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Fragenübersicht Kannst du dir vorstellen, dass es mal zu "Präventivschlägen" gegen Länder kommen könnte, die unverantwortlich das Weltklima gefährden?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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04.01.2019 08:42 Uhr
Nein, das kann ich nicht. Jedoch sind es zur Zeit gerade die größten Staaten, die beim Klimaschutz nicht wirklich mitziehen, vorneweg die USA unter Trump und nun, was wirklich beunruhigend ist, Brasilien unter dem Rechtsextremisten Bolsonaro. Eigentlich kann sich das Weltklima solche Idioten nicht leisten.
04.01.2019 08:44 Uhr
Ja, das kann ich.

Immer mehr Menschen werden zu Opfern des Klimawandels - wenn diese nichts mehr zu verlieren haben, werden sie sich möglicherweise in Bewegung setzen.
04.01.2019 08:46 Uhr
Im Unterschied zur Verteidigung Deutschlands am Hindukusch würde die Verteidigung Tuvalus und Kiribatis an Potomac und Rhein einen logischen Sinn ergeben. Die vom Untergang bedrohten Inselstaaten verfügen jedoch selten über die nötige militärische Schlagkraft.
04.01.2019 08:47 Uhr
Gerade Deutschland sollte sich dann aber nicht zu sicher fühlen - realistischerweise ist aber eher mit Sanktionen zu rechnen, die abseits von "Präventivschlägen" liegen.
04.01.2019 08:48 Uhr
Übrigens wäre ja auch jeder Präventivschlag eine Umweltbelastung sonder gleichen...
04.01.2019 08:50 Uhr
Zitat:
Übrigens wäre ja auch jeder Präventivschlag eine Umweltbelastung sonder gleichen...


Also doch besser Verzicht zum Vorteil der Klimagefährder?
04.01.2019 08:53 Uhr
Zitat:
Übrigens wäre ja auch jeder Präventivschlag eine Umweltbelastung sonder gleichen...


Aber was sollen wir denn sonst tun? Wir können doch nicht einfach wegschauen! Alter Klimavernichter-Versteher!
04.01.2019 08:54 Uhr
@Compadre

Was Tuvalu und Kiribati angeht, aber auch andere vom Untergang bedrohte Staaten, ist es eigentlich schon zu spät. Was aber das aller schlimmste ist, dass ihnen keine Zusicherungen gemacht werden bzw. ein Staat ein Teil seines Territoriums bereit stellt. Und das sollten nicht andere kleinere Staaten sein, wie Fidschi (das zusammen mit Neuseeland zumindest jetzt schon Kontingente von Klimaflüchtlingen aus diesen beiden Staaten aufnimmt). Die betroffenen Pazifikstaaten müssen ihre Souveränität behalten können, auch wenn ihre Landfläche untergeht und zusätzlich als Kompensation ein sicheres neues Territorium.
04.01.2019 08:55 Uhr
Man kann nicht ernsthaft ein besseres Umweltbewusstsein bzw. eine entsprechend klimafreundliche Politik herbeibomben, oder?
04.01.2019 09:08 Uhr
Zitat:
Man kann nicht ernsthaft ein besseres Umweltbewusstsein bzw. eine entsprechend klimafreundliche Politik herbeibomben, oder?


Das nicht - man könnte aber der Ansicht sein, dass es möglich ist, Strukturen zu zerstören, die das Leben auf diesen Planeten stark gefährden.

Kriege wurden schon aus geringeren Gründen geführt.
04.01.2019 09:39 Uhr
@Poz

Das ist aber schon eine Scheindebatte, die an der Sache vollkommen vorbei geht. Es sind die größten Staaten, die nicht mitziehen und die Hauptverantwortung tragen und es sind die kleinsten, schwächsten und ärmsten Staaten, die hauptsächlich betroffen sind und auch keine ehrliche Lobby haben oder zumindest keine, die ein Gewicht entwickeln kann, die nur annähernd an die von größeren Mittelmächten heranreicht. Tuvalu, Kiribati und die Marshallinseln, als Hauptbetroffene im Pazifik, haben einmal ihre eigene Stimme, dann eine gemeinsame Stimme im Kontext des pazifischen Regionalismus, NGOs (auch weltweit) und zwei Staaten, die etwas mehr regionales Gewicht haben und für sie einsetzen, das sind Neuseeland und Fidschi, das war's.
04.01.2019 10:36 Uhr
Zitat:
Eigentlich kann sich das Weltklima solche Idioten nicht leisten.

