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Fragenübersicht Jugendarbeitslosigkeit in der EU - kann eine (nicht verpflichtende) Jobgarantie helfen?
1 - 14 / 14 Meinungen
03.12.2012 09:18 Uhr
Was sollen denn das für Arbeitsplätze sein, die da allen unter 25 Jahren zur Verfügung gestellt werden sollen?
03.12.2012 09:44 Uhr
Zumindest den großen Unternehmen sollte die Jugend und deren Zukunft der Verzicht auf ein Prozent ihres Gewinnes (oder weniger) wert sein.
Eigentum verpflichtet - auch in Spanien.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.12.2012 11:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.12.2012 11:32 Uhr
Solche "Garantien" sind nur Geblubber von irgendwelchen EU-Bonzen und werden natürlich nichts bewirken.
03.12.2012 13:39 Uhr
Wenn Firmen steuerlich besser gestellt würden, falls sie ausbilden und die Azubis dann auch fest einstellen, hätte das eine gewisse Wirkung. Das Vorgelegte klingt doch arg nach Lippenbekenntnis und erinnert an das Versprechen der Wirtschaft, mehr Frauen in Vorstandspositionen zu befördern - passiert ist da wenig bis nichts.
03.12.2012 15:40 Uhr
Was soll das an einer generellen Fehlentwicklung des jeweiligen Arbeitsmarkts ändern. Jobgarantien sind kontraproduktiv - man muss die Strukturen reformieren. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verhärten die Strukturen noch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.12.2012 16:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.12.2012 18:17 Uhr
Zitat:
Die EU plant eine Jobgarantie für alle unter-25-Jährigen. Es handelt sich allerdings nur um eine Empfehlung an die Mitgliedsstaaten, eine Verpflichtung und Sanktionen gibt es nicht.


Vermutlich ist das sogar das Ergebnis einer aufwändigen "Expertentagung". Typischer Fall von "Der Berg kreißte und gebar eine Maus."

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.12.2012 19:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.12.2012 22:39 Uhr
Hört sich ein Bißchen nach Sozialismus an... wenn man's tatsächlich hinkriegt, endet es damit daß jeder irgendeinen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz, oder ABM-Stelle kriegt bis er 25 ist, und erst danach arbeitslos wird.

Natürlich hat das auch einen Vorteil: Man hat Erfahrungen gesammelt, das ist auch schon was. Aber wenn jeder diesen Vorteil hat, hat ihn letztlich niemand, weil es dann kein Vorteil gegenüber anderen ist.

Wenn wir allerdings davon ausgehen, daß die Wirtschaftslage in ganz Europa sich innerhalb weniger Jahre bessert und anschließend ein Mangel an Arbeitskräften droht, dann ist es eine sehr sinnvolle Maßnahme, die Leute jetzt schon auszubilden. Nur müßte man halbwegs korrekt abschätzen, in welchen Branchen die Leute gebraucht werden.
03.12.2012 22:49 Uhr
Wie sollen sich ausgerechnet Griechenland und Spanien Programme zur Senkung der Arbeitslosigkeit leisten können?
04.12.2012 01:35 Uhr
Auch mich würde interessieren, was das für Jobs sein sollen. Es scheinen ja derzeit keine Jobs zu existieren, sonst wären die Jugendlichen ja nicht arbeitslos. Sollen es also staatlich finanzierte Niedriglohn-Jobs werden? Möchte man den Menschen gleich zeigen, dass sie zwar Arbeiten dürfen, davon aber auch nicht Leben können? Will man ihnen durch solche Programme gleich alle Hoffnungen nehmen?
04.12.2012 16:39 Uhr
Eine Jobgarantie ist kompletter Unsinn, wenn es keine entsprechenden Arbeitsplätze gibt. Und selbige werden gerade in den Krisenländern kaum entstehen, solange die Wettbewerbschancen für die Unternehmen so schlecht ist.
04.12.2012 17:00 Uhr
Zitat:
Die EU plant eine Jobgarantie für alle unter-25-Jährigen.


klingt wie "die EU plant den weltfrieden"
schön, aber ohne weiteres unrealistisch.

einige ansätze sind hier ja schon genannt worden,
es müssen die weichen gestellt werden dass arbeitgeber
vom kleinen ladenbesitzer bis zu int. multis
gerne jugendliche anstellen.
dann braucht die EU keine garantien planen,
dann bekommt sie sie schon.
05.12.2012 13:44 Uhr
also doch wieder mehr 1-eur-jobs, oder wie?
wie läuft das denn in österreich, was immer als vorbild für das konzept angegeben wird?
06.12.2012 13:29 Uhr
Eine derartige Garantie ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht.
08.12.2012 15:15 Uhr
"Die EU plant eine Jobgarantie für alle unter-25-Jährigen. Es handelt sich allerdings nur um eine Empfehlung an die Mitgliedsstaaten, eine Verpflichtung und Sanktionen gibt es nicht."

Versteh nicht warum sie diese Empfehlung nicht auf alle Arbeitnehmer (Altersgruppen ausdehnen) ausdehnen.
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