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Fragenübersicht Welche Trauertage soll sich die Community geben?
Anfang-207 - 26 / 26 Meinungen
6
22.03.2018 19:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wann crashte gleich der Server?

Da ging eine Menge verloren - das wäre auch ein passender, dolinterner Trauer- oder Gedenktag.

Wohl am 31. Mai 2015, jedenfalls gab es an dem Tag nachmittags per News die erste Redax-Stellungnahme dazu.


Das ist keine 2 Jahre her?!?

22.03.2018 19:49 Uhr
Zitat:
Das ist keine 2 Jahre her?!?


Doch, fast drei.^^
22.03.2018 20:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das ist keine 2 Jahre her?!?


Doch, fast drei.^^


Ähhh... Upps!

22.03.2018 20:40 Uhr
27.Januar
13.August
9.November
und Don Boscos Vorschlag 22.Dezember sowie 31.Mai!!!!
22.03.2018 20:43 Uhr
Zitat:
[...] sowie 31.Mai!!!!

Als Weltnichtrauchertag?
22.03.2018 20:49 Uhr
Nö...Dol-Crash-Tag...da ging zuviel verloren!
22.03.2018 20:50 Uhr
Wozzman-Day
22.03.2018 21:03 Uhr
Zitat:
Wozzman-Day

13. Juni wäre das laut doLex. Aber warum als Trauertag? ;)
22.03.2018 21:17 Uhr
Zitat:
Aber warum als Trauertag? ;)


Weil ich die Fragestellung nicht richtig gelesen habe :-)
22.03.2018 23:23 Uhr
* 27. Januar: Gedenktag für die Opfer des Holocaust
* 13. August: Tag des Mauerbaus und Gedenktag für die Maueropfer
* 2. November: Allerseelen - Gedenktag für verstorbene Doler
* 9. November: Jahrestag der Reichspogromnacht

Alternativ 27.1 und 9.11 mit dem 8.5 auf den 8/9.5 zu legen als großen Gedenktag gegen Krieg und totalitäre Regime.
22.03.2018 23:24 Uhr
Zitat:
Alternativ 27.1 und 9.11 mit dem 8.5 auf den 8/9.5 zu legen als großen Gedenktag gegen Krieg und totalitäre Regime.


Nur, wenn wir uns da auf die Definition von Hannah Arendt einigen können.
24.03.2018 01:11 Uhr
Zunächst einmal ein Dank an die jetzige Regierung, dass überhaupt weiter über die Idee der Gedenktage diskutiert wird und gerade vor ein paar Tagen ein guter Text zum Antirassismustag geliefert wurde. Bei meiner Wiederanmeldung und folgenden Bemerkungen kam dann vorallem die Differenz in der Form und mancher Bedeutungsverschiebungen in der Auswahl zum Ausdruck. Nun bin ich wieder eine Woche reifer geworden und kann auch ein Lob aussprechen. Gerade der Tag gegen die sexualisierte Gewalt in Konflikten halte ich für eine gute Idee.

Dennoch fehlen mir ein paar Tage, die in der jetzigen Liste vorkommen und deshalb schlage ich auch hier derzeit gültige Liste vor:


30. Januar: Machtübergabe an Hitler und Ende der Weimarer Republik
7. April : Tag des Genozids in Ruanda
24. April: Gedenktag für die Opfer des türkischen Völkermords an den Armeniern
2. Mai: Remembrance & Resistance Day - internationaler Tag zur Erinnerung an die Verbrechen der NS-Psychiatrie und ihrer Kooperateure und Tag des Widerstandes gegen die Zwangspsychiatrie
10. Mai: Tag des (freien) Buches - Gedenktag anlässlich der Bücherverbrennung 1933
4. Juni: Internationaler Tag der Kinder, die unschuldig zu Aggressionsopfern geworden sind
15. Juni: Welttag gegen die Misshandlung älterer Menschen
2. August: Tag des Gedenkens an den Genozid an Sinti und Roma
21. August: Niederschlagung des „Prager Frühlings“
1. September: Beginn des Zweiten Weltkriegs durch Deutschland
9. November: Erinnerung an die Opfer von Reichspogromnacht und Holocaust
24.03.2018 19:16 Uhr
Mir ist noch etwas eingefallen. Warum soll ich irgendjemanden gedenken, der mir egal ist. Wegen des Dolergedenktages. Jeder Tote hat das Recht auf Vergessen, und jeder kann gedenken, wem er will.

