Echt jetzt?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.04.2024 09:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.04.2024 09:19 Uhr
Zitat:
Ich halte es für höchst menschenunwürdig, Menschen mit psychischem Leidensdruck Hilfe vorzuenthalten. Und das nur, weil einem das ideologisch nicht in den Kram passt.


Sorry, aber das ist kompletter Unsinn. Gregor G. hat schon ganz am Anfang auf etablierte Beratungsstellen verwiesen, die Betroffenen wirklich helfend zur Seite stehen und sie vor religiös motivierten Scharlatanen schützen.

Was reitest du also auf einer Thematik rum, die dich vordergründig gar nichts angeht?
09.04.2024 09:20 Uhr
Sowohl Heterochauvinisten als auch Transextremisten sollten endlich lernen, dass es Männer gibt die Männer mögen und Frauen, die Frauen mögen. Die gehören weder konvertiert noch umoperiert.
09.04.2024 09:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Warum sollte man jemandem verbieten, sich freiwillig (!) einer solchen Therapie zu unterziehen? Wenn jemand mit seiner sexuellen Orientierung nicht klar kommt und er Hilfe benötigt, wäre es ziemlich asozial, ihn alleine stehen zu lassen.


Das ist genau der Nonsens, den der rechte Michel lesen möchte um sein Gewissen zu beruhigen. Tatsache ist allerdings: "Die aktuellen Studien belegen eindrücklich, dass Konversionsmaßnahmen in Deutschland weiterhin ein relevantes Problem darstellen", so erläutert Helmut Metzner, geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. "Die Ampelkoalition muss ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag halten: Das Vollverbot dieser gefährlichen und schlicht menschenrechtswidrigen Praktiken muss noch vor der nächsten Bundestagswahl kommen", so Metzner. Also bitte vor dem Spätsommer oder Herbst 2025.


Es wäre jetzt besser gewesen darzulegen, was das Problem dabei ist statt einfach zu zitieren, dass es problematisch ist. Das erschließt sich bei einer freiwilligen Maßnahme tatsächlich nicht auf den ersten Blick. Man sollte vielleicht die Freiwilligkeit hinterfragen. Ich kann mir vorstellen, dass da mitunter mit unangemessenem Druck gearbeitet wird und es eben nicht wirklich freiwillig ist. Allerdings muss ich da eine Wissenslücke bekennen und hoffe auf Aufklärung.
09.04.2024 09:24 Uhr
"Sowohl Heterochauvinisten als auch Transextremisten sollten endlich lernen, dass es Männer gibt die Männer mögen und Frauen, die Frauen mögen. Die gehören weder konvertiert noch umoperiert."

Stimmt.

Daher sollte in dieser Umfrage nicht dafür gesorgt werden, dass sich neue Feindbilder entwickeln.
09.04.2024 09:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
jemandem verbieten, sich freiwillig (!) einer solchen Therapie zu unterziehen?


Das verhöhnt die Opfer. Wer sich in eine solche Therapie begibt tut das mitnichten freiwillig. Zumindest ist das höchstens vordergründig der Fall. Die psycho-soziale Situation (Druck der Gesellschaft, Druck der Familie, religiöse Sozialisation etc.) ist oft hauptverantwortlich für eine Entscheidung sich solch fragwürdigen Methoden zu unterwerfen. Wer das macht, geht ja durch Einflußnahme Dritter davon aus, dass die eigene Sexualität schlecht, minderwertig oder zumindest unerwünscht ist.


Ups, kam ja dann noch. Meinen vorherigen Post bitte ignorieren.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 47 Meinungen+20Ende