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Fragenübersicht Themenwoche beim ARD zu Tod und Trauer!
1 - 16 / 16 Meinungen
19.11.2012 16:30 Uhr
Ich bin da unschlüssig.

Einerseits habe ich in meinem bisherigen Leben gelernt, alles Unvermeidliche zu akzeptieren. Andererseits möchte ich - jedenfalls jetzt noch nicht - allzu oft darüber nacdenken.
Ist das schon Verdrängen?
19.11.2012 16:33 Uhr
Prinzipiell eine gute Themenwochenidee - mit der ich jedoch nichts zu tun haben möchte.

Momentan verdränge ich diesbezüglich lieber das Unvermeidbare - diese Ansicht mag sich im Laufe des Lebens ja noch ändern.
19.11.2012 16:51 Uhr
Hab dazu gestern die Sendung mit der Maus gesehen. War gut gemacht, sehr sympathisch. Vielleicht nicht so gut geeignet für die kleineren Kinder.
19.11.2012 17:55 Uhr
Das Thema ist wichtig und lohnt jedes Nachdenken darüber.
Ob eine Themenwoche im öffentlich-rechtlichen Rundfunk der passende Ort dafür ist, darf man bezweifeln. Aber ich lasse mich gern positiv überraschen.
19.11.2012 17:58 Uhr
Sollten mal lieber über Transhumanismus, Aubrey de Grey oder so an den Start gehen. Dieses defätistisch-paralytische Geschnatter über den Tod als halt hinzunehmenden Fakt, ist unerträglich.
19.11.2012 18:30 Uhr
Ich finde, dieses Thema lässt sich im Fernsehen nur sehr schlecht abhandeln und wird dann wirklich leicht zum medialen Geschnatter. Letztlich ein undankbares Thema, dem man sich auf literarischem Wege, über Religion und Philosophie vermutlich eher nähern kann. Oder, wenn auch sehr schmerzhaft, über persönliche Erfahrungen im Familien- und Freundeskreis.

Die biologischen Forschungen zum Thema finde ich superinteressant, egal ob nun die ganzen Telomerase-Ansätze, Aubrey de Grey etc. Allerdings ulkig, dass der alternative Ansatz, den Jahren mehr Leben zu schenken, meist neben der Verlängerung der reinen Zeitspanne verblasst. Wobei der Gedanke des eigenen Ablebens in unserer Narzissten-Gesellschaft natürlich eh kaum erträglich erscheint.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.11.2012 19:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.11.2012 18:37 Uhr
Zitat:
Themenwoche beim ARD zu Tod und Trauer!
Aha.
Und was ist jetzt die Fragestellung zu dieser UmFRAGE?
19.11.2012 18:40 Uhr
@ *Mensch*

Das "Deine Meinung dazu?" muss sich der mit allen Wassern gewaschene Doler eben denken.
19.11.2012 18:46 Uhr
Zitat:
Das "Deine Meinung dazu?" muss sich der mit allen Wassern gewaschene Doler eben denken.
Zu dem Thema könnte man eine Menge Fragestellungen formulieren, meinst Du nicht? Nicht nur diese Standard-Frage.

Zum Thema selbst:
Ich habe mich berufsbedingt schon häufiger intensiv mit dem Thema befasst, bzw. befassen müssen, da brauche ich für mich diese Themenwoche nicht dafür.
Generell finde ich es aber gut, dass es solche Themenwochen gibt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2012 00:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.11.2012 20:53 Uhr
Die hier schon erwähnte gestrige Sendung mit der Maus habe ich gestern gemeinsam mit meiner Tochter (6) gesehen. Sie war sehr interessiert, ob Arnim auch das Gleiche über den Tod erzählt wie ihre Eltern. Vor zwei Jahren ist ihre Uroma gestorben und vor drei Jahren ihre Oma, also meine Mutter. Ich finde es richtig und wichtig, dass dieses Thema mal richtig präsent gemacht wird. Schließlich gehört der Tod einfach zum Leben dazu. Man kann ihn verdrängen, aber dann trifft er einen umso unvorbereiteter, wenn er dann doch in der nahen Umgebung vorbeischaut.

Interssant finde ich, dass Kinder mit dem Thema deutlich unbefangener als wir Erwachsenen umgehen. Auch meine Tocher sagte zum Ende der Sendung: Oma und Uroma sind doch nicht wirlich weg. Sie sind in meinem Kopf und da werden sie auch immer bleiben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.11.2012 21:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2012 07:02 Uhr
"Und was ist jetzt die Fragestellung zu dieser UmFRAGE?"

