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Fragenübersicht Worin siehst Du den Hauptgrund, dass man sich von Menschen, mit denen man befreundet war, entfremdet?
1 - 15 / 15 Meinungen
08.03.2021 09:15 Uhr
Huch, im falschen Thread gelandet.

Kann weg, @ Mods. :)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.03.2021 10:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.03.2021 09:18 Uhr
Zitat:
Kommt drauf an. Wenn es Räucherlachs zum Frühstück gibt, mag ich es hartgekocht. Ansonsten festes Eiweiß und weiches Eigelb.

Und schön, dass wir mal darüber geredet haben. :o)


Haha. Sehr lustig. Aber nicht, wenn man in die falsche Diskussion reinschreibt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.03.2021 09:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.03.2021 09:19 Uhr
Zitat:
Kommt drauf an. Wenn es Räucherlachs zum Frühstück gibt, mag ich es hartgekocht. Ansonsten festes Eiweiß und weiches Eigelb.

Und schön, dass wir mal darüber geredet haben. :o)


Zitat:
Worin siehst Du den Hauptgrund, dass man sich von Menschen, mit denen man befreundet war, entfremdet?


Stells in die richtige Umfrage.
08.03.2021 09:23 Uhr
Zur Umfrage selbst.

Posting hätte auch da eine Berechtigung. Wenn man mit Freunden auf Urlaub fährt und jedes Jahr gibt es für panta rhei Marmelade und Semmeln, was gemäß Posting 1 ja wohl kaum seinen Geschmacksnerv trifft.

Diese Unaufmerksamkeit entfremdet auch und schafft auch Distanzen und kann Freundschaften beenden.
08.03.2021 09:23 Uhr
Wenn es räucherlachs zum frühstück gibt entfremde ich mich auch immer von meinem weichei.
08.03.2021 10:15 Uhr
In meinem Fall ist die Antwort nicht einfach. Ich muss zugeben, dass ich in einer Mischung aus dummen Komplexen, aber auch Enttäuschung, eigentlich aus neurotischen und nichtigen Gründen auf Distanz gegangen bin, die sämtlich bei mir liegen.

Naja, ich stellte fest, dass wir nicht mehr über die selben Dinge lachen konnten, ich mochte sein Einschwenken auf solche Meinungen wie "Die EU ist das derzeit spannendste Projekt, was es gibt" nicht. Dieser Verlust an maßvoller Verrücktheit ärgerte mich.

Ich weiß nicht, ob es meine innere Aggression gewesen ist. Keine Ahnung.

Die ganze Situation damals ließ mich überhaupt insgesamt fragen: "What the hell am I doing here?" Ich brach den Kontakt leise ab, ich entfreundete ihn über die sozialen Netzwerke, wir leben ja ohnehin in verschiedenen Städten. Ich wurde einfach still und schrieb nichts mehr, ich gab keine Antwort mehr auf seine Nachfragen, die ab und zu kamen.

Es gab keinen Krach. Ich habe mich nur aus fragwürdigen Motiven zurückgezogen. Und nun bin ich zu stolz oder zu blöd oder auch beides, um ihm ein Lebenszeichen zu schicken. Und rede mir die ganze Fremdheit ein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.03.2021 10:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.03.2021 10:19 Uhr
Zitat:
Kommt drauf an. Wenn es Räucherlachs zum Frühstück gibt, mag ich es hartgekocht. Ansonsten festes Eiweiß und weiches Eigelb.


Ich bevorzuge auch eher hart gekocht!
08.03.2021 10:35 Uhr
@Radiolyse

Ich fange den Beitrag jetzt zum dritten Mal an, weil ich nichts nennen will, was im realen Leben stattfand, aber es doch verpackt und verständlich einbringen will.

Einige Optionen von mir sind durchaus überlegt und basieren eben auf Vorkommnissen aus dem RL.

Ich werde wohl nicht auskommen, es doch beispielhaft aus dem Leben zu nehmen, es war nichts fiktives, was mich zu dieser Umfrage inspiriert hat, es waren doch reale Vorkommen am Wochenende.

