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Fragenübersicht "Wir haben keine Einheitskinder, wie brauchen keine Einheitsschule!" - Was sagst du dazu?
1 - 20 / 34 Meinungen+20Ende
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30.10.2012 16:41 Uhr
Jeder soll nach seinen Fähigkeiten behandelt werden. Die schnelleren Schüler sollen auch schneller lernen können. Talente muss man fördern keine Vereinheitlichung.
30.10.2012 16:46 Uhr
So allgemeingültig kann das wohl jeder unterschreiben.
30.10.2012 16:50 Uhr
So allgemeingültig kann das wohl jeder unterschreiben.

ja, das kann man durchaus. ;)
30.10.2012 16:53 Uhr
Plakativ, aber richtig. Passt nicht immer zur FDP oder gar Westerwelle.

Denn am Ende fehlt immer die Konsequenz bei den "Liberalen".
30.10.2012 16:55 Uhr
das übliche Geschwätz.
Hatte er uns nicht auch deutliche Steuersenkungen versprochen?
30.10.2012 17:00 Uhr
das Gesülze eines 23 Semester Juristen der bei anderer Gelegenheit von Leistungsgesellschaft spricht...
30.10.2012 17:00 Uhr
Wir brauchen sowohl eine Elitenförderung von Hochbegabten, als auch eine gesonderte Förderung der sogenannten "Schwachen". Der Rest der Kinder, kann aber meinetwegen ruhig in einem einzügigen Schulsystem unterrichtet werden. Die starken Länder zeigen doch, dass dieses System am meisten Erfolg bringt.
30.10.2012 17:08 Uhr
Also meiner Meinung nach hat Westerwelle vollkommen Recht!
30.10.2012 17:19 Uhr
Recht hat er - nur, dass es ihm eher um die Eliteschüler als um Otto Normalverbrauchers Zöglinge gehen dürfte.

Wurde eigentlich sein Doktortitel schon überprüft?
30.10.2012 17:31 Uhr
Ich sage dazu, das ist dumm und zeugt von fatalem Unwisen.
Die "Einheitsschule" als Ort des gemeinsamen Lernens ist der Ort, an dem Kinder individuell gefördert werden können. Das jetzige zwei- bis viergliedrige System kann genau das nicht leisten und formt so Einheitsprodukte bestimmten Typus.
30.10.2012 17:56 Uhr
Da ich ein Freund klarer Worte bin, gibt es dazu von mir ein unmissverständliches "sowohl, als auch".
Es gibt Kinder, die in einem eingliedrigen Schulsystem aufblühen und es gibt solche, die sich als Lernschwache auf der Haupt- oder Förderschule wohlfühlen ebenso wie leistungsstarke, die auf dem Gymnasium besser aufgehoben sind.
Und weil jeder Jeck in jedem Alter anders ist, sollte es flächendeckend Gesamtschulen neben dem dreigliedriegen Schulsystem geben, so wie jetzt ja schon (fast) überall üblich ist.
30.10.2012 18:34 Uhr
Absolut richtig und schön auf den Punkt gbracht.
30.10.2012 18:44 Uhr
Zitat:
Der Rest der Kinder, kann aber meinetwegen ruhig in einem einzügigen Schulsystem unterrichtet werden. Die starken Länder zeigen doch, dass dieses System am meisten Erfolg bringt.


Wo soll denn das gezeigt werden?

Außer die deutschsprachigen Länder haben alle eine Gesamtschule. Deutschland lag bei der Leistung etwa in der Mitte.

Es hatten die besseren Länder eine Gesamtschule, die schlechteren aber auch. Ergo: Null Aussage über die Gesamtschule anhand der bisherigen Schulstudien.

Lediglich ein Vergleich innerhalb Deutschlands bringt belastbare Ergebnisse und hier schneiden Gesamschulen deutlich sachlechter ab als die gegliederten Schulen. Das Leistungsniveau der Gesamtschulen liegt etwas über der Hauptschule, aber unterhalb von Realschule und Gymnasien.
30.10.2012 18:48 Uhr
Ãœbrigens ist es eine ziemlich deutsche Diskussion die Schulstruktur nun ausgerechnet heraus zu greifen.

Den wirklich relevanten Einfluss hat die Qualität der Lehrkräfte und die Bedeutung, die Bildung in einer Kultur hat.

Nahezu vernachlässigbar sind Faktoren wie Klassengröße, Frontal- oder Gruppenunterricht, Gesamtschule oder gegliedertes System, Geldaustattung der Schulen, Materialaustattung der Schulen, Qualität der Gebäude etc.

Will man was an der Bildung verändern, muss man die Lehrkräfte anpacken und darüber nachdenken, wie Bildung einen anderen Stellenwert bekommen kann (Sozialleistung nach Bildungsstatus z.B.).
30.10.2012 18:48 Uhr
Natürlich hat er damit recht. Hoffentlich meint er es auch ernst! ...
30.10.2012 18:51 Uhr
@PotzBlitz

Wurde eigentlich sein Doktortitel schon überprüft?

...keine Ahnung. Aber dafür gerät jetzt Dr. Götz Aly ins Visier...
Doktorarbeiten
Die fragwürdige Promotion des Götz Aly
Von Gunnar Hinck

http://www.cicero.de/berliner-republik/die-fragwuerdige-promotion-des-goetz-aly/52271?seite=1
30.10.2012 19:03 Uhr
@BAcko

Zitat:
Wo soll denn das gezeigt werden?

Außer die deutschsprachigen Länder haben alle eine Gesamtschule. Deutschland lag bei der Leistung etwa in der Mitte.
Natürlich sollte man sich an der Spitze orientieren. Blöderweise hat Norwegen das Gesamtschulkonzept der deutschen Sozis aus den 60ern nahezu unverfälscht übernommen. Das ist in Deutschland inzwischen nicht mal mehr den Sozis zu vermitteln. Zumal die Norweger konsequenter bei der Integration sind. Wer nicht norwegisch kann, kommt nicht durch und wird aussortiert. Wer in der Schule eine Fremdsprache spricht, kriegt Sanktionen. Sag das mal den Multikultibefürwortern in Deutschland. Da wird der Zentralrat der Empörten sich aber empören.
30.10.2012 19:13 Uhr
Zitat:
Lediglich ein Vergleich innerhalb Deutschlands bringt belastbare Ergebnisse und hier schneiden Gesamschulen deutlich schlechter ab als die gegliederten Schulen.


Ja sicher, weil die leistungsstärkeren Schüler eher aufs Gymnasium geschickt werden als auf die Gesamtschule.
30.10.2012 19:22 Uhr
Zitat:
Natürlich sollte man sich an der Spitze orientieren.


Ja, nur hat es offensichtlich nichts mit der Schulform zu tun.
30.10.2012 19:27 Uhr
Zitat:
Ja sicher, weil die leistungsstärkeren Schüler eher aufs Gymnasium geschickt werden als auf die Gesamtschule.


Zum einen das, zum anderen weil Gesamtschulen häufig in Städten liegen und damit eben auch eine hohe Migrantenquote haben. Aber selbst bei konstanthaltung der entsprechenden Faktoren schneiden sie schlechter ab.

Wie gesagt, diverse Studien zeigen, das man sich nahezu alleine auf Lehrerqualität und kulturelle Bedeutung der Bildung konzentrieren kann. Gesamtschulen schneiden zwar schlechter ab, aber dieser Effekt ist verschwindend gering. Genauso wie die Frage ob man 10 oder 40 Schüler in der Klasse hat oder ob man Frontal oder in Gruppen unterrichtet.
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