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Fragenübersicht Google zahlt 50 Prozent des Gehaltes eines verstorbenen Arbeitnehmers weiterhin an die Hinterbliebenen. Wie findest du das?
1 - 15 / 15 Meinungen
10.08.2012 22:03 Uhr
das ist doch eine nette Geste! Oder nicht?
10.08.2012 22:07 Uhr
Ich finde das auch super, weiß zwar nicht, wie viel 50 Prozent dann tatsächlich sind, aber es ist immerhin besser, als wenn auf einmal der gesamte Verdienst wegfallen würde. Gibt es noch andere Unternehmen, die so etwas machen?
10.08.2012 22:34 Uhr
Das klingt jetzt erst einmal sehr großzügig.

Aber rechnen wir einmal nach, was das Google ungefähr kostet. Ich schätze einmal, dass der durchschnittliche Mitarbeiter relativ jung ist, sagen wir einmal 30 Jahre. Die Sterbewahrscheinlichkeit eines 30jährigen Deutschen liegt bei 0,066 % (männlich) bzw. 0,027 % (weiblich). Hat was damit zu tun, dass Männer riskanter Auto oder Motorrad fahren, mehr trinken, sich häufiger prügeln etc.

Nehmen wir an, bei Amerikanern sei das ähnlich, und nehmen wir an, es arbeiteten ein paar Männer mehr als Frauen bei Google, dann kommen wir auf 0,05 %. Nun zahlt Google 10 Jahre lang das halbe Gehalt, das macht 0,05 % mal 5 gleich 0,25 %.

Das Ganze führt also zu einer Erhöhung der Personalkosten um 0,25 %. Es entspräche einer Lohnerhöhung um eben diesen Betrag, die der Arbeitnehmer als Risikolebensversicherung anlegen würde.

Ganz nett, aber auch nicht weltbewegend.



10.08.2012 22:45 Uhr
Scarabaeus (könnt ihr euch nicht leichtere NIcks suchen? ) das musste ich jetzt ablehnen. Nicht, weil es inhaltlich falsch ist, sondern einfach aus dem Grund, weil jemand, der seinen Ehemann oder seine Ehefrau verloren hat, nicht nachrechnen wird, ob Google das jetzt Massenhaft Geld kostet, sondern er wird dankbar sein, dass Google das überhaupt zahlt. Deswegen ja auch meine Frage, ob es andere Unternehmen gibt, die das machen.

Hinzu kommen übrigens noch Leistungen für die Kinder des Verstorbenen(M/W). Hier kommen noch einmal pro Kind und pro Monat 1.000 Dollar hinzu und das bis zum 19. Lebensjahr. Es kann sich sogar noch verlängern, wenn die Kinder dann noch ein Vollzeitstudium machen. Google wird dadurch sicher nicht Arm, aber es ist doch eine zusätzliche Sicherheit für die Angestellten und deren Verwandten.
10.08.2012 23:17 Uhr
@Teufel100

Zitat:
@Scarabaeus (könnt ihr euch nicht leichtere NIcks suchen?) [...]


Du gehörst zu den wenigen, die ihn richtig schreiben. Nun gut, er mag nicht einfach sein, dafür habe ich ihn aber auch seit bald zehn Jahren niemals geändert. Weiter enthält er keine Striche, Sternchen usw. und ist auch schwer zu verwechseln.

Zitat:
Deswegen ja auch meine Frage, ob es andere Unternehmen gibt, die das machen.


Exakt so? Weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wie hoch die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung in den USA sind.

Ich weiß aber, dass betriebliche Rentenversicherungen in der BRD nicht ganz unüblich sind, und dass sie üblicherweise auch die Hinterbliebenenversorgung einschließen.

Und ich wage einmal (ohne über konkrete Zahlen zu verfügen) die Vermutung, dass die meisten Betriebe deutlich mehr als 0,25 % der Lohnkosten in die betriebliche Altersversorgung stecken.

Das allein wird sicher niemals im Todesfall 50 % des Lohnes ausmachen, der größte Teil dürfte in die Altersversorgung fließen und die deutschen Arbeitnehmer sind im Durchschnitt auch viel älter.

Wollte aber ein 30-jähriger deutscher Arbeitnehmer zusätzlich zur gesetzlichen Hinterbliebenenversorgung und ggf. Betriebsrente noch eine Absicherung in Google-Höhe haben, so würde ihn eine entsprechende Risikolebensversicherung ungefähr den genannten Anteil seines Lohns kosten.
10.08.2012 23:25 Uhr
Ja, okay. Aber bei Google ist das halt "kostenlos". Es gibt ja doch viele, die sich eben nicht absichern. Du hast schon recht, wenn du sagst, dass es für Google keine wirklich großen Ausgaben sind, aber wie gesagt, wenn einer Tot ist, und auf einmal kein Geld mehr zur Verfügung steht (Extremfall) dann ist man wohl ziemlich dankbar, wenn man wenigstens noch das Geld hat, oder nicht?
11.08.2012 00:48 Uhr
Google ist ein Privatbetrieb.
11.08.2012 02:50 Uhr
Auch wenn Google immer so toll bzgl. Personalkultur klingt - wenn genau hinschaut und jemand kennt der tatsächlich dort arbeitet dann sieht es ganz schnell ganz anders aus - An Mobbing grenzende Methoden die Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen. Verweigerung einer Teilzeitstelle für ne eine junge Mutter, ...
11.08.2012 07:13 Uhr
Sozialistischer Unfug, den sich nur ein Unternehmen leisten kann das quasi nicht im Wettbewerb steht.
11.08.2012 07:21 Uhr
Gutes Personal ist in manchen Bereichen nur teuer zu kriegen. Da spielen Boni, die man voraussichtlich nur für einen Bruchteil der Mitarbeiter je wird zahlen müssen, in der Verhandlung oft eine Rolle, obwohl sie finanziell nicht ins Gewicht gehen.

Viele Google-Mitarbeiter leben in Staaten, in denen es keine umfangreiche staatliche Hinterbliebenenversorgung gibt.
11.08.2012 07:32 Uhr
Haben die rausgefunden das ihnen nur Singels arbeiten ?
11.08.2012 07:44 Uhr
Schade, das mein Vater oder meine Mutter nicht bei google gearbeitet haben
11.08.2012 09:08 Uhr
Das ist aber sehr philanthropisch von Google.

Ich frage mich nur, ob solche PR-Aktionen -egal welche positiven Folgen sie auch zumindest für die Angestellten haben mögen- die negativen Nachrichten überspielen sollen die immer wieder im Zusammenhang mit einen fragwürdigen Umgang persönlicher Daten stehen.

Habe erst gestern oder vorgerstern gehört, dass Google durch einen Trick systematisch I-Phone Nutzer ausspioniert hat.
12.08.2012 12:17 Uhr
Besser würde es mir gefallen, wenn Google ordentlich besteuert werden und von diesen Einnahmen eine ganz normale Rente wegen Todes ausgezahlt würde.
20.08.2012 09:47 Uhr
Passt irgendwie gar nicht in das Bild das von der Datenkrake in der Öffentlichkeit herrscht.
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