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Fragenübersicht Wie hoch sollte deiner Meinung nach der gesetzliche Mindestlohn sein?
1 - 15 / 15 Meinungen
05.09.2020 22:42 Uhr
Um einen einigermaßen armutsfesten Mindestlohn zu haben (und darum geht es ja, das es aufjedenfall moeglich sein muss von seiner eigenen Arbeit zu leben),
Müsste dieser Aktuell schon ca. 12 Euro betragen und danach parallel zur Inflationsrate steigen
05.09.2020 22:58 Uhr
Ich bin kein Gegner eines Mindeslohns. für gute und ehrliche Arbeit sollte es einen gerechten Lohn geben.
Die Frage ist allerdings, wie hoch der sein kann. Hängt von vielen Faktoren ab. Eine DDR können wird jedenfalls nicht gebrauchen.
05.09.2020 23:36 Uhr
So hoch, dass möglichst wenige Menschen für zu wenig Geld schuften müssen aber nicht so hoch, dass die Leute stattdessen reihenweise entlassen werden müssen.
Hier die richtige Balance zu finden überlasse ich den (hoffentlich) kompetenteren Experten.
06.09.2020 06:29 Uhr
Mindestens 15 Euro.
06.09.2020 07:07 Uhr
Zitat:
Mindestens 15 Euro.



Für den Arbeitgeber muss es wirtschaftlich bleiben!
06.09.2020 08:03 Uhr
Zitat:
Für den Arbeitgeber muss es wirtschaftlich bleiben!


Das auch, aber viele große Unternehmen haben genug Geld. Und die Kleinen können bezuschust werden beim Lohn, was viele sowieso schon werden.

Zudem kommt: Wir Verbraucher wollen immer als möglichst günstig. Da muss sich etwas ändern. Qualität hat nun einmal seinen Preis.

Außerdem zahlt sich meiner Meinung nach ein guter Mindestlohn mehr aus, als ein Grundeinkommen. Denn, so viele müssen mit der Grundsicherung für Arbeitssuchende (ALG II also Hart IV) aufstocken, weil sie Vollzeit arbeiten und im Niedriglohnsektor arbeiten.
06.09.2020 08:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Für den Arbeitgeber muss es wirtschaftlich bleiben!


Das auch, aber viele große Unternehmen haben genug Geld. Und die Kleinen können bezuschust werden beim Lohn, was viele sowieso schon werden.

Zudem kommt: Wir Verbraucher wollen immer als möglichst günstig. Da muss sich etwas ändern. Qualität hat nun einmal seinen Preis.

Außerdem zahlt sich meiner Meinung nach ein guter Mindestlohn mehr aus, als ein Grundeinkommen. Denn, so viele müssen mit der Grundsicherung für Arbeitssuchende (ALG II also Hart IV) aufstocken, weil sie Vollzeit arbeiten und im Niedriglohnsektor arbeiten.


Viele Verbraucher müssen auf den Preis achten. Diesen H4-Mist haben wir doch SPD und Grünen zu "verdanken".
06.09.2020 10:24 Uhr
Zitat:

Viele Verbraucher müssen auf den Preis achten.


Werden diese nicht mehr müssen, wenn der Mindestlohn, wie ich argumentiere, hoch genug ist:

06.09.2020 13:11 Uhr
Es hat lange gedauert bis der Mindestlohn als gesellschaftliche Notwendigkeit akzeptiert wurde heute ist dies glücklicherweise der Fall auch wenn die derzeitige Höhe von 9.35 noch nicht hinreichend ist.
06.09.2020 13:12 Uhr
Zitat:


Es hat lange gedauert bis der Mindestlohn als gesellschaftliche Notwendigkeit akzeptiert wurde



In der Tat!
Und kein einziges der von Schwarz und Gelb gemalten Horrorszenarien ist Realität geworden. Man sollte denen nicht alles glauben...
06.09.2020 13:33 Uhr
J.Bercow

Ja dies war ja in den 90ern und frühen 2000 ern generell das Problem dem Irglauben anzuhängen der Markt regelt alles alleine wenn man ihn nur laesst, private Altersversorgung ist das alleinige Allheilmittel und 1 Euro Jobs, Ich AGs, und Leiharbeit werden es richten. Gut das wir über diese Zeiten hinweg sind.
07.09.2020 12:45 Uhr
Der Mindestlohn sollte so hoch sein, daß er ausreicht, um mit einem Vollzeitjob einer Person eine vierköpfige Familie zu ernähren, ihr Wohnung, Kleidung, Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben usw. zu ermöglichen, ohne daß man nebenher arbeiten gehen oder "aufstocken" muss.
07.09.2020 12:46 Uhr
Zitat:
Der Mindestlohn sollte so hoch sein, daß er ausreicht, um mit einem Vollzeitjob einer Person eine vierköpfige Familie zu ernähren, ihr Wohnung, Kleidung, Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben usw. zu ermöglichen, ohne daß man nebenher arbeiten gehen oder "aufstocken" muss.


Meinst du mit den 4 Köpfen einen Erwachsenen + 3 Kinder oder 2 Erwachsene und 2 Kinder?

Wenn 2 Erwachsene gemeint sind, dann müssten 1,5 Mindestlohn-Jobs ausreichen, um das von dir beschriebene Leben führen zu können.
07.09.2020 12:56 Uhr
Zitat:
Meinst du mit den 4 Köpfen einen Erwachsenen + 3 Kinder oder 2 Erwachsene und 2 Kinder?

In meinem verkrusteten Denken ging ich von der "traditionellen" Kleinfamilie mit Vater, Mutter und zwei Kindern aus.

Meine Eltern mussten Wohngeld beantragen und mein Vater nebenher arbeiten gehen, weil das Einkommen eines Westberliner Beamtenanwärters in meiner frühen Kindheit bei weitem nicht ausreichte, um eine Familie in der oben geschilderten Form zu ernähren. Allein die Einführung des Kindergeldes entlastete meine Eltern bereits massiv.

Das hatte ich wohl im Kopf und lege auf den Mindestlohn noch das Kindergeld für zwei Kinder oben drauf, um das zu erreichen, was ich nur auf den Mindestlohn bezog.
07.09.2020 13:09 Uhr
Zitat:
Das hatte ich wohl im Kopf und lege auf den Mindestlohn noch das Kindergeld für zwei Kinder oben drauf, um das zu erreichen, was ich nur auf den Mindestlohn bezog.
Das muss eigentlich noch ein bisschen mehr drauf. Wenn beide Elternteile arbeiten, wird noch eine Kinderbetreuung benötigt, die je nach Bundesland und Wohnort ein paar Hunderter im Monat kosten kann.
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