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Fragenübersicht Was haltet ihr von der beruflichen Qualifikation?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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12.12.2018 19:02 Uhr
Ich finde das extrem genial, denn ich weiß, wieviele Idioten akademische Titel mit sich schleppen, die sie nie verdient haben und wieviele Kämpfer es da draußen gibt, die ihn verdient hätten und deshalb auch erwerben sollen können dürfen!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2018 19:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.12.2018 19:11 Uhr
Zitat:
Ich finde das extrem genial, denn ich weiß, wieviele Idioten akademische Titel mit sich schleppen, die sie nie verdient haben und wieviele Kämpfer es da draußen gibt, die ihn verdient hätten und deshalb auch erwerben sollen können dürfen!


:) ich stimme dir voll zu.
Nur wollen viele es nicht wirklich anerkennen und wahr haben, das einer ohne abitur auch ein studium pakt als einer mit abi.
Viele denken dann, der Bildungsniveau sinkt deshalb,was völliger quatsch ist, ob ich mich jetzt über das abitur auf das Studium vorbereite oder über den beruflichen werde gang ist vollkommen egal.
12.12.2018 19:13 Uhr
@Max97
Ich sehe darin eher die Möglichkeit, das Bildungsniveau zu heben und auch sonst totale Zustimmung!
12.12.2018 19:29 Uhr
@AldiFan

Da kann ich dir voll zustimmen.

Vorallem kann ich eine Ausbildung nur empfehlen, mein vater hat vor sein Studium eine Ausbildung gemacht, ich hab eine Ausbildung gemacht und werde mich dann weiterbilden, mein bruder hab ich auch gesagt zuerst ausbildung dann studieren.

Es schadet niemanden diese Erfahrung und man kriegt ein Einblick in die praxis.

Ich habe zb. Gelernt die Vorschriften so zu nutzen das es passt und mich nicht darauf beschränken lassen.
Vorallem lernt man ja auch paar cheats um Arbeitsabläufe zu perfektionieren.
Wo ein fachidiot probleme hat.
Usw.

Ich finde es zb. Voll schade das die arbeiter nicht mehr sich in chefpositionen hocharbeiten können sondern mindestens ein Hochschulabschluss brauchen.
Mit der regelung kann man es umgehen und eine bessere rolle übernehmen, was durch nur studium nicht gegeben ist.
12.12.2018 19:36 Uhr
@Max97
Für den Erwerb eines akademischen Titels sollte eine gewisse Leistung erforderlich sein. Ich plädiere nicht für das Verschleudern von akademischen Titeln.

Was ich jetzt meine ist zum Beispiel ein Landmaschinenmechaniker, der einen Quali hat, dann die Lehre machte und es bis zum Meister brachte. Ihm ein Studium der Ingenieurswissenschaften oder des Maschinenbaus zu verweigern, wäre eine bodenlose Frechheit und auch schädlich für unsere Volkswirtschaft! Das sind die Jungs, die wir eigentlich brauchen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2018 19:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.12.2018 19:50 Uhr
@AldiFan

Da stimme ich dir voll zu :), auch die nur eine Ausbildung gemacht haben und sehr viel berufserfahrung sollten eine möglichkeit bekommen.

Oft ist der meister,techniker,fachwirt sehr teuer und würde auch zeit mit beanspruchen, bei genügend motivation und lernbereitschaft ist die person auch ein sehr guter beitrag zur Volkswirtschaft auch wenn er vor dem studium ohne titel gekommen ist.
12.12.2018 21:20 Uhr
Das Abitur ist inzwischen ohnehin vollkommen abgewertet. 53% eines Jahrgangs machen heute Abitur. Das heißt rein formal, dass heute ein IQ unter 100 ausreichend ist, um das Abitur zu bestehen.

In vielen technischen Studiengängen oder zum Teil auch wirtschaftswissenschaftlichen, ist eine passende Berufsausbildung vielleicht viel fundierter als das Abitur (gerade in Bundesländern, die sich mit der Schulausbildung schwer tun).

