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Fragenübersicht Könnte es sein, dass so mancher hier einfach nicht ohne Feindbild leben kann?
1 - 19 / 19 Meinungen
25.01.2022 11:36 Uhr
Grundsätzlich hat das jeder Mensch.
Man muss das schon aktiv unterbinden. Menschen komplett ohne Vorurteile und Feindbilder gibt es nicht. Wer das von sich behauptet, lügt sich nur selbst in die Tasche.
25.01.2022 11:40 Uhr
Die einen sagen so, die anderen sagen so.
Erstaunlich ist nur, dass die Doler mit den größten Feindbildern abstreiten, dass sie Feindbilder haben.
25.01.2022 11:45 Uhr
Ich finde, dass ein teils würdiges, andererseits aber hinreichend handliches Feindbild dem eigenen Leben mehr Würze und Spaß verleihen kann.

Nehmen wir zum Beispiel dol2day: Frohlockende Häme baut Stress ab, das Beschwören schlimmer Dinge für den Feind kanalisiert eigene düstere Impulse rechtzeitig, bevor sie anderen Ortes verhängnisvoll zuschlagen können.

25.01.2022 11:46 Uhr
Zitat:
Grundsätzlich hat das jeder Mensch.
Man muss das schon aktiv unterbinden. Menschen komplett ohne Vorurteile und Feindbilder gibt es nicht. Wer das von sich behauptet, lügt sich nur selbst in die Tasche.


Das sehe ich anders. Mein größter Feind bin ich mir selber und meine Aufgabe ist es mich trotzdem so zu akzeptieren wie ich bin.
Mir gelingt das gut.

Und damit habe ich externe Feinde nicht nötig.
Ich wundere mich zwar über den ein oder anderen Deppen aber Feindschaft ist das nicht.
25.01.2022 11:47 Uhr
Zitat:
Ich finde, dass ein teils würdiges, andererseits aber hinreichend handliches Feindbild dem eigenen Leben mehr Würze und Spaß verleihen kann.

Nehmen wir zum Beispiel dol2day: Frohlockende Häme baut Stress ab, das Beschwören schlimmer Dinge für den Feind kanalisiert eigene düstere Impulse rechtzeitig, bevor sie anderen Ortes verhängnisvoll zuschlagen können.



Das ist dann aber Teil des Spieles. So wie man analog "Mensch ärgere dich nicht" gespielt hat.
Das ist doch kein Spiegel des realen Lebens.
25.01.2022 11:48 Uhr
Aus dem internen Dienstwörterbuch des MfS:

Zitat:
Haß

Intensives und tiefes Gefühl, das wesentlich das Handeln von Menschen mitbestimmen kann. [...] Der moralische Inhalt des Hasses ist abhängig vom Gegenstand, auf den er gerichtet ist, und kann von daher wertvoll und erhaben oder kleinlich und niedrig sein. Haß zielt immer auf die aktive Auseinandersetzung mit dem gehassten Gegner, begnügt sich nicht mit Abscheu und Meidung, sondern ist oft mit dem Bedürfnis verbunden, ihn zu vernichten oder zu schädigen. Haß ist ein wesentlicher bestimmender Bestandteil der tschekistischen Gefühle, eine der entscheidenden Grundlagen für den leidenschaftlichen und unversöhnlichen Kampf gegen den Feind. Seine Stärkung und Vertiefung in der Praxis des Klassenkampfes und an einem konkreten und realen Feindbild ist Aufgabe und Ziel der klassenmäßigen Erziehung. Haß ist zugleich ein dauerhaftes und stark wirkendes Motiv für das Handeln. Er muß daher auch in der konspirativen Arbeit als Antrieb für schwierige operative Aufgaben bewußt eingesetzt und gestärkt werden.
25.01.2022 11:48 Uhr
Persönliche Fehden hier bewerte ich nicht.

Aber grundsätzlich pflegt jeder sein Feindbild, sei es auf einer Person konzentriert oder auf eine Gruppe. Das steckt in der Psyche des Menschen drin. Identifikation durch Abgrenzung. Bei mir löst (fast) jeder Vorschlag der Grünen diesen Reflex aus. Und das lebe ich auch aus.
25.01.2022 11:51 Uhr
Ja, das gilt für viele. Der Umfragesteller hat auch immer welche, auch wenn diese je nach Tageslaune auch mal wechseln können ;-)
25.01.2022 11:51 Uhr
@Barneby

Den größten Dienst macht man sich, wenn man sich selbst so akzeptiert, wie man ist.

Der nächste Punkt ist, dass man sich jene Leute fern hält, die einem nicht gut tun. Sein Umfeld und jene, die man nahelässt sehr bewusst aussucht. Das ist ein Prozess, den man im Leben lernen muss.