Ich stehe dort in diesem Raum und höre ihr zu, wie sie sich in Gegenwart anderer großartig aufspielt und sich inszeniert, dass sie doch des Chefs Lieblings sei, auch wenn sie im Gegensatz zu anderen doch, die Abhängigkeiten und Autoritäten anerkennt und trotzdem so frei und toll ist.

Kritisiert alles um sich herum im nächsten Schlag und stellt sich als die Säule da.

Irgendwann habe ich einfach auf Durchluft geschalten, weil mir dieses inszenierte und doch nur die eigenen Schwächen kompensierende Verhalten einfach auf die Nerven ging.

Im Wahrheit ist es wohl so, dass es wohl Eigenschaften sind, die immer da waren, die halt jetzt besonders durchbrauchen.

Vllt waren sie immer so da und ich deckte sie zu, vllt. bin ich auch anders geworden und vermag sei nicht mehr zu ertragen. Oder sie brachen total durch. Ich weiß es nicht.

Ich hatte einen Freund geholfen, der im gleichen Haus wohnte, wir hatten das Glück, die Person im Stiegenhaus zu treffen. Er hatte ähnliche Erfahrungen gesammelt, wir wollten nicht unhöflich sein, er meinte, wir schauen kurz rauf. Es ist auch gut so, man soll nicht brachial reinschlagen, man sieht sich aufgrund der Netzwerke doch woanders.

Wenn mir jemand in verschiedenen Thematiken etwas erläutert, Spitzenkräfte zu Idioten erklärt, sich selbst für den Nabel der Welt hält, dann bin ich genervt. "Das sind die Trotteln von der Uniklinik, die sich für was besonderes halten" So ungefähr und so ähnlich war einer der Sätze.

Ein Beispiel bringe ich gerne. Ich sagte mal, dass der Erzherzog Johann ein Vorbild für gemäßigte deutsch-nationale Kräfte ist.

Ich wurde von dieser Person dafür Idiot genannt. Als ich ihr sagte, dass dieser Mensch eine Funktion im Rahmen des Frankfurter Parlaments hatte, war sie die Idiotin, weil sie eingestehen musste, dass sie das nicht wusste.

Das war vor Jahren und damals ging ich darüber hinweg.

Leute, die alles durchschauen und in allen Belangen einfach alles wissen, sind auf Dauer uninteressant, da tritt auch mal die Entfremdung ein und man zieht sich zurück.

Das war der reale Hintergrund zur Umfrage.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.03.2021 10:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.03.2021 10:37 Uhr
PS: Als ich am Abend die Wohnung dann verlassen habe um mich dann wieder heimzugeben, da war mir schon klar, dass das gelaufen war.

Wenn ein Spalt drinnen ist, dann muss man das akzeptieren. Man muss sich nicht die Welt als Freunde halten, nur damit man jemanden um sich hat, wie das mancher macht.

Man soll sich mit seinem Umfeld wohlfühlen.
08.03.2021 10:39 Uhr
Ich habe auch das Gegenteil am Freitag erlebt.

Ein Freund fragte mich, ob ich mit ihm spazieren gehe, er dreht eine Runde mit seiner Tochter.

Wir waren im Schloss Schönbrunn im Palmenhaus und im Wüstenhaus.

Wir hatten viele Themen und auch vielschichtig Spaß. Es war niemanden langweilig. Themen kreuz und quer durch alle Sparten.

Das ist jemand, den ich oft ein Jahr nicht sehe und trotzdem ist es, als wäre man permanent in engsten Kontakt und wüsste alles übereinander.
08.03.2021 10:39 Uhr
Ich könnte einiges an Entfremdung auf meine Krankheit schieben.

