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Fragenübersicht Wie wird die KDP mit einer Erklärung der Communist and Workers Parties aus ihren eigenen Reihen umgehen?
Anfang-2065 - 84 / 84 Meinungen
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01.01.2024 14:12 Uhr
Zitat:
Zitat:
Aber wir kommen vom eigentlichen Thema ab, welche Gesellschaftsordnung (als Alternative zur aktuellen Ordnungsstruktur) schwebt dir denn so vor, in der Armut vollkommen ausgeschlossen ist?


Ich denke, dass ein sozialistisches System eine gute Grundlage bildet, um eine gerechte Verteilung des erwirtschafteten Vermögens zu ermöglichen. Wir verlieren viele Talente und Möglichkeiten, da wir Menschen einfach nicht die notwendigen Chancen geben, weil sie nicht in ein entsprechendes soziales Milieu hineingeboren wurden.

Deswegen sollte Bildung bereits von der Kinderkrippe an kostenlos sein und jedem Kind die bestmögliche Bildung geboten werden. D.h. gemeinsame Kindergärten und Schulen auf höchstem Niveau und gutbezahlte Arbeit für alle, die am Gedeihen der Gesellschaft beteiligt sind. In meiner Idealgesellschaft würde statt in Rüstung in Menschen investiert und alles getan werden, um den Menschen ein friedliches und freies Leben zu ermöglichen.

Wer nun noch in Not gerät, dem muss alle Hilfe angeboten werden, was durch eine solidarische Gesellschaft gelingen kann, die sich auch um ihre Nachbarschaft kümmert.

Zuwanderung wäre in dieser idealen Gesellschaft eine große Chance, denn eine tolerante und bunte Kultur trägt zur Lebenszufriedenheit bei und verhindert viele psychische Erkrankungen, die wir in kapitalistischen Gesellschaften zunehmend beobachten.



Aus welchem Märchenbuch hast du denn den Quatsch?

Von unterschiedlichen Kulturen, die wegen der entsprechenden natürlichen Rahmenbedingungen über Generationen hinweg völlig unterschiedliche Modelle und Grundlagen der Organisation sozialer Gruppen entwickelten, die untereinander nicht kompatibel sind und deshalb entsprechend schwere Konflikte hervorrufen, hast du offenkundig noch nicht gehört.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.01.2024 16:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.01.2024 14:20 Uhr
Zitat:
Ausweichen Märchenbuch hast du denn den Quatsch?


Herzlichen Dank der freundlichen Nachfrage.

Ich habe mir die Mühe gemacht, SBF auf seine Farge zu antworten und knapp meine Vorstellungen eines idealen (sozialistischen) Gesellschaftssystems dargestellt. Mir ist bewusst, dass ein solches System in nationalen Grenzen nicht optimal funktionieren kann und bin deshalb von ganzem Herzen Internationalist und träume von einer Gemeinschaft sozialitischer Gesellschaften, die in einer gemeinsamen Lebensgrundlage für alle Menschen münden. Deswegen ist dieses engstirnige Denken in nationalen Grenzen auch so irreführend. Nationalismus führt zu all den Verwerfungen und Konflikten, unter denen die Menschheit zu leiden hat.
01.01.2024 14:23 Uhr
Zitat:
Einspruch Euer Ehren! Der Staat hat sogar ganz entscheidenden Einfluss auf die soziale Struktur einer Gesellschaft. Das fängt mit der Bildung an, geht über die Bau- und Infrastrukturpolitik und endet nicht zuletzt bei der Hilfe für Menschen, die mit Krankheit oder Behinderung zu kämpfen haben.


Korrekt, aber das kann er nur schaffen, wenn er die Kontrolle über diese Handlungsfelder behält.


Zitat:
Die Krise ist eminent im Kapitalismus und wurde bereits von Marx dezidiert vorausgesagt. Ich weiß nicht, ob es dir schon aufgefallen ist, dass mit jeder Wirtschaftskrise die Wohlhabenden immer reicher und die Armen immer ärmer geworden sind? Der Kapitalismus funktioniert so lange, wie er einem gewissen Teil der Bevölkerung noch einen gewissen Wohlstand vorgaukeln kann. Aber wir sehen die Folgen des Raubbaus an Mensch und Natur immer deutlicher.


