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Fragenübersicht Überrascht es dich, dass Alleinerziehende häufiger von Armut bedroht sind als Paar-Familien?
1 - 10 / 10 Meinungen
02.08.2018 17:54 Uhr
Nein, überrascht ganz und gar nicht.

Die Politik sollte endlich das Ehegattensplitting reformieren. Also die steuerlichen Erleichterungen für Ehepartner abschaffen und diese steuerliche Entlastung zum Beispiel an das Kindergeld koppeln.
02.08.2018 18:44 Uhr
Nein - vermutlich haben es aber auch viele Dualerziehende Familien mit nur einem Vollzeitbeschäftigten auch nicht sehr viel leichter.
02.08.2018 18:47 Uhr
Zitat:
vermutlich haben es aber auch viele Dualerziehende Familien mit nur einem Vollzeitbeschäftigten auch nicht sehr viel leichter.


Sie finden definitiv leichter eine Wohnung und der Einzelverdiener in dualerziehenden Familien hat es auch definitiv leichter einen Job zu finden.
02.08.2018 20:41 Uhr
Nein, warum sollte es? Bei den heutigen Paar-Familien gehen beide arbeiten, bei Alleinerziehenden nur einer und das je nach Alter der Kinder auch nicht Vollzeit.
03.08.2018 07:41 Uhr
Ich kann den Hype rund um Alleinerziehende nicht mehr hören.

Selbstverständlich sollen sie nicht benachteiligt werden. Aber dieses andauernde in den Focus stellen nervt mich.

Es fing Ende der 80er Jahre an. Plötzlich war es "chic" alleine zu erziehen.

Es gab mehr Sozialhilfe für Mütter die alleine erzogen.

Pro Vita hiess diese Aktion.

Natürlich kann es immer passieren, dass man mit einem Kind alleine bleibt und natürlich hat man es dann nicht leicht.

Sich aber von vorne herein dafür zu entscheiden ein Kind alleine in die Welt zu setzten und dann zu verlangen, dass die Gesellschaft mein Defizit, sei es finanziell oder zeitlich, ausgleicht ist einfach unterirdisch.




Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.08.2018 07:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.08.2018 07:48 Uhr
Zitat:
Nein, überrascht ganz und gar nicht.

Die Politik sollte endlich das Ehegattensplitting reformieren. Also die steuerlichen Erleichterungen für Ehepartner abschaffen und diese steuerliche Entlastung zum Beispiel an das Kindergeld koppeln.


*unterschreib*
03.08.2018 07:52 Uhr
Zitat:
Sich aber von vorne herein dafür zu entscheiden ein Kind alleine in die Welt zu setzten und dann zu verlangen, dass die Gesellschaft mein Defizit, sei es finanziell oder zeitlich, ausgleicht ist einfach unterirdisch.



Ich habe keine Zahlen, aber ich glaube, dass der Anteil derer, die sich bewusst so entscheiden, unter 10% liegt.
Insofern haftet deiner These etwas Ãœberhebliches an.
03.08.2018 07:52 Uhr
Nein, es überrascht mich nicht. Die Kinderbetreuung ist nicht optimal geregelt, so dass Alleinerziehende, wenn sie arbeiten möchten, Probleme mit den Arbeitszeiten haben, insbesondere, wenn sie für die Arbeit noch pendeln müss(t)en. Dann haben junge Alleinerziehende in nicht wenigen Fällen keine (abgeschlossene) Ausbildung - Geburt kam "dazwischen" - und sicher keine Berufserfahrung. Über 80% der Alleinerziehenden sind immer noch Frauen und bei Frauen herrscht in Sachen Ausbildung und Berufswahl weiterhin eine bestimmte Richtung vor - Büro, Verkauf, Friseur und ähnliches. Hier ist der Verdienst auch in Vollzeit nicht überragend. Wenn Reinigungsfachkräfte darunter sind, haben sie auch ein Problem, denn die lukrativen Anstellungsverhältnisse (also nicht die auf Minijobbasis) sind im Regelfall die, die zu ungünstigen Zeiten arbeiten, also z.B. früh morgens, bevor die Bürokomplexe oder öffentlichen Gebäude öffnen, oder nach Dienstschluss. Oder gleich nachts.
Schließlich werden kleine Kinder auch häufiger krank - in den KiTas und KiGas kursieren immer wieder diverse Krankheiten. So überstehen manche die Probezeit nicht, weil sie einfach viele Fehltage haben. Menschlich gesehen schlecht, aber rein sachlich verständlich. Eine gewisse Planungssicherheit im Personaleinsatz ist schon relevant.
03.08.2018 08:51 Uhr
Zitat:

Sich aber von vorne herein dafür zu entscheiden ein Kind alleine in die Welt zu setzten und dann zu verlangen, dass die Gesellschaft mein Defizit, sei es finanziell oder zeitlich, ausgleicht ist einfach unterirdisch.


Wie hoch mag der Anteil derer sein?

03.08.2018 13:19 Uhr
Zitat:
Zitat:

Sich aber von vorne herein dafür zu entscheiden ein Kind alleine in die Welt zu setzten und dann zu verlangen, dass die Gesellschaft mein Defizit, sei es finanziell oder zeitlich, ausgleicht ist einfach unterirdisch.


Wie hoch mag der Anteil derer sein?



Wesentlich höher als du annimmst.
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