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Fragenübersicht "Ganz schön was los, oder? - wie bewertest Du das neue Statement des Kanzlers?
1 - 20 / 104 Meinungen+20Ende
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23.05.2016 09:11 Uhr
Hier wurden von der ersten bis zur letzten Zeile die falschen Schlüsse ijn nette Worte verpackt. Nett geschrieben aber inhaltlich falsch.
23.05.2016 09:15 Uhr
Es ist halt HerbertPs übliche Argumentationsweise, die nicht grundsätzlich von der Hand zu weisen ist. Es ist völlig richtig, dass es keine Lösung ist, alles schlecht zu reden. Es ist aber nicht richtig, dass keinerlei Vorschläge gemacht würden, wie es besser ginge. Diesen Eindruck erwecken aber Herberts Äusserungen und Statements leider zu oft, womit er die Politik der Kanzlerin indirekt in Schutz nimmt und die Massivität der Zerissenheit des bürgerlichen Spektrums, v.a. auch in der Union, kleinredet und verkennt.

Allein das Grundsatzpapier des CDU Wirtschaftsrats, aber auch viele Vorschläge der FDP bieten Alternativen. Auch ein positiver Einfluss einiger AfD Standpunkte auf die politische Diskussion ist nicht zu leugnen.

Dennoch schützt er letztlich die Machthaber. Erst etwas Kritik, dann aber die Breitseite gegen alle anderen, die nicht fähig wären, Alternativen aufzuzeigen. Das erinnert an Altmeier oder Laschet und ähnliche merkelnahe Witzfiguren.

Sorry, ist nicht persönlich gemeint.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.05.2016 11:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.05.2016 10:10 Uhr
@Firsch&Formm

Merkel ist Teil des Problems - das schließe ich nicht aus. Sie ist schon klar das Hauptübel dafür, dass nichts entschieden wird und alles weiterplätschert. Das öffnet die Ränder und den Weg für Extreme.
Schauen wir uns die Landschaft doch an:
Eine schwache SPD, eine blasse Grüne Partei, die LINKE findet ohne Gysi und Lafontaine kaum Gehör, die FDP in Rekonvaleszenz. Die CSU Sprachrohr aber eher lahme Ente - was setzt sie denn um?
Die CDU Kanzlerwahlverein.

Und - entscheidend: Wir können uns Lohnabschlüsse leisten, die Arbeitslosigkeit ist unten, die Menschen fahren in Urlaub.

Es geht uns zu gut, als dass sich der Aufwand lohnt, gegen das Establishment vorzugehen. Bisel AfD wählen ist keine große Revolution...
23.05.2016 10:17 Uhr
@HerbertP

Das Problem aber ist, auch wenn der Zustand von den meisten noch als gut empfunden wird, ist das eine Beurteilung des Status Quo.
Verantwortungsvolle Politik versucht aber nicht nur Leute im Jetzt zufriedenzustellen, sondern legt die Fundamente für eine erfolgreiche Zukunft.
Genau das, Chancen und Erfolg im Morgen ist aber nichts, was der Politik vom Wähler auferlegt wird. Der Wähler entscheidet sich aufgrund des Heutes. Die Gewählten aber haben die Aufgabe, das Morgen zu sichern.

Und genau das haben die Regierungen seit 2005 unter Merkel in keinster Weise mehr vermocht. Mit ihr, da bin ich sicher, wird das auch nicht mehr funktionieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.05.2016 12:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.05.2016 10:22 Uhr
Zitat:
Verantwortungsvolle Politik versucht aber nicht nur, Leute im Jetzt zufriendenzustellen, sondern legt die Fundamente für eine erfolgreiche Zukunft.
Das klingt schön. Das klingt sogar logisch. Und genau so sollte es auch sein.
Aber die Realität sieht anders aus. Warum sieht sie anders aus? weil alle vier Jahre neu gewählt wird und anderthalb Jahre nach der Wahl schon langsam wieder auf die nächste Wahl geschielt werden muss.

Politik bei uns wird von der Tagesaktualität getrieben. Die Politik ist meilenweit davon entfernt, die besten Entscheidungen (auch für die Zukunft) zu treffen. Dieses Thema wird auch gar nicht an prominenter Stelle in die Entscheidungsfindung einbezogen. es geht nur um Tagesaktualität und Tagessiege.
23.05.2016 10:24 Uhr
Zitat:

weil alle vier Jahre neu gewählt wird und anderthalb Jahre nach der Wahl schon langsam wieder auf die nächste Wahl geschielt werden muss.


Zynisch gesprochen: Im Grunde genommen macht Erdogan also alles richtig...
23.05.2016 10:26 Uhr
Zitat:
Im Grunde genommen macht Erdogan also alles richtig
Aus seiner Sicht schon.
Erdogan ist ein cleverer Kopf. Mit Merkel spielt er nach Belieben und Merkel treibt seine Spielchen in die gesamte EU. In Merkel hat er eine Puppe gefunden, die er fast nach Belieben bespielen kann.
23.05.2016 10:28 Uhr
@Schalke04

Durchaus richtig. Das ist sicherlich ein Indikator, der aufgrund der medialen Entwicklung (Internet, Soziale Netzwerke) immer stärker zum Tragen kommt.

Daher wäre längst über eine Harmonisierung der Wahltermine auf Landes- und Bundesebene nachzudenken.
23.05.2016 10:35 Uhr
Zitat:
Daher wäre längst über eine Harmonisierung der Wahltermine auf Landes- und Bundesebene nachzudenken.
Und die Wahlperiode auf generell fünf Jahre dann angleichen. Ja, dann hätten wir weniger Wahlkämpfe.