Die kapitalistische Lebenswirklichkeit in Deutschland, wäre aus Marx Perspektive schon fast ein Idealzustand, allerdings beschrieb er die Auswirkungen zu seiner Zeit als Beobachter und nicht als Betroffener.

Solange der Mensch auf der Welt ist, ist die Krise eminent, das ist keine besonders erstaunliche Erkenntnis, aber es kommt drauf an, wie es um die Lebenswirklichkeit der Menschen an sich steht und da kann man, weltweit betrachtet, für Deutschland gesehen (noch) einen äußerst positives Fazit ziehen

Aber ich bin bei dir, in der Bewertung dass der Kapitalismus feste Regeln und einen Rahmen braucht und nicht ungebremst agieren darf und genau an dem Punkt wären wir bei der Globalisierung.

Die Globalisierung sorgt für die Basis des ungehemmten Wachstumes und die Möglichkeit alle nationalen Reglementierungen zu umgehen.
Tja, wenn könnte wohl daran ein Interesse haben?



Zitat:

Jetzt würde mich mal dein Gegenmodell interessieren, denn von Rechtsaußen kommt da erfahrungsgemäß nur die übliche Leier, dass der Flüchtling an allem Elend schuld ist und die Wirtschaft ansonsten nur kräftiger ausbeuten darf, damit es dem deutschen Michel wieder gut geht.


Gerne, ich halte den Nationalstaat mit einem demokratischen Sozialsystem für das gegenwärtig beste Gesellschaftsprinzip.

In diesem Rahmen ist der Aufbau und Erhalt einen hohen Zivilisationsgrades mit einem ausdifferenzierten System der Daseinsfürsorge und einer Solidargemeinschaft überhaupt erst möglich.

Schau dich auf der Welt um, klassische Einwanderungsstaaten haben kein gutes Sozialsystem, nur Ländern mit einer recht homogenen Gesellschaft haben solche Prinzipien entwickelt.

Dem deutschen Michel geht es also gut, wenn die Verhältnismäßigkeit zwischen Einzahlern und Entnehmern sozialer Leistungen gewahrt bleiben, wenn sich Lehrer darauf konzentrieren können, den Lernstoff abzuarbeiten und nicht erst anfangen müssen die Landessprache zu vermitteln, wenn Bedarfe für Wohnungen und Infrastruktur langfristig ermittelt werden können und nicht jährlich.

Staatliche Systeme sind träge, überfordert man sie mit massenhafter Einwanderung, brechen sie zusammen.
01.01.2024 14:40 Uhr
Zitat:
Deswegen ist dieses engstirnige Denken in nationalen Grenzen auch so irreführend. Nationalismus führt zu all den Verwerfungen und Konflikten, unter denen die Menschheit zu leiden hat.


Merkst du nicht, dass Systeme letztendlich an ihrer Grösse scheitern und dass dabei die Belange der einzelnen Menschen irrelevant werden?

Nicht einmal in Deutschland selbst ist es möglich gleiche Verhältnisse zu schaffen, gleiche Bedingungen für alle Menschen und du glaubst, es weltweit zu schaffen.

Ich finde das angesichts der Historie und Gegenwart völlig illusorisch.
01.01.2024 14:45 Uhr
Zitat:
Von unterschiedlichen Kulturen, die wegen der entsprechenden natürlichen Rahmenbedingungen über Generationen hinweg völlig unterschiedliche Modelle und Grundlagen der Organisation sozialer Gruppen entwickelten, die untereinander nicht kompatibel sind und deshalb entsprechend schwere Konflikte hervorrufen, hast du offenkundig noch nicht gehört.


Das hat ja auch in der Geschichte noch nie funktioniert.
/zyn

Freilich gab es Fremdenfeindlichkeit zu allen Zeiten. Obsiegt hat solches Denken zum Glück noch nie, sonst wären wir vielleicht immer noch auf den Bäumen. ;-)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.01.2024 14:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.01.2024 14:46 Uhr
Zitat:
Die kapitalistische Lebenswirklichkeit in Deutschland, wäre aus Marx Perspektive schon fast ein Idealzustand, allerdings beschrieb er die Auswirkungen zu seiner Zeit als Beobachter und nicht als Betroffener.


