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Fragenübersicht Hast Du schon mal darüber nachgedacht, die Konfession oder Religion zu wechseln?
Anfang-2010 - 29 / 29 Meinungen
9
25.11.2020 21:16 Uhr
@mystic

Ich würde dir empfehlen, dich mal mit dem Doler Elblotse auszutauschen. Wenn einer dir da was empfehlen kann, dann er.
25.11.2020 21:19 Uhr
Bin seit ca. 30 Jahren nicht mehr evangelisch.
25.11.2020 21:21 Uhr
Ich bin schon vor Jahrzehnten aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Ich habe mit organisierten Religionen ein ausgewachsenes Problem und werde aller Voraussicht nach auch keiner mehr beitreten.
25.11.2020 21:22 Uhr
Ich habe für einen Atheisten ein vermutlich überraschend starkes Interesse an Mythologie, was manchen schon dazu brachte zu zweifeln, ob ich wirklich Atheist bin.
25.11.2020 21:24 Uhr
Zitat:
Ich habe für einen Atheisten ein vermutlich überraschend starkes Interesse an Mythologie, was manchen schon dazu brachte zu zweifeln, ob ich wirklich Atheist bin.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt auch atheistische Religionen.
25.11.2020 23:21 Uhr
Ich glaube nicht, daß ich jemals darüber nachgedacht habe. Bin katholisch aufgewachsen, habe aber auch Protestanten in der Familie, hab da dementsprechend keine Vorurteile oder Berührungsängste.

Dann hab ich aber mit der Zeit ganz aufgehört, an die Kirche zu glauben, egal welche.
25.11.2020 23:25 Uhr
Ja. Als ich meinen erstes reguläres Gehalt bekam.
Ich bin dann umgehend zu den ehrlichen Nichtzahlern konvertiert.
26.11.2020 00:08 Uhr
Nur sehr kurz. Bliebe aber höchstens das Judentum. Deren Speiseregeln sind mir aber zu kompliziert und auf Schwein will ich auch nicht verzichten.
26.11.2020 00:09 Uhr
Ich bin Katholik und das entspricht auch meiner religiösen Überzeugung.
26.11.2020 00:12 Uhr
Was übrigens nicht heißt, dass ich andere Religionen nicht interessant fände. Das Seminar „Jewish Law“ habe ich mit großem Interesse aufgesogen, auch der Islam ist als Religion sehr interessant. Nur ist eben dies nicht meine Überzeugung und auch den katholischen Ritus mag ich nicht aufgeben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.11.2020 00:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.11.2020 06:47 Uhr
Ich bin und bleibe konfessionslos.
Mal sopeise ich koscher, mal halal und manchmal darf es auch ein fetter Schweinebraten sein. :o)
26.11.2020 06:55 Uhr
@ mystic

Zitat:
Der Konfessionswechsel ist jedoch nach wie vor ein Thema für mich - ich weiß nur nicht, wohin ich wechseln soll


Zeugen Jehovas? Die sind auch gegen alles, was vom Staat kommt.
Allerdings wird's dann eng mit Bier und Whisky. ;-)

[Für die Moralinsauren: Das war ein Scherz den der Angesprochene vermutlich einzuordnen weiß.]
26.11.2020 07:30 Uhr
Ich bin evangelisch getauft, war als jugendlicher auch kirchlich engagiert - das ließ aber mit zunehmenden Alter nach. Bin dann vor über 20 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Heute sympathisiere ich mit dem Buddhismus ohne mich Buddhist nennen zu wollen.
26.11.2020 08:53 Uhr
Ich bin zur Zeit kirchensteuerpflichtiges Mitglied der Evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland. Früher - in den Hardcore-Zeiten - war ich freikirchlicher Evangelikaler.

Aber mittlerweile wachse ich sozusagen aus meiner christlichen Kirche heraus.

Zurzeit sehe ich mich eher als Agnostiker mit atheistischer Schlagseite, der von der nichtreligiösen Seite verschiedener buddhistischer Richtungen (Vipassana, Zen) durchaus etwas lernt.