Einen Pseudogedenktag im Dezember, darauf lege ich keinen Wert.

Sehe gerade, dass in der falschen Umfrage landete. Hier jetzt richtig.
25.03.2018 11:05 Uhr
Zitat:
7. April : Tag des Genozids in Ruanda

24. April: Gedenktag für die Opfer des türkischen Völkermords an den Armeniern


Dieses mit dem Finger auf andere zeigen geht mir tierisch auf den Geist. Niemand hatte die Absicht, einen Genozid an Herero und Nama zu verüben. Wir sollten erstmal vor der eigenen Türe kehren.
26.03.2018 00:20 Uhr
Compadre, nun geht deine Kritik nur teilweise in Ordnung, in meiner Vorschlagsliste wird nun mehrfach deutlich an deutsche Schuld erinnert. Zudem lassen sich sowohl im Fall Ruanda als auch im Fall des Völkermordes an den Armeniern Linien zu deutscher Verantwortung ziehen.

Aber du hast da recht, wo du an den Genozid an den den Herero und Nama erinnern willst, dazu bedürfte es eines Datums, beim Nachlesen käme ich jetzt auf den 2.10. aber vielleicht gäbe es ein geeigneteres Datum, weil dieses nur im Zusammenhang mit den Hereros steht.
26.03.2018 08:29 Uhr
Kundin, ja, du verweist auch auf deutsche Schuld. Aber das politische Problem an deiner Auswahl ist, du verweist ausschließlich auf den NS-Faschismus. Und ich denke, dass das bei deiner politischen Einstellung kein Zufall ist.

Der gewöhnliche, also nichtfaschistische, demokratische Kapitalismus ist bei dir positiv konnotiert. Da passen Massaker und Genozid nicht ins Bild.
26.03.2018 15:44 Uhr
Ich schlage dann jetzt nach weiterem Nachlesen vor:


11. August: deutscher Genozid an den Herero und Nama.

(wird von verschiedenen Organisationen als Gedenktag begangen)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2018 21:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.03.2018 15:48 Uhr
Diese politischen Trauertage sind zu einseitig und spiegeln keinesfalls das pluralistische Dol wieder.
Es sollten eher Neutrale Begriffe zur Anwendung kommen wie
Trauertag oder Feiertag ohne diese Näher zu bezeichnen.
Das Jahr hat nur 365 Tage und jeder Tag steht für jeden Anderen für etwas Anderes.



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2018 15:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.03.2018 15:57 Uhr
@Compadre

"Der gewöhnliche, also nichtfaschistische, demokratische Kapitalismus ist bei dir positiv konnotiert. Da passen Massaker und Genozid nicht ins Bild."

Dann hätte ich nicht den Genozid an den Armeniern ausgewählt, in dem es eine deutsche Verantwortung gibt.

Und auch der Genozid in Ruanda lässt eine Linie zurückverfolgen in die Kolonialzeit, in der erst die Herausbildung des starken Gegensatzes der Ethnien der Hutu und Tutsi entstand.
26.03.2018 16:25 Uhr
@Compadre, ansonsten ist bei mir die funktionierende bürgerliche Demokratie im Vergleich zu anderen Herrschaftsformen im Kapitalismus positiv konnotiert, weil sie gewisse bessere Rahmenbedingungen setzt, in denen aus sozialistischer Perspektive teilweise Fortschritte in vielfältigen Fragen des Menschenrechts errungen wurden und weiterhin errungen werden können. Mein Ideal ist sie allerdings nicht, das ist die von Kapital-, Staats- und Nationalverhältnissen befreite Gesellschaft, in der sich alle Individuen frei entfalten und frei assoziieren können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2018 22:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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