Ob jetzt aber Berufsausbildung statt Abitur bei Studiengängen wie Medizin, Humanbiologie oder Quantenphysik sinnvoll ist, möchte ich aber in Frage stellen.
12.12.2018 22:11 Uhr
Zitat:
Das Abitur ist inzwischen ohnehin vollkommen abgewertet. 53% eines Jahrgangs machen heute Abitur. Das heißt rein formal, dass heute ein IQ unter 100 ausreichend ist, um das Abitur zu bestehen.

In vielen technischen Studiengängen oder zum Teil auch wirtschaftswissenschaftlichen, ist eine passende Berufsausbildung vielleicht viel fundierter als das Abitur (gerade in Bundesländern, die sich mit der Schulausbildung schwer tun).

Ob jetzt aber Berufsausbildung statt Abitur bei Studiengängen wie Medizin, Humanbiologie oder Quantenphysik sinnvoll ist, möchte ich aber in Frage stellen.


Der IQ ist eigentlich egal, da einer mit einen IQ von 100, das Gymnasium schaffen kann.
Dazu gibts sogar eine studie das die herkunft entscheidet ist, trotz gleichen IQ.

Wäre schon sehr sinnvoll, da es berufe gibts die auch an die aufgezählte Studiengänge ansetzten und dadurch eine bessere basis haben als das abi normal.
12.12.2018 23:25 Uhr
Zitat:
Für den Erwerb eines akademischen Titels sollte eine gewisse Leistung erforderlich sein.

Durchaus richtig. Aber ein Abitur als Voraussetzung hat nur begrenzt etwas mit Leistung zu tun.
Gut die Hälfte aller Werktätigen gehören zu den eher praktisch begabteren Menschen. Warum sollte dieses, letztlich weitaus wichtigere Potential abgewertet bleiben?
Jeder kennt das Beispiel vom Handwerker der es mit der Theorie nicht so hat, aber in der Praxis meisterhaftes leistet.
Das gibt es eben nicht nur im Handwerk.
Z.B. im pädagogischen Bereich ist diese Diskrepanz besonders auffällig.
In der Praxis habe ich zigmal diplomierte Pädagogen scheitern sehen, während die "Hilfsarbeiter" den gleichen Job mit Bravour hingelegt haben.
Ganz ohne Maslow, Thun, Ausubel, Wichern und Co.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.12.2018 10:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.12.2018 00:20 Uhr
Zitat:

Gut die Hälfte aller Werktätigen gehören zu den eher pragmatisch begabteren Menschen. Warum sollte dieses, letztlich weitaus wichtigere Potential abgewertet bleiben?


Es liegt vielleicht an der jeweiligen kulturellen Prägung, da ein Facharbeiter in Deutschland(und china) nur der knecht ist aber in Frankreich ing. Und arbeiter hand in hand arbeiten.

Gönnen es viele akademikern und Abiturienten, dem jeweiligen arbeitern nicht und kommen mit Niveau Verlust.
Ich vermute das ist neid, wobei früher man auch ohne studium sehr weit gekommen bis zur chef etage und das mit ein meister.
Aber das wird auch seltener, da wars früher noch mehr leute vertreten.
13.12.2018 08:15 Uhr
"Aber ein Abitur als Voraussetzung hat nur begrenzt etwas mit Leistung zu tun."

> Na ja, ein bestandenes Abitur ist zumindest ein Indiz dafür, dass der Abiturient ein gewisses Maß an kognitiver Intelligenz, Lernfähigkeit und Fleiß an den Tag legt. Ganz ohne Leistung wird man ein Abi nicht schaffen.

"Gut die Hälfte aller Werktätigen gehören zu den eher pragmatisch begabteren Menschen."

> Ich nehme an, Du meinst "praktisch" begabt. Das ist so und ist auch gut so. Ich finde die Möglichkeit aber schön, dass man mit entsprechender Berufserfahrung studieren kann.
13.12.2018 08:46 Uhr
Das ist eine gute Sache, zumal es sich um Leute handeln dürfte, die die Sache auch zum Ende bringen. Dass eine allgemeine Hochschulreife (landläufig: Abi) kein Reifezeugnis ist, beweist Paul Ziemiak doch gerade: Abi gemacht, studiert, abgebrochen, nichts gelernt, nie gearbeitet-> CDU-Generalsekretär geworden. Dafür hätte es ein Mal pennen mit Annegret auch getan, dafür hätte er nicht jahrelang Leuten, die Biss haben und was Lernen wollen einen Studienplatz wegnehmen müssen.
13.12.2018 09:30 Uhr
Zitat:
ein gewisses Maß an kognitiver Intelligenz, Lernfähigkeit und Fleiß an den Tag legt. Ganz ohne Leistung wird man ein Abi nicht schaffen.



