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Fragenübersicht Der Papst fordert "Gastfreundschaft für Flüchtlinge" - folgst Du diesem frommen Mann?
Anfang-2021 - 40 / 44 Meinungen+20Ende
20
25.12.2017 21:48 Uhr
Zitat:
22.04.2016
Papstflüchtlinge aus Lesbos wurden per Lotterie ermittelt


https://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2016-04-22/papstfluechtlinge-aus-lesbos-wurden-lotterie-ermittelt

Zitat:
Einzige Bedingung war, dass die Migranten gültige Pässe besaßen und vor Inkrafttreten des Rückführungsabkommens zwischen EU und Türkei am 20. März auf Lesbos eingetroffen waren. Einer der Ausgewählten, der syrische Familienvater Osama, kommentierte die überraschende Ausreise nach Rom im Rückblick mit den Worten: "Uns ist ein Wunder passiert."

Wie ein Wunder

Franziskus hatte am vergangenen Samstag bei seinem Besuch auf der Flüchtlingsinsel Lesbos überraschend zwölf muslimische Flüchtlinge im Flugzeug mit ...

Die zwölf Muslime seien "alle Kinder Gottes...




Zitat:

17.06.2016
Vatikan holt weitere Flüchtlinge aus Lesbos Sechs Erwachsene und drei Kinder


https://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2016-06-17/vatikan-holt-weitere-fluechtlinge-aus-lesbos


Beeindruckend, der reiche fromme Moralschauspieler...
25.12.2017 21:58 Uhr
Zitat:
"Papstflüchtlinge" leben sich in Rom ein
"Uns ist ein Wunder passiert"

Fast eine Woche sind die zwölf syrischen Flüchtlinge, die Papst Franziskus von seiner Lesbos-Reise überraschend im Papstflieger mitnahm, jetzt in Rom. "Danke, danke" - das würde die 30-jährige Nour dem Papst gern sagen. Ein Besuch bei zwei Familien.
...


https://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2016-04-21/papstfluechtlinge-leben-sich-rom-ein



Zitat:
Ein Jahr danach: Was machen die Flüchtlinge im Vatikan?

Nour Essa gehört zu den zwölf Flüchtlingen, die Papst Franziskus vor einem Jahr aus einem Lager...


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ein-jahr-danach-was-machen-die-fluechtlinge-im-vatikan-14973402.html

fantastico...
25.12.2017 22:00 Uhr
Zitat:
... das Aufnehmen von sagen wir 20 Flüchtlingen, die man nur deswegen aufnimmt, damit man sagen kann, dass man welche aufnimmt, ist nicht wirklich eine würdige Aktion.


http://blog.radiovatikan.de/der-vatikan-bietet-kein-asyl/
25.12.2017 22:13 Uhr
So ist das eben wenn ein Ausländer Papst ist.
25.12.2017 22:26 Uhr
Zitat:
Von: Imperator Dei 25.12.2017 22:13 Uhr

So ist das eben wenn ein Ausländer Papst ist.


Ach was. Solange er keine "28" im Nummernschild hat, ist er ein guter Mensch...

https://www.youtube.com/watch?v=RgizGDYgKfw

Zitat:
Realer Irrsinn: Nazi-Kennzeichen | extra 3 | NDR

Einige Zahlen und Buchstabenkombinationen sind verboten, sie könnten ein Erkennungszeichen für Nazis sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2017 22:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.12.2017 22:31 Uhr
Also an sich ist das eine verständliche Forderung, und als oberster Vertreter der katholischen Kirche muß er auch diesen moralischen Anspruch an die Mitglieder derselben stellen.

Man muß aber hier das ganze Bild sehen:
Die überwältigende Mehrheit der Leute, die momentan nach Europa kommen, sind gar keine Flüchtlinge in dem Sinne. Es sind Menschen denen es alleine um einen besseren Lebensstandard geht.
Und es sind nicht mal richtig arme Menschen, es sind Menschen die ein paar Tausend Euro für eine Reise nach Europa ausgeben können.

Wir könnten doch für das Geld, das ein einzelner Mann hier unsere Sozialsysteme kostet, mehrere arme Familien in seinem Heimatland unterstützen. Und ich finde, das sollten wir tun.

Aber auch wenn wir alle Kriegsflüchtlinge hier aufnehmen würden, wären doch die Probleme in ihren Heimatländern dadurch nicht gelöst. Da würde ich auch sagen: Zuerst die Hilfe vor Ort.

