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Fragenübersicht Lernst du Geschichte anhand von Straßennamen?
1 - 9 / 9 Meinungen
14.12.2018 14:26 Uhr
Manchmal.

Wenn ich über den Ernst-Thälmann-Platz meiner Heimatstadt gehe, denke ich: "Oh, hier wird eines Stalinisten und Antidemokraten gedacht, weil die Obrigkeit meiner Heimatstadt das so will."

Am einfachsten wäre es, die Straßen und Plätze mit Nummern zu versehen und auf Namen zu verzichten. Dann verschwinden die Thälmanns, Hindenburgs, Luxemburgs, Schmidts, Brandts und wie sie alle heißen aus dem Straßenbild und man kann sich endlich etwas Wichtigem widmen.
14.12.2018 15:10 Uhr
Ich weiss auch so das er der Held von Tannenberg ist.
14.12.2018 16:23 Uhr
Typische linke Bilderstürmerei, nichts Neues im Westen, sozusagen.
14.12.2018 16:25 Uhr
Wer nur anhand von Straßennamen anfängt die Geschichte zu erfassen, dem ist kaum zu helfen. Allerdings können einen Straßennamen natürlich mal gelegentlich dazu animieren etwas über bestimmte Persönlichkeiten zu erfahren. Oft hilft schon das Googeln oder der Blick in ein Lexikon oder Geschichtsbuch...
14.12.2018 16:37 Uhr
Zitat:
Wer nur anhand von Straßennamen anfängt die Geschichte zu erfassen, dem ist kaum zu helfen. Allerdings können einen Straßennamen natürlich mal gelegentlich dazu animieren etwas über bestimmte Persönlichkeiten zu erfahren. Oft hilft schon das Googeln oder der Blick in ein Lexikon oder Geschichtsbuch...


Da stimme ich Dir vollumfänglich zu. Ich habe auch absolut nichts gegen erläuternde Tafeln, aber meistens läuft es leider so:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-wedding-luederitzstrasse-und-nachtigalplatz-sollen-umbenannt-werden/19332720.html
14.12.2018 17:13 Uhr
Ich kann mich noch erinnern, dass wir damals in meinem Heimatbezirk eine Straßenbenennung hatten.

Das war ein Spanienkämpfer und Kommunist, der dort nicht lang überlebte.

Ich habe mich immer gefragt, ob das nun die politische Hygiene ist, mit der diese Leute losstürmen und Straßen umbenennen.

Da ist doch alles nur Heuchelei einer angeblich moralisch überlegenen Pseudoelite.

PS: Die Straßenbennung nach dem Kommunisten geschah mit rot-grüner Mehrheit.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2018 17:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2018 17:20 Uhr
Zitat:
Da ist doch alles nur Heuchelei einer angeblich moralisch überlegenen Pseudoelite.


Dieser Satz ist mir zu zusammenhanglos und erklärungslos hingerotzt...

Zitat:
PS: Die Straßenbennung nach dem Kommunisten geschah mit rot-grüner Mehrheit.


Na und?

Zitat:
Ich habe mich immer gefragt, ob das nun die politische Hygiene ist, mit der diese Leute losstürmen und Straßen umbenennen.


Viel wichtiger ist, dass man ausgewogen Straßen benennt. Oder ist in dem von dir angesprochenen Viertel jetzt alles mit kommunistisch angehauchten Straßennamen vollgepflastert?

Im Übrigen gibt es natürlich auch Kommunisten derer man - gerne auch mit Straßennahmen - gedenken kann. Man sollte jetzt nicht unbedingt Stalin ehren - aber es gibt ja nun auch andere Kommunisten, die nicht nur Schlechtes verzapft haben. Der Kommunismus hat genau so viele Facetten, wie der Kapitalismus.
14.12.2018 17:23 Uhr
@Anteros

Ein Kommunist der 30er Jahre ist für mich kein ehrenwerter Mann.

Durchaus war damals schon bekannt, wie es drüben aussieht.

Die Säuberungen, die Prozesse kamen schon durch. So ganz unwissend war man nicht, wie es im roten Paradies aussieht.

Wer eine Diktatur bekämpft und sie mit einer anderen ersetzt, ist kein Held.

Anders gesagt, wer Franco durch die GPU-Schergen ersetzen will, der hat wohl was falsch gemacht.
15.12.2018 16:29 Uhr
Zitat:
Ich weiss auch so das er der Held von Tannenberg ist.


Bei dir kann man den Dolch im Rücken auch beinahe schon hören.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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