Höchstens als Idealzustand für seine Expertise. Er hat im Prinzip die Auswüchse kapitalistischer Gesellschaften bereits vor mehr als 150 Jahren exakt beschrieben und mit seiner Mehrwerttheorie eindrucksvoll belegt, warum der Kapitalismus mit dieser Zielstrebigkeit weite Teile der Bevölkerung immer mehr verarmen lässt. Ein Milliardär gewinnt jedes Jahr ein Vermögen hinzu, ohne auch nur einen Handschalg für die Gesellschaft zu machen. Du fixierst dich auf die falsche Zielgruppe als Verursacher aller Probleme.

Deswegen ist es auch so verlogen, wenn aus deiner politischen Richtung immer das Argument kommt, Deutschland würde beim Klimaschutz zu stark gefordert werden. Wieder leiden die Ärmsten, vorwiegend auf den Inselstaaten oder in Afrika, die die ausbeuterische Lebensweise der kapitalistischen Welt im schlimmsten Fall mit ihrem Leben bezahlen, obwohl sie fast nichts verbrauchen.

Übrigens finde ich es um so bemerkenswerter, dass Marx seine wertvollen Erkenntnisse niedergeschrieben und der Nachwelt vermacht hat, obwohl er ein bequemeres Leben in Aussicht hatte, ähnliches gilt übrigens für Rosa Luxemburg, die ihre priviligierten Bildungschancen genutzt haben, um sich für die verarmte Bevölkerung zu engagieren.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.01.2024 14:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.01.2024 14:54 Uhr
"Ich denke, dass ein sozialistisches System eine gute Grundlage bildet, um eine gerechte Verteilung des erwirtschafteten Vermögens zu ermöglichen. Wir verlieren viele Talente und Möglichkeiten, da wir Menschen einfach nicht die notwendigen Chancen geben, weil sie nicht in ein entsprechendes soziales Milieu hineingeboren wurden."

Würde ich nicht als sozialistisch betrachten. Eher staatskapitalistisch. Zumindest wenn wir von einem Arbeiterstaat sprechen. Kapitalismus und Sozialismus unterscheidet sich gerade dadurch, dass nicht die Unternehmen über "ihre" Betriebe bestimmen, sondern Gremien, in denen sie nicht repräsentiert sind, die Zusammenschlüsse von Beschäftigten, Akademikern usw. darstellen. Ich denke Sozialismus setzt eine Entwicklung zum Staat mit Doppelcharakter voraus.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.01.2024 14:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.01.2024 14:58 Uhr
Zitat:
Höchstens als Idealzustand für seine Expertise. Er hat im Prinzip die Auswüchse kapitalistischer Gesellschaften bereits vor mehr als 150 Jahren exakt beschriben und mit seiner Mehrwerttheorie eindrucksvoll belegt, warum der Kapitalismus mit dieser Zielstrebigkeit weite Teile der Bevölkerung immer mehr veramen lässt. Ein Milliardär gewinnt jedes Jahr ein Vermögen hinzu, ohne auch nur einen Handschalg für die Gesellschaft zu machen.


Ach und dieses Kriterium hat der Kapitalismus exklusiv?

Kein System dieser Welt wird verhindern, dass es Reiche und Arme gibt, selbst die Organisationsformen die sich genau das auf die Fahne geschrieben haben.

Zitat:
Du fixierst dich auf die falsche Zielgruppe als Verursacher aller


Nein, ich erkenne die Realitäten und das Wesen des Menschen an.
Ich halte nichts von Theorien, die durch die Wirklichkeit längst widerlegt sind.


Zitat:
Deswegen ist es auch so verlogen, wenn aus deiner politischen Richtung immer das Argument kommt, Deutschland würde beim Klimaschutz zu stark gefordert werden. Wieder leiden die Ärmsten, vorwiegend auf den Inselstaaten oder in Afrika, die die ausbeuterische Lebensweise der kapitalistischen Welt im schlimmsten Fall mit ihrem Leben bezahlen, obwohl sie fast nichts verbrauchen.


Deutschland Anteil an den weltweiten CO2-Ausstoßes liegt bei unter 2 Prozent, es ist also völlig egal was wir oder was wir nicht machen, es geht dabei nur um unsere eigene Profilierung.


