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Fragenübersicht "Aus dem Land der Ingenieure, Techniker, Erfinder und Wissenschaftler wird zunehmend das Land der Migrationsforscher, der Genderkontrolleure und Sozialwissenschaftler. Dem Zeitalter der Techniker folgt das Zeitalter der Pädagogen."
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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10.12.2018 11:16 Uhr
Ich habe eher den Eindruck, dass wir zunehmend ein Land von Heulsusen und Verantwortungsverweigerern werden.

Der Kauf von Tablets in Schulen wird als große Digitalisierung verkauft.

Der VW-Chef jammert, dass er nicht genügend Subventionen für die Entwicklung von Elektroantrieben bekommen hat.

Eine ganze Partei lebt davon, dass sie keinerlei Lösungen anbietet, sondern einen Sündenbock für die eigene Anhängerschaft präsentiert.

Usw usw
10.12.2018 11:23 Uhr
Die Umfrage hätte etwas weniger polemisch sein können ist aber im Prinzip spannend.
Ich finde daß das beschriebene Phänomen den Fakt wiederspiegelt daß wir uns in einem Transformationprozeß weg von der Industriegesellschaft hin zu einer technologisierten Dienstleistungsgesellschaft befinden. Weil Dank der Lobbypolitik aller Regierungen seid den 80ern zugunsten der klassischen Industrien der Technologiezug verpaßt wurde sind uns da andere jetzt weit voraus. Wo aber weniger Basis erforderlich ist weil die Musik woanders spielt wächst zwangsläufig der Überbau.
Von irgendwas müssen die klugen Köpfe ja Leben. :)
10.12.2018 11:41 Uhr
Bin mir nicht sicher, ob das nur die öffentliche Wahrnehmung ist. Die "Ingenieure, Techniker, Erfinder und Wissenschaftler" haben andere Interessen und Schwerpunkte als die öffentlich Wahrnehmung zu prägen, insbesondere in den sozialen Medien. Ich glaube aber, dass es in dem Bereicht weiterhin gute und fähige führende Köpfe gibt.
10.12.2018 11:43 Uhr
Zitat:
Weil Dank der Lobbypolitik aller Regierungen seid den 80ern zugunsten der klassischen Industrien der Technologiezug verpaßt wurde sind uns da andere jetzt weit voraus.


Da ist was dran. Lobbyarbeit ist fast immer auch ein Erhalt des Status Quo, solange es geht, weil erstmal der bestimmt, der (noch) das dicke Geld hat. Und bis der Karren vollends in den Dreck gefahren wurde, sind die Verantwortlichen längst weg vom Fenster.
10.12.2018 13:24 Uhr
Wer Tichy liest, der hat sich nicht wirklich vom Zeitungsabo seiner Großeltern der Jahre 33-45 emanzipiert. Rechte Fakepresse.
10.12.2018 13:25 Uhr
Eine einfache Gegenfrage. Was ist negativ an Gender, Migrations und Zukunftsforschern sowie Sozialwissenschaftlern?

Kann mir das einer der Herren und Damen beantworten?
10.12.2018 13:58 Uhr
Zitat:
Wer Tichy liest, der hat sich nicht wirklich vom Zeitungsabo seiner Großeltern der Jahre 33-45 emanzipiert. Rechte Fakepresse.


Sag mal, lieber @Träumer, dieser Beißreflex, den Du hier seit einigen Tagen exzessiv auslebst (überall Faschisten etc.) ... so richtig gesund ist das aber nicht.
10.12.2018 13:59 Uhr
Zitat:
Die Umfrage hätte etwas weniger polemisch sein können ...


Inwiefern? Es ist doch lediglich ein Zitat, welches ich zur Diskussion stellen wollte. Und die Antwortoptionen sind doch auch neutral im Sinne von für jeden was dabei?
10.12.2018 14:26 Uhr
@Fransecky
Ein anderes Zitat wäre sicher auch gegangen. Die genannten Begriffe bedienen ein gewisses Klientel und sind insofern nichts anderes als genau so ein Beißreflex den du bei anderen anprangerst.
10.12.2018 14:52 Uhr
Oh, inzwischen ist Technik = Faschismus und Ideologie = Fortschrittlich? Ich habe so einen leichten Verdacht, dass man das gerade während des Nationalsozialismus noch ganz anders gesehen hat. Die führenden Wissenschaftler wurden aus dem Land vertrieben, weil sie "jüdische" Wissenschaft betrieben (Einstein als berühmtes Beispiel), während "deutsche Physik" aus ideologischen Gründen die Relativitätstheorie ablehnte.

Die ideologische verblendeten Sozialwissenschaften (im Gegensatz zu den empirischen Sozialwissenschaften) sind deswegen heute viel näher am Faschismus, als sie selbst wahrhaben wollen. Man nehme nur die Angriffe gegen eine ganze Reihe von Naturwissenschaftlern und Atheisten aus der Genderecke.
10.12.2018 15:35 Uhr
Je länger die Zeit des Wohlstands währt, desto weniger ausgeprägt ist das Bewusstsein, dass der Wohlstand erarbeitet werden muss. Im Bereich der Sozialwissenschaften mag sich Deutschland an der Spitze des Fortschritts wähnen - was Innovationskraft und Zukunftsgestaltung angeht ist es dabei, den Anschluss an die Weltspitze zu verpassen. Damit schmelzen dann auch die materiellen Polster.