Aber das Problem wäre dann auch nicht vom Tisch. Eine Lösung wüsste ich aber auch nicht. Ich befürchte, wir werden damit leben müssen, dass die Politiker theoretisch immer die besten Lösungen finden sollten, sie diese aber nicht einmal suchen.
23.05.2016 10:42 Uhr
@Schalke
Wie gesagt, es ist sicherlich ein Indikator für das Anwachsen des Populismus (links wie rechts) und das Hin und Her in der Politik, aber nicht der einzige.

Gerade eine Kanzlerin muss auch mit ihrem Volk kommunizieren. Das bleibt bei Merkel völlig aus. Desto mehr ihre Politik unter Beschuss gerät, desto mehr zieht sie sich zurück. Daher wirkt sie mittlerweile auch völlig entrückt von der Realität. Sie macht eigentlich in dieser Hinsicht alles falsch. Das liegt wohl an der ihr eigenen Kommunikationsschwäche. Und selbst wenn sie kommuniziert, vermag sie es nicht zu wirken!

Dazu kommt noch, mit Verlaub, ein kommunikationsschwacher Bundespräsident. Auch diese Rolle wird über Gauck aktuell absolut suboptimal bespielt.

Es gibt niemanden, der orientiert und langfristige Visionen aufzeigt. Daher weiss keiner, wohin es gehen soll. In dieser Orientierungslosigkeit wird das Wahlvolk zurückgelassen und das ist auf Dauer unverantwortlich.

Daher müssten längst Konsequenzen gezogen werden. Merkel muss gehen, den Platz frei machen für jemanden, der sich erklären kann.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.05.2016 12:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.05.2016 10:52 Uhr
Zitat:
Gerade eine Kanzlerin muss auch mit ihrem Volk kommunizieren. Das bleibt bei Merkel völlig aus.
Ihr Vorgänger war zwar ein kommunikativer Mensch, die Wähler hat er aber eher nicht angesprochen. Nur zu Beginn seiner Kanzlerschaft. Davor war Kohl dran und der hat ja in seinen späten Jahren überhaupt keinen Wählerdialog gesucht.

Also klingt es schön, wenn man eine Kommunikation fordert, aber gegeben hat es die noch nicht wirklich. Dabei wären gerade jetzt die Kommunikationskanäle da.

Zitat:
Dazu kommt noch, mit Verlaub, ein kommunikationsschwacher Bundespräsident.
Auch in Sachen Bundespräsident(en) sind wir ja nicht gerade verwöhnt. Der Vorgänger des aktuellen Präsidenten kam nicht richtig zum Arbeiten und dessen Vorgänger war nicht wirklich ein Beispiel für ein gelungenes Lehrbuch.

Zitat:
Merkel muss gehen
aber sowas von.
23.05.2016 11:00 Uhr
@Schalke

Auch, wenn ich der Ansicht bin, dass sowohl Kohl, als auch Schröder intelligenter mit der Öffentlichkeit kommuniziert haben, als Merkel, täuscht das nicht darüber hinweg, dass gerade aufgrund der von dir selbst angesprochenen medialen Entwicklung ein Verantwortungsträger heutzutage ein Kommunikationsgenie sein muss oder diesbezüglich besser beraten werden muss.

Was die Bundespräsidenten betrifft sehe ich es wie du. Vor Wulff, Köhler und Rau hatten wir da aber einen, der als Kommunikationsgenie gelten darf. Herzog war Präsident aller Deutschen und hat es doch immer vermocht, den Kern der jeweiligen Problematik angemessen deutlich zu kommunizieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.05.2016 13:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.05.2016 11:05 Uhr
Zitat:
aufgrund der von dir selbst angesprochenen medialen Entwicklung ein Verantwortungsträger heutzutage ein Kommunikationsgenie sein muss oder diesbezüglich besser beraten werden
Klar. eine ganz neue Politikform böte sich da an und würde auch bestimmt auf fruchtbaren Boden stoßen. Doch das müsste ein junger Politiker sein, der die einzelnen Kanäle gut bespielen kann. Er könnte einen enormen Erfolg haben.

Aber ein Politiker muss erst einmal über die Ochsentour nach oben kommen und auf dieser Ochsentour muss er von altem Parteivolk nach oben getragen werden. Altes Parteivolk wird aber einen so modernen Politiker nicht nach oben tragen.
23.05.2016 11:11 Uhr
@ Schalke
Ich sehe, wir sind uns ziemlich einig. Daher mein Vertrauen.
23.05.2016 11:18 Uhr
Zitat:
Daher mein Vertrauen.


Vor meinem Vertrauen steht ein Fragebogen, den ich Dir hiermit übermittle:

Bist Du Zecke
Bist Du Harmoniesüchtig
Bist Du schwul

Kannst Du alle drei Fragen verneinen, vertraue ich zurück
23.05.2016 11:41 Uhr
Die solltest du dir wohl selbst beantworten können.

Bist Du Zecke? Nein
Bist Du Harmoniesüchtig? Um Himmels Willen.
Bist Du schwul. Nein
23.05.2016 11:45 Uhr
@Schalke
Mein Vertrauen hast du auch einfach so erhalten. Ein Vertrauenstausch ist schön, aber nicht nötig.
23.05.2016 11:58 Uhr
Zitat:
Um Himmels Willen.


Ist das jetzt ein klares Nein? Oder doch ein Ja?
23.05.2016 12:15 Uhr
@Zaungast

Bist du doof? Hat dich Mammi nicht regelmäßig umgelegt, als du Säugling warst?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.05.2016 14:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.05.2016 12:17 Uhr
Zitat:
@Zaungast

Bist du doof?
Zitat:
@Zaungast

Bist du doof?


Die einen sagen so, die anderen so. Die einen sind mir aber wichtiger.
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