Europa ist relativ reich, aber auch nicht so reich um Geld zum Fenster rauswerfen zu können. Ja wir sollten helfen, ja es ist unsere Pflicht als Christen und als Menschen. Aber wir sollten gut und vernünftig helfen, so daß möglichst viele Menschen davon profitieren. Und das geht am besten durch Hilfe vor Ort.

Was auch noch bei der ganzen Diskussion außen vor bleibt: Wir haben einen offenen Markt in Europa, aber nach außen ist er abgeschottet. Das ist mit ein Grund, warum Afrika so arm ist, da sind wir mit schuld. Das sollten wir schleunigst ändern (zumal was Lebensmittel angeht, etwa Obst das im warmem Klima viel besser gedeiht).
25.12.2017 22:47 Uhr
@ frozenmadness

Zitat:
Die überwältigende Mehrheit der Leute, die momentan nach Europa kommen, sind gar keine Flüchtlinge in dem Sinne. Es sind Menschen denen es alleine um einen besseren Lebensstandard geht.
Und es sind nicht mal richtig arme Menschen, es sind Menschen die ein paar Tausend Euro für eine Reise nach Europa ausgeben können.


Es sind auch eine Menge junge Deserteure aus reichen Elternhäusern dabei.. Darüber möchte Franziskus Ersatzpapstbär auch nicht sprechen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2017 22:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.12.2017 23:34 Uhr
Flüchtlinge - Urlaub auf Staatskosten

https://www.youtube.com/watch?v=P8pK3vNtqkI
25.12.2017 23:53 Uhr
OK, sieht aus, als hätte der Vatikan vergleichsweise viele Flüchtlinge aufgenommen. Angesichts von Fläche und Einwohnerzahl sogar sehr viele.

In der Hinsicht ist der Papst also mit gutem Beispiel vorangegangen. Bravo!

Bleibt noch die Frage der finanziellen Unterstützung. Kassieren katholische Betreiber von Flüchtlingseinrichtungen Steuergelder als Bezahlung oder ist die Kirche da ausnahmsweise mal mildtätig?
26.12.2017 00:02 Uhr
Pogo, ich habe versehentlich einem Deiner zitatgefüllten Beiträge zugestimmt. Dolen aufm Tablet ist Mist.:(
26.12.2017 08:59 Uhr
Wem ich Gastfreundschaft schenke und auch mehr, wenn das denn so notwendig wird, entscheide ich ganz allein!...Gestern habe ich mich entschieden!



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.12.2017 09:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.12.2017 11:18 Uhr
Zitat:
Wem ich Gastfreundschaft schenke und auch mehr, wenn das denn so notwendig wird, entscheide ich ganz allein!...Gestern habe ich mich entschieden!


Wahrscheinlich hast Du Dich dann gestern gegen Gastfreundschaft entschieden.
26.12.2017 12:19 Uhr
Zitat:
Dazu bedurfte es bei mir nicht des Aufrufes seitens des Papstes.


Zitat:
Ja.

Obwohl ich keiner Religionsgemeinschaft angehöre, verhalte ich mich ganz offensichtlich eher im Sinne des Dukes als viele "Gläubige", die ihre Bigotterie wie eine Monstranz vor sich herzutragen pflegen.


Wie sieht Eure Gastfreundschaft gegenüber sog. Flüchtlingen konkret aus?
26.12.2017 12:20 Uhr
Päpste haben im Laufe der Geschichte schon viel blödes Zugs gefordert.
26.12.2017 12:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das sind keine Flüchtlinge in diesem Sinn des Wortes.


Aha - wenn man also an Mangelerscheinungen krepiert, dann ist das in Ordnung.



Etwa 5,5 der rund 7 Mrd. Menschen auf der Erde leben deutlich schlechter als Deutsche. Folgte man der Logik, daß jeder dieser 5,5 Mrd. das Recht hätte, sein Land zu verlassen und in ein Land zu gehen, in dem es ihm potentiell besser ginge, als in seinem eigenen, bliebe von Wohlstand, Sicherheit und Ordnung nichts mehr übrig.

Außerdem müßte man einen neuen Eigentumsbegriff einführen. Der könnte nur beeinhalten, daß es kein Privateigentum mehr gibt und auch keine Möglichkeit, Fremden den Zutritt zu Ländern, Häusern und Wohnungen zu verwehren.

Eine solche Haltung hülfe niemandem. Deshalb gilt die Aussage Peter Scholl-Latours: „Wer halb Kalkutta nach Deutschland holt, der hilft nicht Kalkutta, sondern macht Deutschland zu Kalkutta.“

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.12.2017 23:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.12.2017 12:32 Uhr
Zitat:
Also an sich ist das eine verständliche Forderung, und als oberster Vertreter der katholischen Kirche muß er auch diesen moralischen Anspruch an die Mitglieder derselben stellen.

