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Fragenübersicht Stimmst du der These "Kiesinger war ein großer deutscher Staatsmann" zu?
1 - 10 / 10 Meinungen
18.07.2012 05:47 Uhr
Die Antwortoptionen sind etwas mager - ich würde ihn unter "mittelgroß" einordnen.
18.07.2012 06:18 Uhr
Naja. Kanzler der ersten großen Koalition, die ihre Legislaturperiode nicht mal zuende führen konnte. Zudem verlor er die FDP dann auch noch an die Sozis, obwohl die CDU wieder stärkste Kraft wurde. So glorreich war das nicht.
18.07.2012 06:55 Uhr
Zitat:
Naja. Kanzler der ersten großen Koalition, die ihre Legislaturperiode nicht mal zuende führen konnte.


Wie kommst Du darauf? natürlich hat sie das. Die Bundestagswahl 1969 war regulär.


zur Frage: Nein, Staatsmänner sind Adenauer und Kohl, aber nicht Kiesinger. Kiesinger war ein eher unscheinbarer Kanzler, wenn auch nicht so unscheinbar wie Erhard.
18.07.2012 06:57 Uhr
Zitat:
Wie kommst Du darauf? natürlich hat sie das. Die Bundestagswahl 1969 war regulär.


Stimmt. Mein Fehler. Das Ende der Vorgängerregierung war irregulär. Hatte nur noch 1966-1969 im Kopf und das auf Kiesinger gemünzt.
18.07.2012 07:07 Uhr
Die politischen Fähigkeiten des Bundeskanzlers Kiesinger dürften im Ausgleichen der widerstrebenden Kräfte seiner Koaltion sein. Wir erinnern uns: Das Kabinett umfasste so starke Persönlichkeiten wie Willy Brandt, Franz Josef Strauß, Herbert Wehner und Ernst Benda, dazu Helmut Schmidt und Rainer Barzel als Chefs der Regierungsfraktionen. Dazu musste er das Land durch die erste richtige Wirtschaftskrise steuern, die Notstandsgesetze durchsetzen und schlug sich mit den Studentenprotesten herum.

Man nannte ihn daher halb scherzhaft, halb anerkennend "Häuptling Silberzunge". Aber er stand vom Format her im Schatten seiner Minister.
18.07.2012 07:10 Uhr
Was hat der Typ schon gerissen? Nicht viel. Und im Dritten Reich ist er ja auch gut zurecht gekommen.
18.07.2012 08:23 Uhr
Kiesinger war ein Übergangskanzler, der der ersten großen Koalition vorstand.

Er hatte alle Mühe, diese aus sehr unterschiedlichen Gruppen mit z.T. widerstreitenden Interessen zusammenzuhalten.

Das hat er gut bewältigt.

Diese große Koalition hat deutlich mehr erreicht, als man ihr zu Beginn zutraute und stand, im Gegensatz zu heutigen vergleichbaren Verbindungen, keineswegs für Stillstand und Agonie.

Von ihm als einem großen deutschen Staatsmann zu sprechen, wäre aber zuviel der Ehre.

Es gab eigentlich keine wirklich geschichtsträchtigen Momente während seiner Kanzlerschaft.

Er war unter den gegebenen Umständen ein guter Kanzler; aber nicht überragend.
18.07.2012 08:57 Uhr
Das Ansehen Kiesingers als Bundeskanzler war ja schon zweifelsfrei durch seine Vergangenheit in Mißkredit geraten.Die öffentliche Ohrfeige war auch nicht unverdient!Staatsmännische Prägung kann ich auch im Nachhinein bei diesem sonst recht "blassen"Kanzler nicht erkennen.
18.07.2012 10:56 Uhr
Nein einer der schlechtesten!
19.07.2012 05:36 Uhr
Also ein großer Staatsmann war er nicht gerade und wie schon geschrieben wurde, hatten eher seine Minister das Sagen und er war nur der Vorsteher und Verkündungsonkel.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.07.2012 07:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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