Wenn man nicht die Motivation aufbringt oder manchmal Angst davor hat, die Wohnung zu verlassen, und dadurch nicht zu Geburtstagen, Trauerfeiern und anderen Veranstaltungen geht, reduziert das die Bindung schon mal erheblich. Wenn man es dann nicht mal mehr schafft, abzusagen, oder per Telefon oder wenigstens SMS zum Geburtstag zu gratulieren ...
08.03.2021 10:44 Uhr
Zitat:
Ich könnte einiges an Entfremdung auf meine Krankheit schieben.

Wenn man nicht die Motivation aufbringt oder manchmal Angst davor hat, die Wohnung zu verlassen, und dadurch nicht zu Geburtstagen, Trauerfeiern und anderen Veranstaltungen geht, reduziert das die Bindung schon mal erheblich. Wenn man es dann nicht mal mehr schafft, abzusagen, oder per Telefon oder wenigstens SMS zum Geburtstag zu gratulieren ...


Ich habe einen guten Bekannten, der hat mir mal gesagt, wenn Du damit leben kannst, dass ich aufgrund meiner Krankheit mal abtauche und spontan absage, dass man damit wohl als Mensch umgehen kann, auch wenn man sich ein bisschen ärgert, weil das einfach so ist. Wenn er ehrlich auspackt, dann werde ich ihn keinen falschen Hund dafür nennen.
08.03.2021 10:58 Uhr
Zitat:
mal abtauche und spontan absage

Tja, meine Kollegen und Andere beschwerten sich oft mehr darüber, daß ich nicht ab- bzw. Bescheid gesagt habe. Meine Antwort darauf war gewöhnlich "Hätte ich absagen können, hätte ich auch kommen können."
08.03.2021 12:39 Uhr
@IgnazSeipel

Manchmal ist das so, dass die Gedankenwelten oft verschieden sind. Manchmal lässt sich das überbrücken und ausgleichen und manchmal ist das sogar spannend.

Aber was meinen Fall angeht, dann sind das meine eigenen persönlichen Komplexe und Kompliziertheiten gewesen. Wir waren zusammen in einem so genannten "Amtsjahr" gewesen. Und irgendwie fand ich überhaupt nicht in die Spur, ich lag in jeglicher Hinsicht daneben, fühlte mich doof und abgehängt und allgemein fremd gegenüber allem um mich herum. Während er eigentlich in allem ein bißchen wie ein Überflieger wirkte.

Ich weiß nicht, was ich damals, 2010, hatte. Mir war, als würde sich zwischen mir und dem Rest der Welt eine Glasscheibe befinden.

Aber während ich meine eigene Motivation grundsätzlich in Frage stellte, mit zunehmenden Zweifeln kämpfte, kein Land sah, mir alles wachsend fremd wurde, war ich aber auch zu stolz gewesen, ihn um Hilfe zu bitten.

Ich ließ ihn innerlich ziehen. Ich muss betonen, dass er kein schlechter Kerl war und wohl sicherlich auch nicht ist. Aber ich kam nicht hinter meiner Burg hervor.

Ich scheiterte krachend bei den Prüfungen und musste ein halbes Jahr lang alles wiederholen, was mir dann auch ziemlich mühelos gelang. Aber danach war ich stimmungsmäßig und auch finanziell am Ende. Da war dann keine Euphorie mehr und ich empfand mit ihm gefühlsmäßig keine Gemeinsamkeit mehr.

Das ist ungerecht gegenüber ihm.
08.03.2021 12:58 Uhr
@radiolyse

Bei Dir geht da noch eine tiefere und persönliche Bindung rein als das wohl beim hier geschilderten vorkommt.

Wenn jemand sich zurückzieht wie Du das schildert, liegt es wohl auch am anderen rauszufinden, warum das geschieht. Habe ich was falsch gemacht, kann man da sein.

Da wurde ich nicht die Schuld bei einem selbst suchen.

Es liegt auch am anderen, den Rückzug zu erforschen, wenn ihm was am anderen liegt.

Soweit ich das interpretiere, lag da massiv was psychisches vor. Da merkt man auch die Freunde. Schaut jemand, ob er zumindest mal da sein kann oder entfernt er sich.
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