Feindschaften sind ein Blödsinn, was nicht gefällt, den packt man den Koffer und schickt ihn auf Reisen. Dann hat man wohl den inneren Einklang mit sich selbst und seinem Umfeld gefunden.

Die suche nach dem ewigen Feind ist selbstzerstörerisch und macht nur unrund. Die Suche nach jenen, die einem gut tun und denen man gut tut, sollte das Ziel sein.
25.01.2022 13:01 Uhr
Zitat:
Aus dem internen Dienstwörterbuch des MfS:

Zitat:
Haß

Intensives und tiefes Gefühl, das wesentlich das Handeln von Menschen mitbestimmen kann. [...] Der moralische Inhalt des Hasses ist abhängig vom Gegenstand, auf den er gerichtet ist, und kann von daher wertvoll und erhaben oder kleinlich und niedrig sein. Haß zielt immer auf die aktive Auseinandersetzung mit dem gehassten Gegner, begnügt sich nicht mit Abscheu und Meidung, sondern ist oft mit dem Bedürfnis verbunden, ihn zu vernichten oder zu schädigen. Haß ist ein wesentlicher bestimmender Bestandteil der tschekistischen Gefühle, eine der entscheidenden Grundlagen für den leidenschaftlichen und unversöhnlichen Kampf gegen den Feind. Seine Stärkung und Vertiefung in der Praxis des Klassenkampfes und an einem konkreten und realen Feindbild ist Aufgabe und Ziel der klassenmäßigen Erziehung. Haß ist zugleich ein dauerhaftes und stark wirkendes Motiv für das Handeln. Er muß daher auch in der konspirativen Arbeit als Antrieb für schwierige operative Aufgaben bewußt eingesetzt und gestärkt werden.




Malfoy, deshalb deine ständigen Umfragen zu der speziellen Person....

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2022 13:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.01.2022 13:19 Uhr
Hass hege ich nicht, wenn dann höchstens mäßig bis starke Antipathien. Wobei ich auch Freude habe die die reaktionärsten Teilnehmer bei dol noch in den Schatten stellen und einiges ist auch gespielt. Das funktioniert irgendwie. Ich denke trotzdem, Hass ist die Reflexion auf das Umfeld aus dem Selbsthass heraus. Man hasst nicht andere, man hasst Eigenschaften bei sich selbst, die man im Gegenüber wiedererkennt. Um sich nicht mit dem dahinter verborgenen Schmerz der eigenen Erfahrungen auseinandersetzen sind diese Personen bestrebt sie zu bekämpfen.
25.01.2022 13:55 Uhr
Ich glaube schon, dass ich ohne Kommunisten leben könnte.
25.01.2022 14:05 Uhr
Zitat:
Ich glaube schon, dass ich ohne Kommunisten leben könnte.


Des glaub i ned nua, des woas i.

25.01.2022 14:13 Uhr
Zitat:
Ich glaube schon, dass ich ohne Kommunisten leben könnte.


Wer schafft dann für dich die Kohle ran?
25.01.2022 14:56 Uhr
Zitat:
Ich glaube schon, dass ich ohne Kommunisten leben könnte.





Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2022 14:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.01.2022 15:31 Uhr
Muss ich passen.
Keine Ahnung warum, aber bei allen und allem was über den Bildschirm läuft habe ich noch nie Feindbilder entwickelt.
Ich trenne rigoros zwischen virtuell und real.
Egal ob nun dol, FB oder sonstwas.
Kann ich gar nicht anders.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2022 15:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.01.2022 15:56 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube schon, dass ich ohne Kommunisten leben könnte.






Augustooooooo!
25.01.2022 18:26 Uhr
Gemeinschaften werden durch Abgrenzung definiert. Aber Haß? Eher Ablehnung oder Antipathie. Mir war es eigentlich auch immer schon wichtig, den Menschen anders zu behandeln als die Sachfrage Über Standpunkte läßt sich streiten. Danach kann ein Bier zusammen getrunken werden.
Wo ich inzwischen sensibler geworden bin, ist, dass einige Menschen Sachfragen sehr persönlich nehmen. Das liegt dann daran, dass sie das als existentielle Kritik auffassen. Und das war ein Fehler meinerseits, den ich spät erkannte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2022 18:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.01.2022 07:05 Uhr
Hier bei dol2day arbeiten ein paar Accounts genau daran, diese These zumindest hier im virtuellen Raum wahr werden zu lassen. Da läuft im Kopf schon mal der Film: "Falltür auf - Account fällt runter - Ruhe ist!"
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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