Zitat:
Übrigens finde ich es um so bemerkenswerter, dass Marx seine wertvollen Erkenntnisse niedergeschrieben und der Nachwelt vermacht hat, obwohl er ein bequemeres Leben in Aussicht hatte, ähnliches gilt übrigens für Rosa Luxemburg, die ihre priviligierten Bildungschancen genutzt haben, um sich für die verarmte Bevölkerung zu engagieren.


Wie hat Marx den Menschen seiner Zeit geholfen? Er referierte über ein Beobachtungsobjekt, ohne Teil davon zu sein, oder die Bedingungen aktiv zu verbessern.

Dabei zeigt er deutlich, was immer passieren wird, der privilegierte Teil der Menschen spricht über die Armen, aber letztendlich leben beide in verschiedenen Welten und selbst die Personen die dies als Missstand sehen, werden ihre eigenen Stellung nicht aufgeben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.01.2024 15:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.01.2024 15:08 Uhr
Es bringt einfach keinen Spaß mit SBF zu diskutieren, weil es wirklich immer der gleiche Blödsinn ist, den man richtigstellen muss. :(

Zitat:
Deutschland Anteil an den weltweiten CO2-Ausstoßes liegt bei unter 2 Prozent, es ist also völlig egal was wir oder was wir nicht machen, es geht dabei nur um unsere eigene Profilierung.


Das ist die klassische Lüge, die immer wieder von Rechtsaußen verbreitet wird. Bei mehr als 200 Staaten auf der Erde, mag ein CO²-Anteil von 2 % oder was auch immer sehr gering wirken, aber es ist prozentual schon mal über dem Schnitt, was 1/200 ausmacht. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Staaten, die 0,000000001 % zu dem globalen Ausstoß von CO² beitragen am meisten unter den Folgen des Klimawandels zu leiden haben, ergibt sich daraus schon eine zwihngende Form zum Handeln für Deutschland. Außerdem kann man das Problem des Klimawandels nicht mit nationaler Sichtweise Mitteln analysieren und bekämpfen.
01.01.2024 15:14 Uhr
Zitat:
Wie hat Marx den Menschen seiner Zeit geholfen? Er referierte über ein Beobachtungsobjekt, ohne Teil davon zu sein, oder die Bedingungen aktiv zu verbessern.


Nun ja, Marx hat mit Sicherheit mehr zur Verbesserung der Lage des Proletariats beigetragen als du mit deinen wilden Theorien bei dol2day.

Ich möchte nicht wissen, welche Entwicklung der Kapitalismus ohne seine Gegenspieler genommen hätte.

Die Gründung von Gewerkschaften, Betriebsräten und nicht zuletzt die Gründung sozialistischer Parteien waren ganz wesentlich auf sein Wirken zurückzuführen.

01.01.2024 15:17 Uhr
Zitat:
Es bringt einfach keinen Spaß mit SBF zu diskutieren, weil es wirklich immer der gleiche Blödsinn ist, den man richtigstellen muss. :(


Ok, was verändert es, weltweit betrachtet, wenn Deutschland kein CO2 mehr emittiert?

Genau das ist der Punkt den du mal bitte erläutern solltest.
Wie hilft das Handeln Deutschland den am meisten betroffenen Ländern?

Da du gerade bei Erklärungen bist, wäre es hilfreich wenn du mal konkret ausführst, was wir machen können und sollen.


Zitat:
Außerdem kann man das Problem des Klimawandels nicht mit nationaler Sichtweise Mitteln analysieren und bekämpfen.


Sehr richtig und genau so muss es auch betrachtet und bewertet werden.
01.01.2024 16:27 Uhr
Zitat:
Nun ja, Marx hat mit Sicherheit mehr zur Verbesserung der Lage des Proletariats beigetragen als du mit deinen wilden Theorien bei dol2day.


Mit Sicherheit, allerdings halte ich das Proletariat nicht für eine graue Masse, über dessen Geschick es zu referieren gilt, sondern für Individuen die für ihren Lebensweg eigenverantwortlich sind.