Man muß aber hier das ganze Bild sehen:
Die überwältigende Mehrheit der Leute, die momentan nach Europa kommen, sind gar keine Flüchtlinge in dem Sinne. Es sind Menschen denen es alleine um einen besseren Lebensstandard geht.
Und es sind nicht mal richtig arme Menschen, es sind Menschen die ein paar Tausend Euro für eine Reise nach Europa ausgeben können.

Wir könnten doch für das Geld, das ein einzelner Mann hier unsere Sozialsysteme kostet, mehrere arme Familien in seinem Heimatland unterstützen. Und ich finde, das sollten wir tun.

Aber auch wenn wir alle Kriegsflüchtlinge hier aufnehmen würden, wären doch die Probleme in ihren Heimatländern dadurch nicht gelöst. Da würde ich auch sagen: Zuerst die Hilfe vor Ort.

Europa ist relativ reich, aber auch nicht so reich um Geld zum Fenster rauswerfen zu können. Ja wir sollten helfen, ja es ist unsere Pflicht als Christen und als Menschen. Aber wir sollten gut und vernünftig helfen, so daß möglichst viele Menschen davon profitieren. Und das geht am besten durch Hilfe vor Ort.

Was auch noch bei der ganzen Diskussion außen vor bleibt: Wir haben einen offenen Markt in Europa, aber nach außen ist er abgeschottet. Das ist mit ein Grund, warum Afrika so arm ist, da sind wir mit schuld. Das sollten wir schleunigst ändern (zumal was Lebensmittel angeht, etwa Obst das im warmem Klima viel besser gedeiht).


Dem ersten Teil stimmte ich uneingeschränkt zu; der letzte Absatz ist eine extrem verkürzte und eindimensionale Sicht der Dinge, die wesentliche Aspekte ausblendet und deshalb Unsinn.
26.12.2017 12:35 Uhr
Zitat:
OK, sieht aus, als hätte der Vatikan vergleichsweise viele Flüchtlinge aufgenommen. Angesichts von Fläche und Einwohnerzahl sogar sehr viele.

In der Hinsicht ist der Papst also mit gutem Beispiel vorangegangen. Bravo!

Bleibt noch die Frage der finanziellen Unterstützung. Kassieren katholische Betreiber von Flüchtlingseinrichtungen Steuergelder als Bezahlung oder ist die Kirche da ausnahmsweise mal mildtätig?


20 findest Du viel? Katholische Betreiber von Wohngruppen und sonstigen sog. „Flüchtlingseinrichtungen“ bekommen genausoviel Geld wie alle anderen auch und verdienten vor allem in der Hochzeit des Chaos auch entsprechend.
26.12.2017 12:50 Uhr
20 Flüchtlinge sind, angesichts von Millionen Flüchtlingen, tatsächlich nicht viel.

Aber wieviele europäische Staaten haben 4% ihrer Bevölkerungszahl an Flüchtlingen aufgenommen? In Deutschland wären das ca. 3,2 Millionen Flüchtlinge.

In dieser Hinsicht hat der Vatikan (weniger als 500 Einwohner) unglaublich viele Flüchtlinge aufgenommen.
26.12.2017 12:52 Uhr
Vielleicht ist es aber auch nur ein versteckter Hinweis mal klar Schiff zu machen.

"Gastfreundschaft wurzelt in der Religion und zeigt sich in sämtlichen Kulturen als religiös fundierte Praxis....
Oft ist die Dauer eines solchen Aufenthalts genau festgeschrieben. Bei nomadischen Völkern in Vorderasien betrug sie drei Tage und vier Stunden"
26.12.2017 12:55 Uhr
Zitat:
Von: Zantafio 26.12.2017 12:50 Uhr

20 Flüchtlinge sind, angesichts von Millionen Flüchtlingen, tatsächlich nicht viel.

Aber wieviele europäische Staaten haben 4% ihrer Bevölkerungszahl an Flüchtlingen aufgenommen? In Deutschland wären das ca. 3,2 Millionen Flüchtlinge.

In dieser Hinsicht hat der Vatikan (weniger als 500 Einwohner) unglaublich viele Flüchtlinge aufgenommen.


Der Vatikan ist auch unglaublich reich.

Zusätzlich: Der Vatikan hat die Flüchtlinge handverlesen, es sind offensichtlich keine alleinreisenden aggressiven jungen Männer dabei.
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