Dem Weltklima ist das - auf Deutsch gesagt - scheißegal.
04.01.2019 10:37 Uhr
Zitat:
...Klimagefährder?


Was soll das sein?
04.01.2019 10:41 Uhr
Wer soll denn Präventivschläge gegen die USA, China und demnächst Brasilien führen?

Es wäre viel effizienter, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit solchen Ländern zu reduzieren. Aber das klappt schon mit China nicht, obwohl es aufgrund der Menschenrechtslage mehr als angebracht wäre.

Aber in diesen Fragen siegt die Geldgier über die langfristige Sicht auf die Erde.
04.01.2019 10:45 Uhr
Zitat:
Es wäre viel effizienter, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit solchen Ländern zu reduzieren. Aber das klappt schon mit China nicht, obwohl es aufgrund der Menschenrechtslage mehr als angebracht wäre.


Das könnte nur dann klappen, wenn die Politik das Sagen hätte und nicht ausschließlich die Wirtschaft. Seit ca. 30 Jahren macht man sich ja nicht mal mehr die Mühe zu verschleiern, an wessen Tropf man hängt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.01.2019 10:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.01.2019 10:51 Uhr
Zitat:


Das könnte nur dann klappen, wenn die Politik das Sagen hätte und nicht ausschließlich die Wirtschaft



Trotzdem schwierig.
VW klammert sich an überholte Technik und betrügt. Am Ende jammert der Chef, dass man nicht genug Subventionen für Elektroautos bekommen hat und droht mit Arbeitsplatzabbau.

Bayer kauft einen US-Konzern, der von Klagen überschüttet wird. Das Loch in der Kasse wird gestopft, indem man über 10000 Stellen abbaut...
04.01.2019 10:54 Uhr
@ François

Die Drohung mit dem Abbau von Arbeitsplätzen ist ja immer das letzte Erpressungsmittel, wenn die Politik mal ausnahmsweise nicht gehorcht. Wir lassen uns da auch einfach viel zu viel einreden und gefallen.
04.01.2019 11:01 Uhr
@Francois

Viele EU-Staaten sind ja nicht viel besser oder hinken ihren jeweiligen Klimazielen hinterher usw.


@Fransecky

Falsch, vier oder mehr verlorene Jahre kann sich das Weltklima nicht leisten und es ist noch viel schlimmer, wenn es nicht nur verlorene Jahre sind, sondern noch große Rückschritte passieren, wie in den USA und Brasilien, aber auch in China und europäischen Staaten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.01.2019 11:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.01.2019 11:05 Uhr
Zitat:
@Poz

Das ist aber schon eine Scheindebatte, die an der Sache vollkommen vorbei geht. Es sind die größten Staaten, die nicht mitziehen und die Hauptverantwortung tragen und es sind die kleinsten, schwächsten und ärmsten Staaten, die hauptsächlich betroffen sind und auch keine ehrliche Lobby haben oder zumindest keine, die ein Gewicht entwickeln kann, die nur annähernd an die von größeren Mittelmächten heranreicht. Tuvalu, Kiribati und die Marshallinseln, als Hauptbetroffene im Pazifik, haben einmal ihre eigene Stimme, dann eine gemeinsame Stimme im Kontext des pazifischen Regionalismus, NGOs (auch weltweit) und zwei Staaten, die etwas mehr regionales Gewicht haben und für sie einsetzen, das sind Neuseeland und Fidschi, das war's.


Und Du hast nicht das Gefühl, dass sich die Zahl der betroffenen Länder/Menschen erhöhen könnte?

Vom "clash of cultures" hast Du vielleicht schon mal gehört?
04.01.2019 11:05 Uhr
Zitat:
Zitat:
...Klimagefährder?


Was soll das sein?


Zu hoch für dich - gehe besser noch ein bisschen Schaukeln, "fransecky".
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