Obwohl Marx einen internationalen Ansatz präferierte ist das Schicksal der Arbeiter nicht an ihre Klasse gebunden, sondern an ihr Land bzw. Ihren Staat.

Darüber denk mal nach.


Zitat:
Ich möchte nicht wissen, welche Entwicklung der Kapitalismus ohne seine Gegenspieler genommen hätte.


Müssen wir nicht, es reicht vollkommen aus, wenn wir betrachten was aus den Versuchen geworden ist, die Lehren von Marx praktisch umzusetzen, oder eine Alternative zu errichten , diese Ergebnisse sind
deutlich genug.



Zitat:
Die Gründung von Gewerkschaften, Betriebsräten und nicht zuletzt die Gründung sozialistischer Parteien waren ganz wesentlich auf sein Wirken zurückzuführen.


Richtig, diese Vereinigungen agieren im Kapitalismus und ersetzen ihn nicht.
01.01.2024 16:30 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ausweichen Märchenbuch hast du denn den Quatsch?


Herzlichen Dank der freundlichen Nachfrage.

Ich habe mir die Mühe gemacht, SBF auf seine Farge zu antworten und knapp meine Vorstellungen eines idealen (sozialistischen) Gesellschaftssystems dargestellt. Mir ist bewusst, dass ein solches System in nationalen Grenzen nicht optimal funktionieren kann und bin deshalb von ganzem Herzen Internationalist und träume von einer Gemeinschaft sozialitischer Gesellschaften, die in einer gemeinsamen Lebensgrundlage für alle Menschen münden. Deswegen ist dieses engstirnige Denken in nationalen Grenzen auch so irreführend. Nationalismus führt zu all den Verwerfungen und Konflikten, unter denen die Menschheit zu leiden hat.


Der Mensch ist ein Herdentier. Herdentiere sind territorial orientiert. Die Größe ihrer Territorien richtet sich danach, wieviel sie zur Versorgung der Herde benötigen und den Möglichkeiten, es zu verteidigen. Sie können die Territorien deshalb auch nicht mit anderen teilen, weshalb sie natürlich versuchen müssen, andere Herden oder Einzeltiere möglichst aus ihrem Territorium fernzuhalten. Das ist übrigens einer der wesentlichen Gründe für Feindseligkeiten/Kriege (neben dem Recht auf Fortpflanzung).

Schon deshalb kann und wird es keine „Weltgemeinschaft“ geben, die auch nur annähernd mit deinem „Sozialismus“ zu tun hat.
01.01.2024 16:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Von unterschiedlichen Kulturen, die wegen der entsprechenden natürlichen Rahmenbedingungen über Generationen hinweg völlig unterschiedliche Modelle und Grundlagen der Organisation sozialer Gruppen entwickelten, die untereinander nicht kompatibel sind und deshalb entsprechend schwere Konflikte hervorrufen, hast du offenkundig noch nicht gehört.


Das hat ja auch in der Geschichte noch nie funktioniert.
/zyn

Freilich gab es Fremdenfeindlichkeit zu allen Zeiten. Obsiegt hat solches Denken zum Glück noch nie, sonst wären wir vielleicht immer noch auf den Bäumen. ;-)


In welcher Geschichte hat das Modell der Multi-kulturellen Gesellschaft den funktioniert? Es gab keine solche Gesellschaft und es gibt keine solche Gesellschaft. Jede soziale Gruppe ist darauf angewiesen, daß es gemeinsame Vorstellungen von der Organisation dieser Gruppe gibt. Nur so kann sich ein Rgelwerk entwickeln, daß von allen akzeptiert und gelebt werden kann.

Liegen die Vorstellungen innerhalb der Gesellschaft zu weit auseinander, kann sich kein gemeinsamer Wertekanon und ein darauf aufbauendes bzw. daraus wachsendes Regelwerk entwickeln.

In genau diese Richtung entwickeln sich derzeit die Staaten Nord- und Westeuropas.
01.01.2024 16:51 Uhr
Zitat:
Außerdem kann man das Problem des Klimawandels nicht mit nationaler Sichtweise Mitteln analysieren und bekämpfen.