Naja.
Das Abi beweist im wesentlichen, dass die Erwartungen erfüllt wurden.

Ich behaupte einfach mal, dass zu meiner Zeit im Bildungswunderland BaWü ein Abi möglich gewesen wäre, wenn man nur in der Lage ist, auswendig gelerntes Wissen wiederzugeben. Das hat mehr mit Fleiß als mit Intelligenz zu tun.
13.12.2018 13:32 Uhr
"Ich behaupte einfach mal, dass zu meiner Zeit im Bildungswunderland BaWü ein Abi möglich gewesen wäre, wenn man nur in der Lage ist, auswendig gelerntes Wissen wiederzugeben."

> Ich meine, dass das aber zumindest nicht alle Fächer betrifft. In Mathe z.B. muss man doch die Lösungswege verstanden haben. In Deutsch geht das auch nicht so mit dem reinen Auswendiglernen (in meinem Abijahrgang sind da etliche auf die Schnauze geflogen, weil sie ein Barockgedicht interpretiert und einfach Eins zu Eins alle typischen Kriterien angewandt haben - Pustekuchen, es war kein Schema-F-Gedicht, was man mit nachdenken auch verstanden hätte).
13.12.2018 14:14 Uhr
Ein super Ergebnis wird man durch auswendig lernen nicht schaffen, aber ich denke doch, dass man auf diese Weise bestehen kann.
13.12.2018 17:20 Uhr
Zitat:
Ich vermute das ist neid, wobei früher man auch ohne studium sehr weit gekommen bis zur chef etage und das mit ein meister.
Aber das wird auch seltener, da wars früher noch mehr leute vertreten.



Diese Sätze sind leider etwas schwer zu verstehen. Ich frage deswegen ganz dumm nach: braucht man heute tatsächlich ein Studium, wenn man Facharbeiter/Meister werden will?


Das würde vollkommen erklären, warum heute fast jeder ein Abi machen kann. Ich denke aber, dass dann eine Unterscheidung in Fachabi/Fachhochschule für eher praktische Tätigkeiten und klassische Universität für wissenschaftliche Tätigkeiten sinnvoller wäre.
13.12.2018 19:22 Uhr
@Lifthrasir

Eigentlich müsste die frage andersrum sein, braucht man ein Facharbeiterbrief oder meister um ein studium zu machen.
Dann würde ich sagen ja.

Aber jezzt muss man schon nach dem studium, wissen des Facharbeiter nachholen, damit man überhaupt wirklich was zu sagen hat.

Mit ein meister hat man mehr zu sagen als ein ing. Oder techniker.

Macht so oder so kaum Unterschied, wo du studierst.
Wären wir in ausland würde es ein unterschied machen, auser du hast ein deutschen Abschluss, dann interessiert es keinen. Da ist man schon gut genug xD.

Viele die abi haben wollen nur den einfachen weg und es sich nicht wirklich erarbeiten um dann mehr sagen zu können als einer von fach.

13.12.2018 19:50 Uhr
Vielleicht sollte ich jetzt noch mit einer Weiterbildung anfangen, nachdem ich mich seit neun Jahren im Ruhestand befinde.
Ein höheres Maß an Bildung kann nie schaden.
13.12.2018 23:35 Uhr
Zitat:
Vielleicht sollte ich jetzt noch mit einer Weiterbildung anfangen, nachdem ich mich seit neun Jahren im Ruhestand befinde.
Ein höheres Maß an Bildung kann nie schaden.


Mach doch, damit kann man sich auch fit halten.
14.12.2018 08:31 Uhr
Zitat:
Vielleicht sollte ich jetzt noch mit einer Weiterbildung anfangen, nachdem ich mich seit neun Jahren im Ruhestand befinde.
Ein höheres Maß an Bildung kann nie schaden.


Hat meine Mutter vor einigen Jahren auch noch gemacht. Schadet auf gar keinen Fall.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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