Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
|
|
Romani Rose, der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, zur Armutseinwanderung aus Südost-Europa: „Deutschland muss viel mehr Druck ausüben“ - Was sagst Du dazu? |
|
04.03.2013 15:05 Uhr |
|
|
| |
Auf jeden Fall sollte und muss das Problem der Armutseinwanderung vor Ort gelöst werden, in den Ländern, in denen die Roma auch bislang gelebt haben. Jeder, der mal mit offenen Augen durch Länder wie Serbien und Bulgarien gereist ist, wird wissen, unter welchen unsäglichen Bedingungen diese Menschen dort zum großen Teil leben.
Nun frage ich mich aber, warum sich keine Sau bei der Aufnahme z.B. Bulgariens und Rumäniens in die EU dafür interessiert hat. Warum man nicht bereits damals darauf hingewirkt hat, die Lage der Roma dort zu verbessern. Jetzt, wo das Problem auch für uns akut zu werden scheint, wird man mal wieder wach. Ein wenig spät.
Im Übrigen wird man in Bulgarien derzeit bei der Bevölkerung nur auf wenig Zustimmung treffen, wenn man jetzt gezielt was für die Roma tun wollte. Die Bulgaren haben im Hinblick auf die gegenwärtigen Massenproteste, auf ein ein durch und durch korruptes Regierungs- und Rechtssystem, welches die "Wende" nach dem Zusammenbruch des Schiwkowschen Sozialismus nie ganz vollzogen hat, derzeit ganz andere Sorgen, als sich jetzt bei einer tief verwurzelten Abneigung gegen Roma genau um diese zu kümmern. |
|
|
|
04.03.2013 17:21 Uhr |
|
|
| |
Im Prinzip hat er recht. Die Probleme müssen vor Ort gelöst werden. Und wenn Deutschland dazu mit Druck etwas beitragen könnte, sollte es das tun.
Aber ich bin skeptisch, ob unser Druck da wirklich Positives bewirken würde. |
|
|
|
05.03.2013 10:58 Uhr |
|
|
| |
Wäre jetzt Herr Rose etwas konkreter geworden, wie dieser Druck aufgebaut werden soll und wie die Handlungen souveräner Staaten nachhaltig beeinflußt werden sollten, könnte man im unter Umständen zustimmen.
Viel interessanter wäre es gewesen wie er die von ihm vertetene Gruppe zu einem gesellschaftlichen Verhalten bringen möchte, das die üblichen Reibungspunkte und kriminellen Begleitumstände vermeidet.
So kam es im weiteren Verlauf des Interview`s wieder zu den üblichen Schematas wie Rassismusvorwürfen und den unvermeidbaren Verweisen zu Ausschwitz .
Warum die eingewanderten Romas an die Hand genommen werden müssen, um die hiesigen Wertevorstellungen umzusetzen, läßt er leider offen. |
|
|
|
05.03.2013 11:40 Uhr |
|
|
| |
@ Mensch
Wäre vielleicht hilfreich gewesen, den Teil des Interviews zu zitieren, in dem du den Erklärungsveruch vermutest.
Wenn du das Beispiel aus Berlin, Harzer Str. meinst, taugt das nämlich nicht ganz soviel. |
|
|
|
05.03.2013 11:56 Uhr |
|
|
| |
Daher mein Einwand am Anfang meines Beitrages, wie soll dieser Druck aussehen ?
Er spricht in dem Interview von Ghettos, entspricht es denn der Wirklichkeit, das die Angehörigen der Romas mit Gewalt dazu gezwungen werden, ein abgegrenztes Gebiet zu bewohnen und wird das Verlassen dieses Gebietes mit körperlichen Zwangmaßnahmen sanktioniert ?
Jemand der angeblich so ein feines Gespür für Rassismus hat und im nächsten Atemzug mit solchen Begriffen kommt, hat einen sehr merkwürdigen Anspruch an eine sachliche Betrachtung.
|
|
|
|
05.03.2013 12:10 Uhr |
|
|
| |
Er braucht doch nur den Teil seiner Verwandtschaft,der sich nicht kultiviert benimmt, den Weg in die alte Heimat zeigen.
Früher haben die Religionsführer sogar das Meer geteilt, damit ihr Volk trockenen Fußes flüchten konnten. |
|
|
|
05.03.2013 12:12 Uhr |
|
|
| |
Er wirft unserem Innenminister problematische Aussagen und einem Kölner Oberstaatsanwalt rassistische Zuordnungen vor und hantiert einem Absatz später mit Ausschwitz, Vernichtungslagern und derartig kontaminierten Begriffen wie Ghettos.
Ich traue dem Mann durchaus den Intellekt zu, genau die Außenwirkung seiner Worte abschätzen zu können und messe in daher mit dem von ihm geforderten Feingefühl für diese Thematik. |
|
|
|
05.03.2013 12:15 Uhr |
|
|
| |
Wer bezahlt eigentlich diesen Vorsitzenden? |
|
|
|
05.03.2013 12:17 Uhr |
|
|
| |
Schuld sind immer die Anderen. Wo bleibt die Selbstkritik und die Verpflichtung, sich zu ändern oder anzupassen?
10 Staaten tragen Schuld, nur dieses Volk ist unschuldig? Kommt mir irgendwie bekannt vor... |
|
|
|
06.03.2013 11:26 Uhr |
|
|
| |
diejenigen, die mit antisemitismusvorwürfen nur so um sich schmeißen, sehen im antiziganismus offenbar eine harmlose freizeitbeschäftigung. |
|
|
|
06.03.2013 16:31 Uhr |
|
|
| |
er soll doch bitte einfach direkt sagen, wie viel deutschland bezahlen soll. |
|
|
|
06.03.2013 17:57 Uhr |
|
|
| |
Recht hat er damit, dass wir in Deutschland nicht das Zigeunerproblem lösen können.
Schwachsinn ist aber, dass die schlechte Lage der Zigeuner auf "Rassismus, Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit" beruht. Das ist vielmehr ein "hausgemachtes" Problem, da häufig Clanchefs der Zigeuner "ihre Leute" häufig bewusst von Bildung fernhalten, um sie besser steuern - und für kriminelle Machenschaften missbrauchen - zu können. |
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
| |
|
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 0 Teilnehmer (30 min.): 0 Posts/Std. (24 Std.): 6.83
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.05.2024 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.06.2024 20:00 - 08.06.2024 20:00 Wahl zum/zur 76. Internet-Kanzler/-in
|