Aha. Du kannst uns dann sicher plausibel erklären, warum Deutschland einen nationalen Sonderweg beschreitet bzw. deiner Meinung nach sogar zwingend beschreiten muß?
01.01.2024 18:07 Uhr
Och, die steinzeitkommunistische Erklärung zum Krieg gegen die Ukraine, die Compadre geposted hat, passt doch irgendwie recht gut in eine erzkonservative, rechtsrandige Partei. Hier und RL zeigen doch Rechte durchaus Nähe und Sympathie zum Putinregime.
01.01.2024 18:12 Uhr
Zitat:
Es bringt einfach keinen Spaß mit SBF zu diskutieren, weil es wirklich immer der gleiche Blödsinn ist, den man richtigstellen muss. :(

Zitat:
Deutschland Anteil an den weltweiten CO2-Ausstoßes liegt bei unter 2 Prozent, es ist also völlig egal was wir oder was wir nicht machen, es geht dabei nur um unsere eigene Profilierung.


Das ist die klassische Lüge, die immer wieder von Rechtsaußen verbreitet wird. Bei mehr als 200 Staaten auf der Erde, mag ein CO²-Anteil von 2 % oder was auch immer sehr gering wirken, aber es ist prozentual schon mal über dem Schnitt, was 1/200 ausmacht. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Staaten, die 0,000000001 % zu dem globalen Ausstoß von CO² beitragen am meisten unter den Folgen des Klimawandels zu leiden haben, ergibt sich daraus schon eine zwihngende Form zum Handeln für Deutschland. Außerdem kann man das Problem des Klimawandels nicht mit nationaler Sichtweise Mitteln analysieren und bekämpfen.


Hm ja, es sind dynamische Vorgänge und die Kosten für Fehlentwicklungen sind je nach Land unterschiedlich hoch. Die Ampel argumentiert in beide Richtungen, internaitonalistisch und nationalistisch, ohne dass die Ansätze irgendeinen Sinn machen würden. Den Kern des Problems würde ich in der Endzeitstimmung vieler Beteiligter sehen. Angst ist ein schlechter Ratgeber und sie verhindert koordiniertes, planvolles Handeln über mittelfristige oder langfristige Zeiträume. Diejenigen, die genau das wiederum gut können, die Eliten der KP Chinas, haben mit den internationalen Klimaschutz wenig bis nichts am Hut.
01.01.2024 19:08 Uhr
Zitat:
Zitat:
Hausmeister der KDP


Compadre, ein Angestellter des gepflegten Rechtspopulismus? Der Ausputzer des Doliquette-Grenzwert-Stadls? Interessant.

Was verdient man eigentlich so als Gefälligkeitshiwi der KDP?


Warst du nicht sonst immer so extrem traurig, wenn MODs kritisiert werden, @ Anteros?
01.01.2024 19:18 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wie man es nimmt, Milliarden Menschen leben ganz gut innerhalb dieser Gesellschaftsordnung.


Das ist aber reichlich hoch gegriffen, wenn ich mir die wachsende Armut auch in Deutschland ansehe. Bei einem Gang durch die Innenstadt sollte auch dir auffallen, dass immer mehr Menschen im Freien nächtigen müssen.

Waren es nicht gerade diese Menschen, die du immer versuchst gegen die andere arme Schicht der Bevölkerung - die Flüchtlinge - auszuspielen?


Sternchen hat ein neues Proletariat gefunden, mit dem als Alibi sich andere Leute verleumden lassen.

Das erklärt auch gleich seine Forderungen nach ungebremster und ungeprüfter Zuwanderung.
01.01.2024 20:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wie hat Marx den Menschen seiner Zeit geholfen? Er referierte über ein Beobachtungsobjekt, ohne Teil davon zu sein, oder die Bedingungen aktiv zu verbessern.


Nun ja, Marx hat mit Sicherheit mehr zur Verbesserung der Lage des Proletariats beigetragen als du mit deinen wilden Theorien bei dol2day.

Ich möchte nicht wissen, welche Entwicklung der Kapitalismus ohne seine Gegenspieler genommen hätte.

Die Gründung von Gewerkschaften, Betriebsräten und nicht zuletzt die Gründung sozialistischer Parteien waren ganz wesentlich auf sein Wirken zurückzuführen.



Die Betriebsräte eher nicht. Denn die kamen mit der Novemberrevolution. ;)
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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