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Fragenübersicht Kann man die Einrichtung eines Flüchtlingswohnheims gezielt als Mietpreisbremse einsetzen?
1 - 9 / 9 Meinungen
19.06.2015 13:56 Uhr
Flüchtlingsheime sind überdurchschnittlich hochpreisig, weil die Vermieter die Gemeinden mit ihrer Notlage erpressen können. Deshalb bewirken sie eher das Gegenteil, solange die Gemeinden nicht über genügend eigenen Wohnraum für Flüchtlinge verfügen.
19.06.2015 14:09 Uhr
Aus meiner eigenen Anschauung kann ich feststellen, dass Flüchtlings- und Asylbewerber-Wohnheime in den meisten Fällen nicht in Gegenden errichtet werden, die ein bevorzugtes Wohnumfeld darstellen.
Oftmals sind es Containersiedlungen in weniger bevorzugten Ortslagen, abseits der Bereiche, die vom heimischen Publikum frequentiert werden.
19.06.2015 14:31 Uhr
Ganz aktuell aus Hannover:

Zitat:
Kommunalpolitiker wollen verhindern, dass im Zooviertel auf dem letzten städtischen Grundstück eine Luxusvilla entsteht und leistet erbitterten Widerstand, weil er meint, dass es im Zooviertel schon genug Luxuswohnungen gebe und eine Kita oder eine Flüchtlingsunterkunft sinnvoller wäre.


http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Luxusvilla-statt-neuer-Kita-Der-Protest-im-Zooviertel-waechst
19.06.2015 14:39 Uhr
Zitat:
In der Umgebung eines Flüchtlingswohnheims fallen der Erfahrung nach die Immobilienpreise und die Mieten stark.

Ich glaube, das ist typische Solid-Dummfaselei.
19.06.2015 15:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
In der Umgebung eines Flüchtlingswohnheims fallen der Erfahrung nach die Immobilienpreise und die Mieten stark.


Ich glaube, das ist typische Solid-Dummfaselei.


Nein. Genau so ist es. Natürlich fallen die Immobilien- und dadurch auch die Mietpreise durch eine Nachbarschaft zu Flüchtlingsunterkünften.

Diesen Umstand könnte man natürlich durchaus aus Mietpreisbremse einsetzen.

Vor vielen Jahren sagte mir ein Bürgermeister mal, dass man versuche, sozial schwache Menschen in Quartiere zu stecken, in denen sie neben arbeitender Bevölkerung leben. Man wolle die Vorbildfunktion der arbeitenden Bevölkerung nutzen. Interessant wäre zu wissen, obn so etwas heute noch bedacht wird und falls nicht, weswegen nicht.
19.06.2015 16:44 Uhr
Bene. Auch Schalke04 schlägt die Aufmerksamkeitskurve in die Höhe.

Laber nicht, Beutel, sondern unterfütter Deine Annahme mit Zahlen bevor Du das Beinchen hebst.
19.06.2015 16:44 Uhr
Zitat:
Laber nicht, Beutel, sondern unterfütter Deine Annahme mit Zahlen bevor Du das Beinchen hebst.


19.06.2015 16:50 Uhr
@ ZZ

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nachgefragt-in-plieningen-asylheim-spaltet-die-nachbarn.d17df4d1-2a47-46c8-918c-1b04b5ea832f.html

Als ein auf die schnelle gefundenes Beispiel.
19.06.2015 17:39 Uhr
Könnte man machen. Aber wem wäre damit gedient?

Kar, hohe Mieten erzeugen Unzufriedenheit. Schlechte Wohnverhältnisse erzeugen aber auch Unzufriedenheit. Angenommen, die Miethöhen folgen in etwa der Qualität der Wohnverhältnisse bliebe das Unzufriedenheitsniveau etwa gleich.

Man könnte also durch den gezielten Bau von Flüchtlingsheimen oder ahnlichen Störfaktoren (Mülldeponien, Truppenübungsplätzen, Technoschuppen,...) in Wohngegenden bestenfalls ein wenig die Statistik schönen.

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