Wir leben sozusagen von der Substanz.
10.12.2018 16:49 Uhr
Im Prinzip, wie zuvor @Lifthrasir und @Elblotse sagen:

in der Naturwissenschaft gibt es noch jede Menge zu erforschen, in der Ingenieurwissenschaft gibt es noch jede Menge Dinge zu erfinden ... hinter eine zukunftsorientierte Innovationskraft der Sozialwissenschaften erlaube ich mir schon, ein gewisses Fragezeichen zu setzen.
10.12.2018 16:53 Uhr
Zitat:
@Fransecky
Ein anderes Zitat wäre sicher auch gegangen. Die genannten Begriffe bedienen ein gewisses Klientel und sind insofern nichts anderes als genau so ein Beißreflex den du bei anderen anprangerst.


Einverstanden. Insofern wohnt dem Zitat tatsächlich eine gewisse Polemik inne. Leider bedarf es heutzutage häufig der Polemik oder mindestens einer gewissen "Lautheit", um überhaupt erst mal gehört zu werden.
10.12.2018 17:31 Uhr
Zitat:
Wer Tichy liest, der hat sich nicht wirklich vom Zeitungsabo seiner Großeltern der Jahre 33-45 emanzipiert. Rechte Fakepresse.


Genau; wer wissen will, wie es wirklich ist, der muß Taz, Spiegel, FR, Zeit oder Junge Welt lesen.

Da stehen die wirklichen Wahrheiten; alle anderen lügen nur; mal mehr mal weniger geschickt.
10.12.2018 17:37 Uhr
Mindestens im Hinblick auf die Zusammensetzung der Funktionselite, ist die zugespitzte Formulierung nachvollziehbar.

Klar ist jedenfalls, daß Geschlechter- und Migrationsforscher sowie Soziologen keinerlei Mehrwert generieren.
10.12.2018 17:40 Uhr
„Die Scheu vor Verantwortung, ist die Krankheit unserer Zeit.“

Otto von Bismarck

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.12.2018 23:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.12.2018 22:31 Uhr
Ingenieure, Technker und Wissenschaftler beschäftigen sich oft mit etwas sperrigen Themen, über die eher selten in der Öffentlichkeit diskutiert wird. In der Kneipe redet man wohl relativ selten über Quantenphysik, Gödels Unvollständigkeitssatz oder Mulekularbiologie, sonder eher über Frauen, Sex, das alltägliche Leben oder eben auch Migration.
Dementsprechend haben Sozialwissenschaftler, Genderforscher und Migrationsforscher die für die Allgemeinheit zugänglicheren Themen, was auch deren Präsenz in der Öffentlichen Meinung und den Medien erklärt.

Daraus läßt sich aber nicht notwendigerweise schließen, dass Deutschland kein Land der Techniker, Wissenschaftler und Ingenieure mehr wäre. Und wenn sich Menschen im wisssenschaftlichen Rahmen mit Migration, Geschlechterrollen oder der Gesellschaft beschäftigen, dann ist dies auch ein wichtiger Beitrag für die Zukunft unseres Landes.

Demgegenüber empfehle ich aber etwas kritische Distanz zu Ideologen jeglicher Couleur, welche sich mit diesen Themen auseinandersetzen, so unterhaltsam diese auch als Stichwortgeber für Stammtischrunden oder Doldiskussionen auch sein mögen.
11.12.2018 00:12 Uhr
Der Analyse stimme ich nicht zu.

Aber mit Lohndumping, befristeten Verträgen und nur durchschnittlichen Arbeitsbedingungen unterliegt man halt sogar einem kleinen Land wie der Schweiz. Dort zieht es im Moment viele gut ausgebildete Leute hin, weil die Wertschätzung, die Arbeitsbedingungen und vieles Andere weit positiver ist als in der nimmermüd totgesparten BRD, wo durch Unternehmensvorstände abertausende Arbeitsplätze tot gespart werden.

Wann genau wurde mal ein Siemenszug ohne Kinderkrankheiten ausgeliefert? Zu den Gründungszeiten der Sparte vielleicht, aber in den letzten 50 Jahren nicht mehr.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.12.2018 00:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.12.2018 08:30 Uhr
Das ist natürlich Unsinn.
11.12.2018 08:33 Uhr
Zitat:
Eine einfache Gegenfrage. Was ist negativ an Gender, Migrations und Zukunftsforschern sowie Sozialwissenschaftlern?

Kann mir das einer der Herren und Damen beantworten?



> Aus meiner Sicht nix. Allerdings muss Geld ja auch zukunftsfähig erwirtschaftet werden und dafür braucht es eben Ingenieure, Techniker, Erfinder und Wissenschaftler. Wir müssen aufpassen, dass wir in Sachen innovativer Technik nicht abgehängt werden. Der These der Umfrage stimme ich so aber nicht zu. Aufgrund der Umstände (Globalisierung, Migration usw.) werden die "Migrationsforscher, der Genderkontrolleure und Sozialwissenschaftler" heute nur mehr gehört. Das liegt auch an den sozialen Medien.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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