Die Fragestellung erübrigt sich in diesem Falle, sie sollte in Kopf und Herz des an der Umfrage sich beteiligenden Dolers entstehen.

@*Mensch*









"Zu dem Thema könnte man eine Menge Fragestellungen formulieren, meinst Du nicht? Nicht nur diese Standardfrage."

So hast Du in Deiner folgenden Mitteilung ja richtig erkannt nunmehr...eher für Dich selbst als für Winkelmaß!

@*Mensch*


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2012 08:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2012 07:03 Uhr
Ich halte es für sehr wichtig, dass wir uns mit dem Thema Tod und Trauer auseinandersetzen. Und eine Themenwoche bietet doch guten Anregungen dazu.

Jeder geht mit dem Gedanken an den eigenen Tod anders um. Aber jeder trauert auch anders, wenn er einen geliebten Menschen verliert. Und allein für letzteres fehlt es in unserer Gesellschaft oft an Akzeptanz. "Du hast jetzt genug getrauert" oder "Du musst jetzt nach vorn gucken" sind Sprüche, die für den einen hilfreich sein können, für den anderen aber niederschmetternd. Dem Leben Raum für Trauer(-arbeit) geben, sich beizeiten auf den eigenen Tod vorbereiten (Stichwort Testament) sind wichtige Themen. Aber auch das Leben mit den Lieben auf eine Weise, die später eine Trauer ohne Schuldgefühle oder Schuldzuweisungen zuläßt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2012 08:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2012 07:23 Uhr
Auch ich selbst stelle mich, berufsbedingt, täglich der Not von Menschen, auch im Sterben bis zum Ende. Dabei sind die Angehörigen einbezogen unterschiedlich in ihren Bedürfnissen, die sich intuitiv ergeben.

Deshalb finde ich gut, daß diese Themenwoche läuft...schaue auch die Beiträge dazu! Und ich finde auch, daß jeder davon profitieren kann, wenn er denn will!
Man kann dabei schon berührt sein, auch neue Blickwinkel erleben,Bestätigungen feststellen und vor allem mitempfinden, daß der TOD mitten im Leben neben uns steht, keine Angst machen muß...aber akzeptiert werden will und damit das LEBEN besonders einzigartig für jeden macht, selbst mit der Erkenntnis, daß Leid,Not,Krankheit dazu gehört und auch wichtig ist...es eben nicht nur tägliche Freude, Sicherheit, Gewinnen u.a. geben kann.
20.11.2012 07:36 Uhr
Ja, Kinder gehen sehr viel natürlicher und unbefangener mit Tod und Trauer um. Deshalb sollten sie immer ihrem Alter entsprechend und mit liebevollem Beistand einbezogen werden in das Sterben eines nahestehenden Menschen ( und auch gegebenfalls ihres geliebten Haustieres).
Ebenso sollten sie nicht ausgeschlossen werden vom Begräbnis, eine natürliche Trauer würde dadurch erschwert werden.

Übrigens, nicht nur in diesem Falle können Kinder beeindrucken! Wir können von ihnen lernen! Wir können, wenn wir wollen, "das Kind in uns" wiederentdecken.

So, wie Deine kleine Tochter, BAsilisk, empfinden die meisten Kinder. Ist das nicht wunderbar?
22.11.2012 09:04 Uhr
11. September? Robert Enke?

Ich glaube man sollte zuerst in seine eigene Familie schauen.
22.11.2012 09:10 Uhr
@Harzhexe

So einfach wie du es darstellst, ist es glaube ich für die meisten Kinder nicht, wenn sie mit dem Tod konfrontiert werden. Es kommt natürlich darauf an wer stirbt. Da kann auch noch so viel Beistand nicht verhindern, dass auch hier Verdrängung einsetzt - ich weiss nicht einmal, ob das gut oder schlecht ist.
In gewissem Sinne muss man sich mit dem Tod auseinandersetzen, damit die Trauer nicht das Leben bestimmt. Aber irgendwo in einem bleibt diese Trauer und bricht auch wieder raus, bei manchen stärker, bei manchen weniger. Zumindest geht es mir so, wenn ich an bestimmte Situationen zurückdenke. Wenn man einen geliebten Menschen früh verliert, ist es auch nochmal etwas anderes als wenn dieser sein Leben gelebt hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.11.2012 10:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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