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Fragenübersicht Beschlossen: Die EKD beteiligt sich an der Seenotrettung mit einem Schiff - wie findest Du das?
1 - 20 / 59 Meinungen+20Ende
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12.09.2019 12:46 Uhr
Mehr Schiff, mehr gut.
12.09.2019 12:48 Uhr
Das ist christlich.
Daumen hoch!
12.09.2019 12:49 Uhr
Ich hoffe sie nutzen ein modernes Segelschiff - gerne auch mit Kreuz auf dem Segel...
12.09.2019 12:50 Uhr
Typischer pseudo-moralistischer Aktionismus der einschlägigen Kirchenoberen, erst wenn Heinrich Bedford-Strohm beschließt, dass sich die Kirche von großen Teilen ihres Vermögens trennt, um damit tatsächliche Fluchtursachen zu beseitigen, würde ich ihm abnehmen, tatsächlich vom christlichen Geist ergriffen und geleitet zu sein.
12.09.2019 12:50 Uhr
Sehr schöne Sache! Gerne mehr davon...
12.09.2019 12:51 Uhr
Nun werden auf die Ankündigungen auch Taten folgen. Ich finde das gut.
12.09.2019 12:52 Uhr
Deos lo vult!
12.09.2019 12:53 Uhr
Zitat:
Deos lo vult!


Deo mit Aluminium oder ohne?
12.09.2019 12:54 Uhr
Zitat:
Deos lo vult!


Ich weiß nicht, ob ein Credo von Kreuzzügen hier so passt.
12.09.2019 13:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Deos lo vult!


Ich weiß nicht, ob ein Credo von Kreuzzügen hier so passt.


Natürlich passt das. So kriegt "Deos lo vult" endlich mal eine positive Konnotation.
12.09.2019 13:02 Uhr
Zitat:
Natürlich passt das. So kriegt "Deos lo vult" endlich mal eine positive Konnotation.


Okay - unter dem Aspekt stimme ich natürlich zu...
12.09.2019 13:18 Uhr
Zitat:
Typischer pseudo-moralistischer Aktionismus


Das ist eine Bewertung, mit der ich so richtig gar nichts anfangen kann. Erst wenn man das ganze Vermögen veräußert hat, damit die Fluchtursachen möglichst erfolgreich bekämpft, dann erst darf man über Seenotrettung nachdenken, damit es nicht "pseudo-moralistisch" ist.

Und bis dahin soll zugewartet werden, damit endlich auch die Zyniker applaudieren können?

Vielleicht muss sich die Seenotrettung der Bewertung als "pseudo-moralistisch" und "aktionistisch" durch die Zyniker aussetzen, wenn sie sich selbst treu bleiben will.
12.09.2019 13:39 Uhr
Zitat:
. Erst wenn man das ganze Vermögen veräußert hat, damit die Fluchtursachen möglichst erfolgreich bekämpft, dann erst darf man über Seenotrettung nachdenken, damit es nicht "pseudo-moralistisch" ist



Mir geht es um die Nutzung der zur Verfügung stehenden Mittel und wofür man diese dann tatsächlich einsetzt, hier gäbe es bei der Kirche noch erheblichen Nachholbedarf.


Wenn sich der Vorsitzende also hinstellt und etwas von einer christlichen Verpflichtung erzählt, muss er sich an diesem Maßstab auch messen lassen.


Angesichts des Leids in Afrika wäre da wesentlich mehr notwendig als die Finanzierung eines Schiffes, welches irreguläre Migranten nach Europa bringen soll und genau hier setzt meine Kritik an.



Zitat:
Vielleicht muss sich die Seenotrettung der Bewertung als "pseudo-moralistisch" und "aktionistisch" durch die Zyniker aussetzen, wenn sie sich selbst treu bleiben will.


Etwas mehr Ehrlichkeit und Sachlichkeit täte der Debatte sicherlich gut, denn mit einer Seenotrettung haben die Abläufe doch nur am Rande zu tun.

Die Migranten geraten doch nicht unvermittelt in Not ,sondern sie erhoffen sich mit dieser Eigengefährdung eine Verbringung nach Europa.



Zynisch ist es eher, diese Vorgehensweise als human zu bezeichnen, denn das ist sie nicht, genau betrachtet stützen die Retter das menschenenverachtende Geschäftsmodell der Schlepper und sorgen dafür, dass sich diese Strukturen weiterhin verfestigen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.09.2019 13:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.09.2019 13:45 Uhr
Poebeljoe_

Nun ist diese Entscheidung nicht nur die des Kirchenoberen, sondern wurde offensichtlich aus der Kirche heraus von der Basis erhoben. Und in der Kirche gibt es viele von der Basis getragene Projekte, die sich in verschiedener Weise um die Bearbeitung der Fluchtursachen beschäftigen.
12.09.2019 13:49 Uhr
Zitat:
Nun ist diese Entscheidung nicht nur die des Kirchenoberen, sondern wurde offensichtlich aus der Kirche heraus von der Basis erhoben.



Der EKD-Vorsitzende Bedford-Strohm macht sich schon seit Jahren für diese Form der Hilfe stark und dürfte die ganze Angelegenheit entsprechend forciert haben.

Er hat also die Agenda maßgeblich bestimmt und so diese Entscheidung herbeigeführt.
12.09.2019 13:52 Uhr
Poebeljoe_

Da kennst du eindeutig die EKD nicht richtig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.09.2019 13:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.09.2019 13:53 Uhr
Zitat:
Poebeljoe_

Das kennst eindeutig die EKD nicht richtig.


Durchaus möglich, aber ich kenne das einschlägige Wirken von EKD-Vorsitzende Bedford-Strohm recht gut.
12.09.2019 13:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
Poebeljoe_

Das kennst eindeutig die EKD nicht richtig.


Durchaus möglich, aber ich kenne das einschlägige Wirken von EKD-Vorsitzende Bedford-Strohm recht gut.


Der kein Alleinherrscher in der EKD ist, da gibt es demokratische Strukturen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.09.2019 13:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.09.2019 14:05 Uhr
Zitat:

Der kein Alleinherrscher in der EKD ist, da gibt es demokratische Strukturen.


Dies habe ich auch nie behauptet, allerdings ist die Möglichkeit für einer Vorsitzenden für eine gbestimmte Themengewichtung wohl kaum von der Hand zu weisen.
12.09.2019 14:07 Uhr
Aber wir kommen vom eigentlichen Thema ab, die grundsätzliche Frage ist doch, ob man den Hilfsfokus auf Migranten setzen sollte, oder auf Flüchtlinge.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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