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Gast


DER BÜRGERLICHEN INITIATIVE BEI DOL2DAY



Die Bürgi ist ein Zusammenschluss von Dolern, die vielleicht nicht alle, mindestens aber die Mehrheit der folgenden Überzeugungen vereint:

- Wir bekennen uns zu Menschenrechten, Demokratie und Rechtstaat

- Wir stehen zur besonderen Stellung der Ehe, für das traditionelle Familienbild, aber auch für Toleranz gegenüber anderen Lebensentwürfen

- Wir vertreten das Recht auf Eigentum und halten die (soziale) Marktwirtschaft für die überlegene, weil ethisch und ökonomisch bessere Wirtschafts- und Gesellschaftsform im Vergleich zu allen anderen.

- Wir bekennen uns zum Christentum als beherrschende Glaubensrichtung Deutschlands und Europas und haben Respekt vor allen Formen friedlich und im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Ordnung ausgeübten Glaubens und deren Existenz- und Minderheitenrechten.

- Wir lieben unsere Heimat, unser Vaterland, stehen ein für die Pflege ihrer Kultur und Traditionen bei gleichem Respekt vor der Heimat- und Vaterlandsliebe aller anderen Völker und deren Selbstbestimmungsrecht. Wir glauben an ein friedliches Miteinander der Völker Europas, ohne deshalb kritiklos gegenüber zentralistischen Tendenzen in der Europäischen Union zu sein.

- Wir lehnen jede Form von Extremismus ebenso ab wie Kollektivismus und Etatismus. Wir glauben an die Freiheit und Selbstbestimmung des Menschen als Individuum, was gemeinsam mit gesellschaftlichen und kulturellen Verflechtungen sowie sozialer Verantwortung gegenüber Mitmenschen für uns den Kern des bürgerlichen Menschenbildes darstellt.

(Diesen Grundsätzen stimmten am 28.9.2008 57% der Bürgi-Mitglieder zu)



Die BÜRGI-Sonntagsfrage.


In der ersten Sonntagsfrage der BÜRGI vom 18.09.2010 - 02.10.2010 nach der Sommerpause zeigte sich ein ähnlicher Trend wie bei den letzten Parlamentswahlen in den europäischen Ländern: Bei starkem Rückgang der Wahlbeteiligung können Parteien rechts von der Mitte ihren Stimmenanteil ausbauen.

Die Stimmen verteilen sich folgendermaßen:

Die CDU konnte sich auf 25% steigern, während FDP und Bündnis90/GRÜNE jeweils nur noch 5% der Stimmen erhielten. Mit jeweils 10% liegen CSU und REP gleichauf.

Mit 35,0% wurde die NPD erneut die stärkste Partei.

10% würden ungültig wählen.

Alle anderen Parteien gingen leer aus (zur Wahl standen alle Parteien, die auch bei der letzten Bundestagswahl auf dem Stimmzettel vertreten waren).

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In der Sonntagsfrage der BÜRGI vom 10.07.2010 - 24.07.2010 erreichten die Parteien der Mitte eine deutliche Mehrheit (64,6%). Stärkste Partei der Mitte wurde dabei die CDU mit 19,4%, zweitstärkste Kraft mit 12,9% die FDP. CSU, REP und ZENTRUM schnitten mit je 9,7% gleich stark ab. Die Rentner erhielten 3,2%.

Mit 22,6% wurde die NPD die stärkste Partei.

Weitere Stimmen entfielen auf Bündnis 90/GRÜNE (6,5%) und die Piraten (3,2%).

Die Nichtwähler machten 3,2% aus (gemeint ist die Abstimmungsmöglichkeit "Nichtwähler").

Alle anderen Parteien gingen leer aus (zur Wahl standen alle Parteien, die auch bei der letzten Bundestagswahl auf dem Stimmzettel vertreten waren).

Solidarität mit Berlioz.
Mit Befremden hat die Bürgi die einwöchige Sperrung und Verwarnung des BArteiführers Berlioz zur Kenntnis genommen. Es ist festzustellen, dass es sich dabei um ein völlig überzogenes Verhalten seitens der Redaktion handelt. Auf eine mögliche Verständigung mit dem betreffenden Doler wurde bewusst nicht wert gelegt. Die Bürgi bekundet hiermit ihre Solidarität mit Berlioz, fordert seine Entsperrung und schlägt ein ordentliches Verfahren vor dem Schiedsgericht vor.

Die Mitglieder der Bürgi mit einer Mehrheit von 66,2% und das Admin-Team der Bürgi mit einer Mehrheit von 60%.

Sage eine Lüge, dann hörst Du die Wahrheit (Marcus Tullius Cicero).
Nichts trifft die Positionssuche der hessischen SPD wahrhafter als das Zitat von Cicero. Dass aber die Lüge oder deren Verwandte, der Wortbruch, im Deutschland der heutigen Zeit und damit rund 2.050 Jahre nach dem Tod Ciceros zum Inhalt politischen Handelns wird, hätte sich der Philosoph bestimmt nicht träumen lassen.

Deutschlands Politik wird regiert vom vermeintlichen Stimmungsbild der Meinungsumfragen. Damit regiert sich jedoch schlecht, denn Meinungsbilder eines zufällig ausgewählten Bruchteils von Menschen sind ein schlechter Ratgeber. Verlässliche Politik ist noch immer die, sich von seinen Überzeugungen leiten zu lassen und diese in politisches Handeln zu über- und anschließend umzusetzen.

Die hessische wie auch die Bundes-SPD zeigt mit ihrem Herumstochern im Nebel der Vorhersage von künftigen Meinungsepfindungen eines Bruchteils der Bevölkerung, wie sehr sie inzwischen von politischer Überzeugung entfernt ist.

Wortbruch wird hoffähig, sei es die Aufforderung an andere, das gegebene Wort zu brechen oder bei Erfolglosigkeit dieses Versuchs, dann das eigene Wort. Durch diese gezielte Lüge in Hessen kam die Wahrheit ans Licht, wohin die SPD in Wirklichkeit steuert: Hin zu einer rot-rot-grünen Mehrheit auf Bundesebene. Das Kalkül der SPD-Vorderen ist schnell durchschaut, in Hessen den Testfall so früh zu starten, dass ihn die künftigen Wähler bis zur nächsten Bundestagswahl wieder vergessen haben.

Doch wie sagt ein anderes Sprichwort: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht.

In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass die bürgerlichen Parteien den Wähler nur oft genug an diese SPD-Episode in Hessen erinnern, damit eine bürgerliche Mehrheit die derzeitige Große Koalition bei der nächsten Bundestagswahl ablösen wird
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*Disclaimer: Die hier veröffentlichten Stellungnahmen sind ausschließlich Meinungen einzelner Mitglieder, die zwar Unterstützung erfahren haben, aber nicht den Anspruch erheben, für alle Bürgi-Mitglieder zu stehen!

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Stand: 18.9.2010