@mystic
DIe am meisten aufgeschlossenen Christen mit mystischer Praxis, bei denen der dem Christentum immanente Wahrheitsanspruch am wenigsten eine Rolle spielt, habe ich in verschiedenen katholischen Ordensgemeinschaften kennengelernt. Am meisten positiv sind mir durchweg Benediktiner aufgefallen.
26.11.2020 09:26 Uhr
Zitat:
@ mystic

Zitat:
Der Konfessionswechsel ist jedoch nach wie vor ein Thema für mich - ich weiß nur nicht, wohin ich wechseln soll


Zeugen Jehovas? Die sind auch gegen alles, was vom Staat kommt.
Allerdings wird's dann eng mit Bier und Whisky. ;-)

[Für die Moralinsauren: Das war ein Scherz den der Angesprochene vermutlich einzuordnen weiß.]


Ich nehme Dir den Scherz nicht übel, zumal ich ihm einen gewissen wahren Kern nicht mal absprechen kann
Die EKD ist mir viel zu staatsnah. Die Zeugen Jehovas müssen es dann aber trotzdem nicht sein
26.11.2020 09:27 Uhr
Zitat:
@mystic
DIe am meisten aufgeschlossenen Christen mit mystischer Praxis, bei denen der dem Christentum immanente Wahrheitsanspruch am wenigsten eine Rolle spielt, habe ich in verschiedenen katholischen Ordensgemeinschaften kennengelernt. Am meisten positiv sind mir durchweg Benediktiner aufgefallen.


Vielen Dank für den Hinweis! Das klingt sehr interessant.
26.11.2020 09:42 Uhr
@Elblotse:

Gibt es auch eine christliche Konfession, die fernöstliche Elemente in ihre Lehre integriert?

Ich habe da bisher nur von den Quäkern gehört, die in Teilen einem solchen Synkretismus folgen sollen...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.11.2020 09:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.11.2020 11:31 Uhr
Zitat:
@Elblotse:

Gibt es auch eine christliche Konfession, die fernöstliche Elemente in ihre Lehre integriert?

Ich habe da bisher nur von den Quäkern gehört, die in Teilen einem solchen Synkretismus folgen sollen...


@mystic
Die gibt m.W. so.nicht. Es gibt aber durchaus christliche Gemeinschaften, in denen Elemente fernöstlicher Spiritualität eine Rolle spielen.

Der kürzlich verstorbene Ordensgeistliche Willigis Jäger OSB hatte sich in den 1960/70er Jahren in Japan zum Zen-Meister ausbilden lassen. Nachdem er dort die Lehrerlaubnis als Ko´un Roshi erhalten hatte, begründete er den "Benediktushof" in Holzkirchen (Unterfranken). Dort lehrte er einen Zusammenklang von christlicher und buddhistischer Kontemplation. Das wird v.a. auf kirchlicher Seite eher kritisch gesehen.

Ich selbst habe vor zwei Jahren das bei uns im Norden sehr beliebte Kloster Nütschau (bei Bad Oldesloe) besucht. Dort bieten die ansässigen Missionsbenediktiner u.a. auch auf Jäger zurückgehende "Meditationen im Stile des Zen" an.

Zusätzlich gibt es natürlich auch Meditationen in verschiedenen Kirchengemeinden (ev. wie kath.), die christliche Kontemplation mit aus dem Buddhismus übernommenen Achtsamkeitsübungen verbinden. Hier in Hamburg zum Beispiel die "Kirche der Stille".
01.12.2020 13:37 Uhr
Römisch-katholisch und Nein, nie. Allerdings bin ich kein Dogmatiker, in manchem eher Häretiker (z.B. ist der Papst nicht unfehlbar, da ein Mensch). Sagen wir so, ich bin Christ und der röm.-kath. Ritus sagt mir zu. Mag alles damit zusammenhängen, dass ich in Franken christlich-katholisch sozialisiert wurde. Der Katholizismus ist dort traditionell an der Basis nicht "verbiestert", verklemmt, sondern lebensfroh. Keine Ironie, ich meine das so.
01.12.2020 13:42 Uhr
Zitat:
Hat jemand einen Tipp für mich? Ich suche nach einer christlichen Konfession, die großen Wert auf Mystik und Spiritualität legt, jedoch keinen alleinigen und absoluten Wahrheitsanspruch vertritt.


> Ich denke nicht, dass Du das in Gänze in einer der größeren christlichen Konfessionen findest, also das mit der Mystik. Du solltest Dir aber auch nicht zwingend die "Überorganisationen" der Konfessionen ansehen, sondern die Kirche vor Ort.
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