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Fragenübersicht Die Washington Post wird von der Gründerfamilie Graham an Amazon-Gründer Bezos verkauft - welche Folgen hat das?
1 - 17 / 17 Meinungen
06.08.2013 15:06 Uhr
kurzfristig überhaupt keine. mittelfristig: mal sehen, was er damit vorhat. vielleicht will er ja ein konzept für die internetfähige-zeitung-der-zukunft ausprobieren, könnte ich mir ausmalen.
06.08.2013 15:21 Uhr
Er will sich vielleicht ein Denkmal abseits des Virtuellen sichern.
06.08.2013 15:53 Uhr
Zitat:
welche Folgen hat das?


Für mich persönlich? Wohl nicht die geringsten.
Und gesamtgesellschaftlich? Na also bitte, woher soll man das jetzt schon wissen?
06.08.2013 16:07 Uhr
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Es wurde abgezogen was ging.

Nun sind die ständigen Lügen nicht mehr unter der Decke zu halten. Alles wird aufkommen.
06.08.2013 16:12 Uhr
Er hat jetzt eine Journalistentruppe, die wahrscheinlich virtuell agieren wird, wohingegen die Druchmedien abtreten werden. Eine Gefährdung für die Pressefreiheit sehe ich nicht. Im Gegenteil.
06.08.2013 17:33 Uhr
Warten wir mal ab, woher soll man das vorher wissen?
06.08.2013 17:45 Uhr
Eine Zeitung zu besitzen kann einem privaten Eigner einige Vorteile bringen. Und die Macht der medialen Beeinflussung war noch nie höher als jetzt.
06.08.2013 18:03 Uhr
Wäre ich in Verantwortlicher Position als Eigentümer einer Papierzeitschrift würde ich auch zusehen, dass ich sie jetzt bald abtrete, solang sie noch jemand haben will. Bevor alle Welt dazu übergeht "Zeitungen" nur noch digital zu lesen.
06.08.2013 18:14 Uhr
Ich weiss es nicht. Mein Bauchgefühl ist nicht gut,wenn ich das lese.
07.08.2013 07:43 Uhr
Um die "Washington Post" tut es mir wirklich leid. Sie ist immer noch eine der besten Zeitungen überhaupt. Und mit der Aufdeckung der "Watergate-Affaire" ist sie weltberühmt geworden und hat Amerika einen großen und wertvollen Dienst erwiesen.
07.08.2013 10:39 Uhr
Journalismus wird es künftig nur noch digital geben - die Papierversionen sind am Auslaufen.

Und da ist es logisch, daß jetzt online-erfahrene Leute die Zeitungen übernehmen, wenn die Alteigentümer mit dem technischen Wechsel nicht klar kommen.
07.08.2013 10:40 Uhr
@WMB:
Zitat:
Um die "Washington Post" tut es mir wirklich leid.

Wieso? Die gibt es doch weiter, hat nur den Besitzer gewechselt.
Und die Chancen sind deutlich gestiegen, daß sie mit dem neuen Besitzer mehr Zukunftsaussichten hat als mit dem alten.
07.08.2013 11:22 Uhr
Bedrucktes Papier war ein tolles Geschäft, so lange es nichts besseres gab.

So wie Glühlampen ein tolles Geschäft waren, bevor es LEDs gab.

Nun gibt es aber besseres, nämlich das Internet und elektronisches Papier. Und beide stehen erst am Anfang ihrer technischen Entwicklung.

Wo es noch hapert, sind die Geschäftsmodelle für die digitale Welt.

Wobei die Geschäftsmodelle der Papierwelt auch seltsam waren. Man hat immerhin ungefähr 1 € bezahlt für einen Packen Papier der zur einem Viertel aus kapitalistischer Propaganda, zu einem Viertel aus Voyeurismus und zur Hälfte aus Reklame bestand.

Immerhin wurde es nach Hause geliefert.

Journalistische Inhalte waren auch bisher schon eine Seltenheit. Und gute journalistische Inhalte noch seltener.

Diese Kombination hat in der Vergangenheit funktioniert.

Die Presse fragt sich nun, warum ihr Bezahlgeschäft im Internet nicht so recht in Schwung kommt. Wieso will keiner für journalistische Qualitätsarbeit bezahlen?

Die Anwtort ist einfach: There is no such thing as "journalistische Qualitätsarbeit". Das was es gibt, ist kapitalistische Propaganda.
Warum genau sollte man dafür bezahlen, mit Propaganda berieselt zu werden?

Und dafür, mit Werbung zugekleistert zu werden?

Sehen wir wie es ist: Wer Propaganda verbreiten will, der soll dafür bezahlen, also der Anbieter.
07.08.2013 11:33 Uhr
Ich denke mal, die Washington Post wird ihren Service für Kindle deutlich hochschrauben
07.08.2013 11:56 Uhr
E-Books und NEWS-Apps schaden sicherlich der Popularität des Druckwerk, aber beides ist sicher nicht besser als die altbewährte Zeitung oder der altbewährte Roman in Buchform. Druckwerk wird sich also auch in Zukunft halten. Sich davon abzuwenden oder andere Prioritäten zu setzen ist ein Fehler.
07.08.2013 13:55 Uhr
Zitat:
Druckwerk wird sich also auch in Zukunft halten.


Nein.
Es wird dem Papier gehen wie der Schallplatte.
Sie wird beschränkt auf ein paar Liebhaber, die Masse weint ihnen keine Träne nach.
07.08.2013 15:51 Uhr
Fast noch spektakulärer war der Springer-Verkauf. Jetzt scheint es doch ernst zu werden mit der Verdrängung der Printmedien durch online-Nutzung.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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